Am gestrigen Freitagabend geriet ein Wohnhaus im Wald an der B115 in der Gemeinde Bersteland in Brand. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand, Flammen traten aus den Fenstern. Personen befanden sich nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz nicht im Gebäude. Rund 65 Einsatzkräfte leiteten die Brandbekämpfung demnach im Außenangriff ein und bauten eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken aus Niewitz auf. Besonderes Augenmerk lag darauf, ein Übergreifen des Feuers auf den angrenzenden Wald zu verhindern. Während des Einsatzes war die B115 voll gesperrt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, Angaben zur Schadenshöhe liegen noch nicht vor. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.
Blaulichtreport Lausitz berichtete:
Am späten Abend des 22. August geriet ein Wohnhaus im Wald an der B115 in der Gemeinde Bersteland in Brand. Die Regionalleitstelle Lausitz alarmierte um 22:30 Uhr die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst mit dem Stichwort „Gebäudebrand Groß“. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der Dachstuhl in Vollbrand; Flammen schlugen rückseitig aus den Fenstern. Nach einer sofortigen Lageerkundung ergaben sich keine Hinweise auf Personen im Gebäude, sodass die Brandbekämpfung im Außenangriff eingeleitet wurde.
Bilder: Luca Woitow / Blaulichtreport Lausitz
Herausforderung Wasserversorgung: In unmittelbarer Nähe befand sich kein Hydrant. Die Einsatzkräfte bauten daher eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken aus der Ortslage Niewitz auf. Da das Gebäude mitten im Wald liegt, lag ein besonderer Fokus darauf, ein Übergreifen auf das umliegende Waldgebiet zu verhindern. Zur Brandbekämpfung kamen zwei C-Rohre im Außenangriff sowie ein Rohr über die Drehleiter zum Einsatz – zunächst mit Wasser, anschließend mit Schaummittel. Zunächst bestand Unklarheit, ob das Haus über Gas- oder Öltanks versorgt wurde. Im Gebäude gefundene tankartige Gegenstände stellten sich jedoch nicht als Gefahrstoffbehälter heraus.
Während des Einsatzes war die B115 im Bereich Bersteland für den Verkehr voll gesperrt. Insgesamt waren rund 65 Einsatzkräfte mit 12 Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei übernimmt nach Abschluss der Lösch- und Sicherungsarbeiten die Ermittlungen zur Brandursache. Zur Schadenshöhe liegen derzeit keine Angaben vor. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.
Red. / Blaulichtreport Lausitz