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NIEDERLAUSITZ aktuell

Protest gegen Braunkohleverstromung in der Mitte der Gesellschaft angekommen

18:26 Uhr | 31. Oktober 2011
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Am heutigen Reformationstag wurde das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“ in der Dorfkirche des vom Tagebaue bedrohten Ortes Atterwasch gegründet. Das Bündnis spricht sich gegen den weiteren Abbau von Braunkohle und den damit verbundenen Abriss von Dörfern aus. Ziel ist es, unter Verzicht auf die Braunkohle eine Energiewende im Land zu erreichen. Neben der bündnisgrünen Landtagsabgeordnete Sabine Niels unterzeichneten über 70 Politiker aus allen im Landtag vertretenen Parteien, Vertreter von Wirtschaftsorganisationen und Umweltverbänden sowie von Bürgerinitiativen und der Evangelischen Kirche die Gründungserklärung .
„Wir wollen verdeutlichen, dass das Bündnis für die Energiewende – gegen Braunkohleverstromung in der breiten Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“ sagte Sabine Niels. Nach den Vorstellungen des Bündnisses soll der Reformationstag in Zukunft ein zentraler Protesttag gegen die Verstromung des Klimakillers Nummer eins, die Braunkohle, sein.
Die Initiatoren rufen jetzt brandenburgweit dazu auf, dem Bündnis beizutreten und auf der Webseite www.heimatzukunft.de die Gründungserklärung mitzuzeichnen.
Wortlaut der Erklärung der Gründungserklärung
Horno ist das letzte Dorf, das für die Braunkohle weichen muss, versprach einst Manfred Stolpe. Jetzt will Matthias Platzeck auch noch Teile von Welzow sowie Proschim, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch wegbaggern lassen. Mit den Dörfern verschwinden Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, zurück bleiben riesige Krater und ein massiv geschädigter Wasserhaushalt. Für die „innovative Technologie” CCS soll der Abbau der Braunkohle noch weiter beschleunigt werden. Denn das „klimafreundliche Kohlekraftwerk” benötigt rund ein Drittel mehr Brennstoff, um Kohlendioxid abzuscheiden, wegzupumpen und mit Hochdruck unter die Erde zu pressen. Wie es sich dort verhält, sollen zwei „Pilotprojekte” unter Beeskow und Neutrebbin erforschen. Schlägt der Versuch fehl – was sich auch erst Jahrzehnte später herausstellen kann – sind große fruchtbare Landstriche im Osten Brandenburgs dauerhaft verseucht. Bei diesen Aussichten ist es verständlich, dass immer mehr Menschen die Braunkohleverstromung kritisch hinterfragen.
Wir meinen: Die einseitige Fixierung auf Braunkohle hat Brandenburgs Energiepolitik in eine Sackgasse geführt. Insbesondere CCS ist mit rationalen Argumenten nicht nachzuvollziehen. Selbst wenn die ökonomisch wie ökologisch widersinnige Erhöhung des Brennstoffbedarfs kein Problem wäre, stellt sich die Frage, warum man diesen komplizierten Beitrag zur Rettung des Weltklimas ausgerechnet in einer der wenigen dicht besiedelten, landwirtschaftlich nutzbaren Gegenden der Erde ausprobieren muss. Aber auch die bevorstehenden Umsiedlungen und Enteignungen sowie die Abwertung ganzer Regionen als Tagebau- bzw. Deponielandschaften lassen sich in solcher Größenordnung schwerlich als Beitrag für das Allgemeinwohl rechtfertigen. Kein verantwortlich denkender Politiker darf Teile Brandenburgs und seiner Bewohner abschreiben. Wir möchten deshalb eine breite Diskussion über die künftige Energiepolitik unseres Landes anstoßen und stellen dafür folgende Forderungen:
1. Neuausrichtung der energiepolitischen Ziele unter Einbeziehung des tatsächlichen Bedarfs, vorhandener Potentiale zum Energiesparen und zur Steigerung der Energieeffizienz sowie neuester wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse.
2. Förderung der erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme in dezentralen mittelständischen Strukturen unter Rahmenbedingungen, die Wildwuchs vermeiden und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen.
3. Verbindlicher Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern, Verzicht auf CCS und Einstellung aller vorbereitenden Untersuchungen.
Foto 1: In der Kirche Atterwasch
Foto 2: v.l.n.r Sabine Niels (MdL), Monika Schulz-Höpfner (MdL) Hans-Georg von der Marwitz (MdB)
Foto 3: Pfarrer Matthias Berndt
Siehe auch
Gründungsveranstaltung: Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Jürgen Maresch, MdL: Eine andere Ansicht zum Bündnis “Heimat und Zukunft”
Quelle und Fotos: Sabine Niels, MdL Brandenburg

 

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Am heutigen Reformationstag wurde das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“ in der Dorfkirche des vom Tagebaue bedrohten Ortes Atterwasch gegründet. Das Bündnis spricht sich gegen den weiteren Abbau von Braunkohle und den damit verbundenen Abriss von Dörfern aus. Ziel ist es, unter Verzicht auf die Braunkohle eine Energiewende im Land zu erreichen. Neben der bündnisgrünen Landtagsabgeordnete Sabine Niels unterzeichneten über 70 Politiker aus allen im Landtag vertretenen Parteien, Vertreter von Wirtschaftsorganisationen und Umweltverbänden sowie von Bürgerinitiativen und der Evangelischen Kirche die Gründungserklärung .
„Wir wollen verdeutlichen, dass das Bündnis für die Energiewende – gegen Braunkohleverstromung in der breiten Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“ sagte Sabine Niels. Nach den Vorstellungen des Bündnisses soll der Reformationstag in Zukunft ein zentraler Protesttag gegen die Verstromung des Klimakillers Nummer eins, die Braunkohle, sein.
Die Initiatoren rufen jetzt brandenburgweit dazu auf, dem Bündnis beizutreten und auf der Webseite www.heimatzukunft.de die Gründungserklärung mitzuzeichnen.
Wortlaut der Erklärung der Gründungserklärung
Horno ist das letzte Dorf, das für die Braunkohle weichen muss, versprach einst Manfred Stolpe. Jetzt will Matthias Platzeck auch noch Teile von Welzow sowie Proschim, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch wegbaggern lassen. Mit den Dörfern verschwinden Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, zurück bleiben riesige Krater und ein massiv geschädigter Wasserhaushalt. Für die „innovative Technologie” CCS soll der Abbau der Braunkohle noch weiter beschleunigt werden. Denn das „klimafreundliche Kohlekraftwerk” benötigt rund ein Drittel mehr Brennstoff, um Kohlendioxid abzuscheiden, wegzupumpen und mit Hochdruck unter die Erde zu pressen. Wie es sich dort verhält, sollen zwei „Pilotprojekte” unter Beeskow und Neutrebbin erforschen. Schlägt der Versuch fehl – was sich auch erst Jahrzehnte später herausstellen kann – sind große fruchtbare Landstriche im Osten Brandenburgs dauerhaft verseucht. Bei diesen Aussichten ist es verständlich, dass immer mehr Menschen die Braunkohleverstromung kritisch hinterfragen.
Wir meinen: Die einseitige Fixierung auf Braunkohle hat Brandenburgs Energiepolitik in eine Sackgasse geführt. Insbesondere CCS ist mit rationalen Argumenten nicht nachzuvollziehen. Selbst wenn die ökonomisch wie ökologisch widersinnige Erhöhung des Brennstoffbedarfs kein Problem wäre, stellt sich die Frage, warum man diesen komplizierten Beitrag zur Rettung des Weltklimas ausgerechnet in einer der wenigen dicht besiedelten, landwirtschaftlich nutzbaren Gegenden der Erde ausprobieren muss. Aber auch die bevorstehenden Umsiedlungen und Enteignungen sowie die Abwertung ganzer Regionen als Tagebau- bzw. Deponielandschaften lassen sich in solcher Größenordnung schwerlich als Beitrag für das Allgemeinwohl rechtfertigen. Kein verantwortlich denkender Politiker darf Teile Brandenburgs und seiner Bewohner abschreiben. Wir möchten deshalb eine breite Diskussion über die künftige Energiepolitik unseres Landes anstoßen und stellen dafür folgende Forderungen:
1. Neuausrichtung der energiepolitischen Ziele unter Einbeziehung des tatsächlichen Bedarfs, vorhandener Potentiale zum Energiesparen und zur Steigerung der Energieeffizienz sowie neuester wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse.
2. Förderung der erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme in dezentralen mittelständischen Strukturen unter Rahmenbedingungen, die Wildwuchs vermeiden und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen.
3. Verbindlicher Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern, Verzicht auf CCS und Einstellung aller vorbereitenden Untersuchungen.
Foto 1: In der Kirche Atterwasch
Foto 2: v.l.n.r Sabine Niels (MdL), Monika Schulz-Höpfner (MdL) Hans-Georg von der Marwitz (MdB)
Foto 3: Pfarrer Matthias Berndt
Siehe auch
Gründungsveranstaltung: Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Jürgen Maresch, MdL: Eine andere Ansicht zum Bündnis “Heimat und Zukunft”
Quelle und Fotos: Sabine Niels, MdL Brandenburg

 

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Am heutigen Reformationstag wurde das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“ in der Dorfkirche des vom Tagebaue bedrohten Ortes Atterwasch gegründet. Das Bündnis spricht sich gegen den weiteren Abbau von Braunkohle und den damit verbundenen Abriss von Dörfern aus. Ziel ist es, unter Verzicht auf die Braunkohle eine Energiewende im Land zu erreichen. Neben der bündnisgrünen Landtagsabgeordnete Sabine Niels unterzeichneten über 70 Politiker aus allen im Landtag vertretenen Parteien, Vertreter von Wirtschaftsorganisationen und Umweltverbänden sowie von Bürgerinitiativen und der Evangelischen Kirche die Gründungserklärung .
„Wir wollen verdeutlichen, dass das Bündnis für die Energiewende – gegen Braunkohleverstromung in der breiten Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“ sagte Sabine Niels. Nach den Vorstellungen des Bündnisses soll der Reformationstag in Zukunft ein zentraler Protesttag gegen die Verstromung des Klimakillers Nummer eins, die Braunkohle, sein.
Die Initiatoren rufen jetzt brandenburgweit dazu auf, dem Bündnis beizutreten und auf der Webseite www.heimatzukunft.de die Gründungserklärung mitzuzeichnen.
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Horno ist das letzte Dorf, das für die Braunkohle weichen muss, versprach einst Manfred Stolpe. Jetzt will Matthias Platzeck auch noch Teile von Welzow sowie Proschim, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch wegbaggern lassen. Mit den Dörfern verschwinden Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, zurück bleiben riesige Krater und ein massiv geschädigter Wasserhaushalt. Für die „innovative Technologie” CCS soll der Abbau der Braunkohle noch weiter beschleunigt werden. Denn das „klimafreundliche Kohlekraftwerk” benötigt rund ein Drittel mehr Brennstoff, um Kohlendioxid abzuscheiden, wegzupumpen und mit Hochdruck unter die Erde zu pressen. Wie es sich dort verhält, sollen zwei „Pilotprojekte” unter Beeskow und Neutrebbin erforschen. Schlägt der Versuch fehl – was sich auch erst Jahrzehnte später herausstellen kann – sind große fruchtbare Landstriche im Osten Brandenburgs dauerhaft verseucht. Bei diesen Aussichten ist es verständlich, dass immer mehr Menschen die Braunkohleverstromung kritisch hinterfragen.
Wir meinen: Die einseitige Fixierung auf Braunkohle hat Brandenburgs Energiepolitik in eine Sackgasse geführt. Insbesondere CCS ist mit rationalen Argumenten nicht nachzuvollziehen. Selbst wenn die ökonomisch wie ökologisch widersinnige Erhöhung des Brennstoffbedarfs kein Problem wäre, stellt sich die Frage, warum man diesen komplizierten Beitrag zur Rettung des Weltklimas ausgerechnet in einer der wenigen dicht besiedelten, landwirtschaftlich nutzbaren Gegenden der Erde ausprobieren muss. Aber auch die bevorstehenden Umsiedlungen und Enteignungen sowie die Abwertung ganzer Regionen als Tagebau- bzw. Deponielandschaften lassen sich in solcher Größenordnung schwerlich als Beitrag für das Allgemeinwohl rechtfertigen. Kein verantwortlich denkender Politiker darf Teile Brandenburgs und seiner Bewohner abschreiben. Wir möchten deshalb eine breite Diskussion über die künftige Energiepolitik unseres Landes anstoßen und stellen dafür folgende Forderungen:
1. Neuausrichtung der energiepolitischen Ziele unter Einbeziehung des tatsächlichen Bedarfs, vorhandener Potentiale zum Energiesparen und zur Steigerung der Energieeffizienz sowie neuester wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse.
2. Förderung der erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme in dezentralen mittelständischen Strukturen unter Rahmenbedingungen, die Wildwuchs vermeiden und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen.
3. Verbindlicher Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern, Verzicht auf CCS und Einstellung aller vorbereitenden Untersuchungen.
Foto 1: In der Kirche Atterwasch
Foto 2: v.l.n.r Sabine Niels (MdL), Monika Schulz-Höpfner (MdL) Hans-Georg von der Marwitz (MdB)
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Gründungsveranstaltung: Bündnis Heimat und Zukunft in Brandenburg
Jürgen Maresch, MdL: Eine andere Ansicht zum Bündnis “Heimat und Zukunft”
Quelle und Fotos: Sabine Niels, MdL Brandenburg

 

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Am heutigen Reformationstag wurde das Bündnis „Heimat und Zukunft in Brandenburg“ in der Dorfkirche des vom Tagebaue bedrohten Ortes Atterwasch gegründet. Das Bündnis spricht sich gegen den weiteren Abbau von Braunkohle und den damit verbundenen Abriss von Dörfern aus. Ziel ist es, unter Verzicht auf die Braunkohle eine Energiewende im Land zu erreichen. Neben der bündnisgrünen Landtagsabgeordnete Sabine Niels unterzeichneten über 70 Politiker aus allen im Landtag vertretenen Parteien, Vertreter von Wirtschaftsorganisationen und Umweltverbänden sowie von Bürgerinitiativen und der Evangelischen Kirche die Gründungserklärung .
„Wir wollen verdeutlichen, dass das Bündnis für die Energiewende – gegen Braunkohleverstromung in der breiten Mitte der Gesellschaft angekommen ist.“ sagte Sabine Niels. Nach den Vorstellungen des Bündnisses soll der Reformationstag in Zukunft ein zentraler Protesttag gegen die Verstromung des Klimakillers Nummer eins, die Braunkohle, sein.
Die Initiatoren rufen jetzt brandenburgweit dazu auf, dem Bündnis beizutreten und auf der Webseite www.heimatzukunft.de die Gründungserklärung mitzuzeichnen.
Wortlaut der Erklärung der Gründungserklärung
Horno ist das letzte Dorf, das für die Braunkohle weichen muss, versprach einst Manfred Stolpe. Jetzt will Matthias Platzeck auch noch Teile von Welzow sowie Proschim, Grabko, Kerkwitz und Atterwasch wegbaggern lassen. Mit den Dörfern verschwinden Jahrhunderte alte Kulturlandschaften, zurück bleiben riesige Krater und ein massiv geschädigter Wasserhaushalt. Für die „innovative Technologie” CCS soll der Abbau der Braunkohle noch weiter beschleunigt werden. Denn das „klimafreundliche Kohlekraftwerk” benötigt rund ein Drittel mehr Brennstoff, um Kohlendioxid abzuscheiden, wegzupumpen und mit Hochdruck unter die Erde zu pressen. Wie es sich dort verhält, sollen zwei „Pilotprojekte” unter Beeskow und Neutrebbin erforschen. Schlägt der Versuch fehl – was sich auch erst Jahrzehnte später herausstellen kann – sind große fruchtbare Landstriche im Osten Brandenburgs dauerhaft verseucht. Bei diesen Aussichten ist es verständlich, dass immer mehr Menschen die Braunkohleverstromung kritisch hinterfragen.
Wir meinen: Die einseitige Fixierung auf Braunkohle hat Brandenburgs Energiepolitik in eine Sackgasse geführt. Insbesondere CCS ist mit rationalen Argumenten nicht nachzuvollziehen. Selbst wenn die ökonomisch wie ökologisch widersinnige Erhöhung des Brennstoffbedarfs kein Problem wäre, stellt sich die Frage, warum man diesen komplizierten Beitrag zur Rettung des Weltklimas ausgerechnet in einer der wenigen dicht besiedelten, landwirtschaftlich nutzbaren Gegenden der Erde ausprobieren muss. Aber auch die bevorstehenden Umsiedlungen und Enteignungen sowie die Abwertung ganzer Regionen als Tagebau- bzw. Deponielandschaften lassen sich in solcher Größenordnung schwerlich als Beitrag für das Allgemeinwohl rechtfertigen. Kein verantwortlich denkender Politiker darf Teile Brandenburgs und seiner Bewohner abschreiben. Wir möchten deshalb eine breite Diskussion über die künftige Energiepolitik unseres Landes anstoßen und stellen dafür folgende Forderungen:
1. Neuausrichtung der energiepolitischen Ziele unter Einbeziehung des tatsächlichen Bedarfs, vorhandener Potentiale zum Energiesparen und zur Steigerung der Energieeffizienz sowie neuester wissenschaftlicher und technischer Erkenntnisse.
2. Förderung der erneuerbaren Energien Sonne, Wind, Wasser, Biomasse und Erdwärme in dezentralen mittelständischen Strukturen unter Rahmenbedingungen, die Wildwuchs vermeiden und nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ermöglichen.
3. Verbindlicher Ausstieg aus der Braunkohleverstromung, keine Genehmigung von neuen Tagebauen, angemessener Abstand der bereits genehmigten Tagebaue zu den Dörfern, Verzicht auf CCS und Einstellung aller vorbereitenden Untersuchungen.
Foto 1: In der Kirche Atterwasch
Foto 2: v.l.n.r Sabine Niels (MdL), Monika Schulz-Höpfner (MdL) Hans-Georg von der Marwitz (MdB)
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Cottbus | Grundsteinlegung für neues Mehrfamilienhaus in Sandower Straße gelegt
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In der Sandower Straße in #Cottbus hat das Immobilienunternehmen ISAHR heute den Grundstein für ein neues Mehrfamilienhaus mit elf barrierefreien Eigentumswohnungen gelegt. Geplant sind über 1.000 Quadratmeter moderne Wohnfläche mit ...individueller Architektur, darunter Gartenwohnungen, Loggia-Wohnungen sowie ein Wohnbereich mit Dachterrasse. Die Fertigstellung ist für August 2026 vorgesehen. Rund 50 Prozent der Wohnungen sind bereits vergeben, aktuell verfügbar sind noch jeweils eine Zwei-, Drei- und Vierraumwohnung sowie das Penthouse. Die Gesamtinvestition liegt bei rund vier Millionen Euro. Bis 16 Uhr findet heute noch der offizielle Info- und Schautag statt.

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Cottbus | Sparkasse Spree-Neiße spendet 14.000 Euro an das Planetarium Cottbus
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