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“Der verkaufte Großvater”, ein alpiner Schwank in der NEUEN BÜHNE Senftenberg

13:46 Uhr | 7. März 2011
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„Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik ist ein Klassiker unter den Bauernschwänken. Für Bühne und Film wurde er vielfach bearbeitet, modernisiert oder an den Sprachgestus des Aufführungsortes angepasst. In Senftenberg hat sich Regisseur Sewan Latchinian dafür entschieden, ganz nah beim Original zu bleiben. Gespielt wird in alpiner Mundart. Aber das ist keine Belastung für den Zuschauer. Es wird fast alles verstanden. Der Sinn unverständlicher Wörter erschließt sich durch das ausdrucksstarke Spiel der Darsteller. Außerdem wird die Übersetzung der Worte als Übertitel eingeblendet. Und diese Übertitelung ist eine Quelle zusätzlicher Heiterkeit. Denn die Übersetzungen sind satirisch überhöht. So wird zum Beispiel aus dem nervenden Großvater ein Terrorist. In Hamiks Schwank geht es um ungewöhnliche Dinge. Der reiche Haslinger will den armen Bauern Kreithofer seinen verrückten Großvater abkaufen, weil er seine brummige Frau ärgern will. Aber in Wahrheit will er sich dessen Häuser aneignen. Bei diesem eigenartigen Handel machen alle mit. Der Großvater entpuppt sich sogar als treibende Kraft und treibt den Preis in die Höhe. Warum wohl? Dieser Großvater ist ein ganz eigenartiger Typ, der Saatkartoffeln mit dem Spaten zerteilt, die Magd mit einer toten Maus erschreckt und Sonntagsschuhe an den Fußboden nagelt. Wo er auftaucht, passieren ungewöhnliche Dinge. Da fährt der Knecht zur Hochzeit einer Schwester, deren Wohnort er nicht kennt. Da gehen heimliche Briefe hin und her. Da findet Haslingers Tochter Ev den richtigen Mann und da werden ein Ganove und seine geizige Frau blamiert usw. Heinz Klevenow spielt den Großvater als einen Menschen mit feinem hintersinnigen Humor, als einen Schalk mit einem großen weiten Herzen, das auch lieben kann. Diesen Großvater wird man so schnell nicht vergessen. Den armen Bauern Kreithofer, der um seine Existenz kämpft, gibt Wolfgang Schmitz mit großem komödiantischen Geschick. Tragik und Komik liegen bei der Figur eng beieinander. Sein Sohn Lois ist in der Darstellung von Benjamin Schaup ein naiver Jüngling, der nach seinen Glück sucht. Und dieses Glück wird Haslingers Tochter Ev (Inga Wolff, mit viel Einfühlungsvermögen) sein. Ev ist ein zurückhaltendes hübsches Mädchen, das sich durch die Fürsorge des Großvaters und die Liebe zu Lois weiterentwickelt. Den Haslinger gibt Bernd Färber als einen hinterhältigen fiesen Typen, der fähig ist, den guten Menschen zu spielen. Seine Frau (Catharina Struwe, überzeugend) ist geizig, egozentrisch, brummig. Sie kann aber auch ganz lieb und freizügig sein, wenn es ihr nützt. Die Magd Zenz ist bei Juschka Spitzer eine burschikose, emanzipierte Frau, die genau weiß, wo der Hase lang läuft. Der Knecht Martl ist in der Darstellung von Lutz Schneider begriffstutzig und lieb. Bühnenbildner Tobias Wartenberg hat für die Mimen geniale Spielräume geschaffen. Das sind die Stuben des reichen und des armen Bauern. Die Kostüme von Maria Frenzel sind volkstümlich, erzählen aber auch etwas von der gesellschaftlichen Stellung der Figur.
Das Premierenpublikum war begeistert und fasziniert von den Leistungen des Regisseurs, der Spieler, des Bühnenbildners und der Kostümgestalterin.
Die nächsten Vorstellungen. 12. März, 1. April, 23. April immer !9:30 Uhr
Kartentelefon: 03573 801 286
Foto Theater Steffen Rasche: Inga Wolff, Heinz Klevenow

„Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik ist ein Klassiker unter den Bauernschwänken. Für Bühne und Film wurde er vielfach bearbeitet, modernisiert oder an den Sprachgestus des Aufführungsortes angepasst. In Senftenberg hat sich Regisseur Sewan Latchinian dafür entschieden, ganz nah beim Original zu bleiben. Gespielt wird in alpiner Mundart. Aber das ist keine Belastung für den Zuschauer. Es wird fast alles verstanden. Der Sinn unverständlicher Wörter erschließt sich durch das ausdrucksstarke Spiel der Darsteller. Außerdem wird die Übersetzung der Worte als Übertitel eingeblendet. Und diese Übertitelung ist eine Quelle zusätzlicher Heiterkeit. Denn die Übersetzungen sind satirisch überhöht. So wird zum Beispiel aus dem nervenden Großvater ein Terrorist. In Hamiks Schwank geht es um ungewöhnliche Dinge. Der reiche Haslinger will den armen Bauern Kreithofer seinen verrückten Großvater abkaufen, weil er seine brummige Frau ärgern will. Aber in Wahrheit will er sich dessen Häuser aneignen. Bei diesem eigenartigen Handel machen alle mit. Der Großvater entpuppt sich sogar als treibende Kraft und treibt den Preis in die Höhe. Warum wohl? Dieser Großvater ist ein ganz eigenartiger Typ, der Saatkartoffeln mit dem Spaten zerteilt, die Magd mit einer toten Maus erschreckt und Sonntagsschuhe an den Fußboden nagelt. Wo er auftaucht, passieren ungewöhnliche Dinge. Da fährt der Knecht zur Hochzeit einer Schwester, deren Wohnort er nicht kennt. Da gehen heimliche Briefe hin und her. Da findet Haslingers Tochter Ev den richtigen Mann und da werden ein Ganove und seine geizige Frau blamiert usw. Heinz Klevenow spielt den Großvater als einen Menschen mit feinem hintersinnigen Humor, als einen Schalk mit einem großen weiten Herzen, das auch lieben kann. Diesen Großvater wird man so schnell nicht vergessen. Den armen Bauern Kreithofer, der um seine Existenz kämpft, gibt Wolfgang Schmitz mit großem komödiantischen Geschick. Tragik und Komik liegen bei der Figur eng beieinander. Sein Sohn Lois ist in der Darstellung von Benjamin Schaup ein naiver Jüngling, der nach seinen Glück sucht. Und dieses Glück wird Haslingers Tochter Ev (Inga Wolff, mit viel Einfühlungsvermögen) sein. Ev ist ein zurückhaltendes hübsches Mädchen, das sich durch die Fürsorge des Großvaters und die Liebe zu Lois weiterentwickelt. Den Haslinger gibt Bernd Färber als einen hinterhältigen fiesen Typen, der fähig ist, den guten Menschen zu spielen. Seine Frau (Catharina Struwe, überzeugend) ist geizig, egozentrisch, brummig. Sie kann aber auch ganz lieb und freizügig sein, wenn es ihr nützt. Die Magd Zenz ist bei Juschka Spitzer eine burschikose, emanzipierte Frau, die genau weiß, wo der Hase lang läuft. Der Knecht Martl ist in der Darstellung von Lutz Schneider begriffstutzig und lieb. Bühnenbildner Tobias Wartenberg hat für die Mimen geniale Spielräume geschaffen. Das sind die Stuben des reichen und des armen Bauern. Die Kostüme von Maria Frenzel sind volkstümlich, erzählen aber auch etwas von der gesellschaftlichen Stellung der Figur.
Das Premierenpublikum war begeistert und fasziniert von den Leistungen des Regisseurs, der Spieler, des Bühnenbildners und der Kostümgestalterin.
Die nächsten Vorstellungen. 12. März, 1. April, 23. April immer !9:30 Uhr
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„Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik ist ein Klassiker unter den Bauernschwänken. Für Bühne und Film wurde er vielfach bearbeitet, modernisiert oder an den Sprachgestus des Aufführungsortes angepasst. In Senftenberg hat sich Regisseur Sewan Latchinian dafür entschieden, ganz nah beim Original zu bleiben. Gespielt wird in alpiner Mundart. Aber das ist keine Belastung für den Zuschauer. Es wird fast alles verstanden. Der Sinn unverständlicher Wörter erschließt sich durch das ausdrucksstarke Spiel der Darsteller. Außerdem wird die Übersetzung der Worte als Übertitel eingeblendet. Und diese Übertitelung ist eine Quelle zusätzlicher Heiterkeit. Denn die Übersetzungen sind satirisch überhöht. So wird zum Beispiel aus dem nervenden Großvater ein Terrorist. In Hamiks Schwank geht es um ungewöhnliche Dinge. Der reiche Haslinger will den armen Bauern Kreithofer seinen verrückten Großvater abkaufen, weil er seine brummige Frau ärgern will. Aber in Wahrheit will er sich dessen Häuser aneignen. Bei diesem eigenartigen Handel machen alle mit. Der Großvater entpuppt sich sogar als treibende Kraft und treibt den Preis in die Höhe. Warum wohl? Dieser Großvater ist ein ganz eigenartiger Typ, der Saatkartoffeln mit dem Spaten zerteilt, die Magd mit einer toten Maus erschreckt und Sonntagsschuhe an den Fußboden nagelt. Wo er auftaucht, passieren ungewöhnliche Dinge. Da fährt der Knecht zur Hochzeit einer Schwester, deren Wohnort er nicht kennt. Da gehen heimliche Briefe hin und her. Da findet Haslingers Tochter Ev den richtigen Mann und da werden ein Ganove und seine geizige Frau blamiert usw. Heinz Klevenow spielt den Großvater als einen Menschen mit feinem hintersinnigen Humor, als einen Schalk mit einem großen weiten Herzen, das auch lieben kann. Diesen Großvater wird man so schnell nicht vergessen. Den armen Bauern Kreithofer, der um seine Existenz kämpft, gibt Wolfgang Schmitz mit großem komödiantischen Geschick. Tragik und Komik liegen bei der Figur eng beieinander. Sein Sohn Lois ist in der Darstellung von Benjamin Schaup ein naiver Jüngling, der nach seinen Glück sucht. Und dieses Glück wird Haslingers Tochter Ev (Inga Wolff, mit viel Einfühlungsvermögen) sein. Ev ist ein zurückhaltendes hübsches Mädchen, das sich durch die Fürsorge des Großvaters und die Liebe zu Lois weiterentwickelt. Den Haslinger gibt Bernd Färber als einen hinterhältigen fiesen Typen, der fähig ist, den guten Menschen zu spielen. Seine Frau (Catharina Struwe, überzeugend) ist geizig, egozentrisch, brummig. Sie kann aber auch ganz lieb und freizügig sein, wenn es ihr nützt. Die Magd Zenz ist bei Juschka Spitzer eine burschikose, emanzipierte Frau, die genau weiß, wo der Hase lang läuft. Der Knecht Martl ist in der Darstellung von Lutz Schneider begriffstutzig und lieb. Bühnenbildner Tobias Wartenberg hat für die Mimen geniale Spielräume geschaffen. Das sind die Stuben des reichen und des armen Bauern. Die Kostüme von Maria Frenzel sind volkstümlich, erzählen aber auch etwas von der gesellschaftlichen Stellung der Figur.
Das Premierenpublikum war begeistert und fasziniert von den Leistungen des Regisseurs, der Spieler, des Bühnenbildners und der Kostümgestalterin.
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Foto Theater Steffen Rasche: Inga Wolff, Heinz Klevenow

„Der verkaufte Großvater“ von Anton Hamik ist ein Klassiker unter den Bauernschwänken. Für Bühne und Film wurde er vielfach bearbeitet, modernisiert oder an den Sprachgestus des Aufführungsortes angepasst. In Senftenberg hat sich Regisseur Sewan Latchinian dafür entschieden, ganz nah beim Original zu bleiben. Gespielt wird in alpiner Mundart. Aber das ist keine Belastung für den Zuschauer. Es wird fast alles verstanden. Der Sinn unverständlicher Wörter erschließt sich durch das ausdrucksstarke Spiel der Darsteller. Außerdem wird die Übersetzung der Worte als Übertitel eingeblendet. Und diese Übertitelung ist eine Quelle zusätzlicher Heiterkeit. Denn die Übersetzungen sind satirisch überhöht. So wird zum Beispiel aus dem nervenden Großvater ein Terrorist. In Hamiks Schwank geht es um ungewöhnliche Dinge. Der reiche Haslinger will den armen Bauern Kreithofer seinen verrückten Großvater abkaufen, weil er seine brummige Frau ärgern will. Aber in Wahrheit will er sich dessen Häuser aneignen. Bei diesem eigenartigen Handel machen alle mit. Der Großvater entpuppt sich sogar als treibende Kraft und treibt den Preis in die Höhe. Warum wohl? Dieser Großvater ist ein ganz eigenartiger Typ, der Saatkartoffeln mit dem Spaten zerteilt, die Magd mit einer toten Maus erschreckt und Sonntagsschuhe an den Fußboden nagelt. Wo er auftaucht, passieren ungewöhnliche Dinge. Da fährt der Knecht zur Hochzeit einer Schwester, deren Wohnort er nicht kennt. Da gehen heimliche Briefe hin und her. Da findet Haslingers Tochter Ev den richtigen Mann und da werden ein Ganove und seine geizige Frau blamiert usw. Heinz Klevenow spielt den Großvater als einen Menschen mit feinem hintersinnigen Humor, als einen Schalk mit einem großen weiten Herzen, das auch lieben kann. Diesen Großvater wird man so schnell nicht vergessen. Den armen Bauern Kreithofer, der um seine Existenz kämpft, gibt Wolfgang Schmitz mit großem komödiantischen Geschick. Tragik und Komik liegen bei der Figur eng beieinander. Sein Sohn Lois ist in der Darstellung von Benjamin Schaup ein naiver Jüngling, der nach seinen Glück sucht. Und dieses Glück wird Haslingers Tochter Ev (Inga Wolff, mit viel Einfühlungsvermögen) sein. Ev ist ein zurückhaltendes hübsches Mädchen, das sich durch die Fürsorge des Großvaters und die Liebe zu Lois weiterentwickelt. Den Haslinger gibt Bernd Färber als einen hinterhältigen fiesen Typen, der fähig ist, den guten Menschen zu spielen. Seine Frau (Catharina Struwe, überzeugend) ist geizig, egozentrisch, brummig. Sie kann aber auch ganz lieb und freizügig sein, wenn es ihr nützt. Die Magd Zenz ist bei Juschka Spitzer eine burschikose, emanzipierte Frau, die genau weiß, wo der Hase lang läuft. Der Knecht Martl ist in der Darstellung von Lutz Schneider begriffstutzig und lieb. Bühnenbildner Tobias Wartenberg hat für die Mimen geniale Spielräume geschaffen. Das sind die Stuben des reichen und des armen Bauern. Die Kostüme von Maria Frenzel sind volkstümlich, erzählen aber auch etwas von der gesellschaftlichen Stellung der Figur.
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