Beim Besuch des Bundeswehrstandorts Holzdorf am vergangenen Freitag verschaffte sich Landrat Christian Jaschinski gemeinsam mit Vertretern aus Militär und Politik ein Bild vom Ausbau des Luftwaffenstützpunkts. Mit über 900 Millionen Euro wird der Standort in den kommenden Jahren zum modernsten im Osten Deutschlands entwickelt. Herzstück: das Raketenabwehrsystem Arrow und 47 neue CH-47F Chinook-Transporthubschrauber ab 2027. Auch Airbus investiert mit einem eigenen Wartungszentrum – über 1.000 neue Jobs sollen entstehen.
Der Landkreis Elbe-Elster teilte dazu mit:
Am 16. Mai besuchte Landrat Christian Jaschinski den Bundeswehrstandort Schönewalde/Flugplatz Holzdorf. Gemeinsam mit militärischen Vertretern, politischen Entscheidungsträgern aus Brandenburg und Sachsen-Anhalt und dem stellvertretenden Landrat aus Wittenberg, Dr. Jörg Hartmann, verschaffte er sich einen umfassenden Überblick über die laufenden Investitionen. Der Standort wird derzeit umfangreich ausgebaut, um seine strategische Bedeutung zu stärken. Im Mittelpunkt des Treffens standen die Besichtigung mehrerer Baustellen und die geplante Weiterentwicklung des Luftwaffenstützpunktes. Eine Präsentation über das Areal bot den Gästen eine eindrucksvolle Perspektive auf die Bauvorhaben, darunter die Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow, das künftig eine Schlüsselrolle in der deutschen Luftverteidigung spielen soll.
Holzdorf wird zum modernsten und leistungsfähigsten Luftwaffenstützpunkt im Osten Deutschlands ausgebaut. Neben der Stationierung des Raketenabwehrsystems Arrow, das feindliche Raketen in über 100 Kilometern Höhe abfangen kann, werden ab 2027 auch 47 neue schwere Transporthubschrauber der Luftwaffe vom Typ Boeing CH-47F Chinook in Holzdorf stationiert. Airbus Helicopters plant zudem ein Military Support Center, um Wartung und Instandhaltung der Hubschrauber sicherzustellen. Diese Investition wertet den Standort nicht nur militärisch auf, sondern stärkt auch die regionale Wirtschaft: Über 1.000 neue Dienstposten entstehen, und Airbus plant, seine Mitarbeiterzahl bis 2032 auf über 100 zu erhöhen.
Bei dem Treffen diskutierten die Teilnehmer auch zentrale Themen wie die Verkehrsinfrastruktur, die Anbindung des Bundeswehrstandortes an den öffentlichen Nahverkehr sowie die Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten. Die Investitionen in Holzdorf – insgesamt über 900 Millionen Euro – sichern nicht nur die militärische Einsatzfähigkeit, sondern fördern auch die wirtschaftliche Entwicklung der Region Elbe-Elster. Landrat Christian Jaschinski zeigte sich nach dem Besuch beeindruckt und überzeugt, dass Holzdorf künftig überregionale Bedeutung erlangt: „Elbe-Elster und die Bundeswehr sind seit Langem bewährte Partner. Die Investitionen in Holzdorf sind ein Gewinn für den Landkreis Elbe-Elster und die Menschen in den umliegenden Gemeinden. Der Standort ist nicht nur ein zentraler Pfeiler unserer Sicherheit, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor. Mit neuen Arbeitsplätzen, besserer Infrastruktur und zusätzlichen Ausbildungsangeboten wird Holzdorf zur Zukunftschance für viele Familien in der Region. Wir arbeiten eng mit allen Beteiligten zusammen, um die positive Entwicklung nachhaltig zu gestalten.“
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Red. / Presseinformation