Raik Nowka: Kleiner Schritt zu einer klaren Spree gelungen
Der Kampf gegen die Verockerung der Spree und ihrer Zuflüsse wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten eine wichtige Aufgabe bleiben. Deshalb forderten die Fraktionen von CDU und BÜNDNIS/DIE GRÜNEN in der heutigen Landtagssitzung die Landesregie-rung auf, das Maßnahmensofortprogramm aus dem Jahr 2013 zu einem länderübergrei-fenden Masterplan weiterzuentwickeln. Zur Debatte sagte der CDU-Abgeordnete aus Spremberg, Raik Nowka:
„Die heute von uns gemeinsam mit den Grünen gestellten Forderungen sind nicht in Gänze erfüllt worden. Der Entschließungsantrag der Regierungskoalition folgt aber unse-rem Ansinnen nach einem zukunftsfähigen Gesamtkonzept. Insofern ist uns heute we-nigstens ein kleiner Schritt auf dem langen Weg zu einer durchgängig klaren Spree ge-lungen.”
Hintergrund: Durch die kurzfristige Beräumung des Eisenockerschlamms in Gewässern, die Inbetriebnahme von Grubenwasserreinigungsanlagen oder die Behandlung von Seen mit Kalksuspensionen konnte der Eisengehalt der Spree bereits vielerorts gesenkt wer-den. Im sächsischen Spree-Südraum bis zum Vorstaubecken der Talsperre Spremberg hat sich jedoch bislang nichts oder nur sehr wenig verbessert. Auch dort bedarf es wirksamer und nachhaltiger Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität.
Das Sofortprogramm soll zu einem langfristigen Masterplan fortgeschrieben werden, der genaue Ziele und Grenzwerte für Eisen und Sulfat festlegt. Der Masterplan soll länder-übergreifend und mit dem Bergbausanierer LMBV erarbeitet werden und sich stärker auf die Quellen des Austritts von Eisenhydroxid konzentrieren.
Quelle & Foto: CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg