Die Notfallseelsorger und die Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams sind im Einsatz künftig noch besser zu erkennen. Innenminister Jörg Schönbohm übergab ihnen am Montag in Potsdam neue einheitliche Sweatshirts und Polohemden, die sie als Ansprechpartner bei und nach Einsätzen ausweisen. Der Minister würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der etwa 250 ehrenamtlich arbeitenden Angehörigen von Notfallseelsorge und Einsatznachsorge.
„Mit Ihrem Dienst am Nächsten, mit der Zuwendung in menschlichen Notsituationen, mit der Fähigkeit, ‚Zuhören-zu-Können’ bereichern Sie nicht nur das System der Hilfeleistung, Sie bereichern auch unsere Gesellschaft”, sagte er. „Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass Brandenburg hinsichtlich dieser Betreuungskomponenten im Vergleich der Bundesländer einen Spitzenplatz einnimmt.”
Die ehrenamtlichen Betreuer leisteten einen unersetzlichen Beitrag bei der Unterstützung von Einsatzkräften sowie der Betreuung von Menschen, die Opfer tragischer Ereignisse wurden, und deren Angehörigen. Die Zahl von jeweils rund 700 Einsätzen in den vergangenen Jahren zeige die hohe Akzeptanz dieser Form des Beistandes, sagte Schönbohm. Ebenso wichtig sei die Arbeit des Einsatznachsorge-Teams. Ihre Arbeit gelte der Aufarbeitung von akuten Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften und Helfern. Diese Reaktionen treten zumeist erst zu einem späteren Zeitpunkt nach der ersten Ruhephase auf. Im vergangenen Jahr wurden die 33 Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams in 16 Fällen alarmiert.
Das Projekt ‚Notfallseelsorge/Krisenintervention’ arbeitet seit dem Jahr 1998. Die Teams werden überwiegend landkreisbezogen eingesetzt. In den Teams arbeiten vor allem theologisch, medizinisch oder psychologisch ausgebildete Fachkräfte mit. Zu den Angeboten der Notfallseelsorge gehören die Betreuung von Verletzten während lang andauernder Rettungen, die Begleitung von Angehörigen oder anderen Betroffenen, die Fürsorge für Einsatzkräfte während oder nach belastenden Einsätzen, das Gesprächsangebot in Krisensituationen, die Unterstützung bei dem Überbringen von Todesnachrichten und – sofern gewünscht – Beistand für Sterbende.
Das Einsatznachsorge-Team zur psychologischen bzw. psychosozialen Betreuung von Einsatzkräften der öffentlichen Feuerwehren, der Polizei und der Rettungsdienste wurde im Jahr 1999 gegründet. Das Einsatznachsorge-Team wirkt Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften durch Gruppen- oder Einzelgespräche entgegen. Diese Gespräche finden im Gegensatz zur Notfallseelsorge nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen, sondern in der Regel im Nachgang zu den Einsätzen statt.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto 1 © Sven Rüding (wikipedia.org)
Foto 2 © Gohnarch (wikipedia.org)
Die Notfallseelsorger und die Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams sind im Einsatz künftig noch besser zu erkennen. Innenminister Jörg Schönbohm übergab ihnen am Montag in Potsdam neue einheitliche Sweatshirts und Polohemden, die sie als Ansprechpartner bei und nach Einsätzen ausweisen. Der Minister würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der etwa 250 ehrenamtlich arbeitenden Angehörigen von Notfallseelsorge und Einsatznachsorge.
„Mit Ihrem Dienst am Nächsten, mit der Zuwendung in menschlichen Notsituationen, mit der Fähigkeit, ‚Zuhören-zu-Können’ bereichern Sie nicht nur das System der Hilfeleistung, Sie bereichern auch unsere Gesellschaft”, sagte er. „Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass Brandenburg hinsichtlich dieser Betreuungskomponenten im Vergleich der Bundesländer einen Spitzenplatz einnimmt.”
Die ehrenamtlichen Betreuer leisteten einen unersetzlichen Beitrag bei der Unterstützung von Einsatzkräften sowie der Betreuung von Menschen, die Opfer tragischer Ereignisse wurden, und deren Angehörigen. Die Zahl von jeweils rund 700 Einsätzen in den vergangenen Jahren zeige die hohe Akzeptanz dieser Form des Beistandes, sagte Schönbohm. Ebenso wichtig sei die Arbeit des Einsatznachsorge-Teams. Ihre Arbeit gelte der Aufarbeitung von akuten Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften und Helfern. Diese Reaktionen treten zumeist erst zu einem späteren Zeitpunkt nach der ersten Ruhephase auf. Im vergangenen Jahr wurden die 33 Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams in 16 Fällen alarmiert.
Das Projekt ‚Notfallseelsorge/Krisenintervention’ arbeitet seit dem Jahr 1998. Die Teams werden überwiegend landkreisbezogen eingesetzt. In den Teams arbeiten vor allem theologisch, medizinisch oder psychologisch ausgebildete Fachkräfte mit. Zu den Angeboten der Notfallseelsorge gehören die Betreuung von Verletzten während lang andauernder Rettungen, die Begleitung von Angehörigen oder anderen Betroffenen, die Fürsorge für Einsatzkräfte während oder nach belastenden Einsätzen, das Gesprächsangebot in Krisensituationen, die Unterstützung bei dem Überbringen von Todesnachrichten und – sofern gewünscht – Beistand für Sterbende.
Das Einsatznachsorge-Team zur psychologischen bzw. psychosozialen Betreuung von Einsatzkräften der öffentlichen Feuerwehren, der Polizei und der Rettungsdienste wurde im Jahr 1999 gegründet. Das Einsatznachsorge-Team wirkt Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften durch Gruppen- oder Einzelgespräche entgegen. Diese Gespräche finden im Gegensatz zur Notfallseelsorge nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen, sondern in der Regel im Nachgang zu den Einsätzen statt.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto 1 © Sven Rüding (wikipedia.org)
Foto 2 © Gohnarch (wikipedia.org)
Die Notfallseelsorger und die Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams sind im Einsatz künftig noch besser zu erkennen. Innenminister Jörg Schönbohm übergab ihnen am Montag in Potsdam neue einheitliche Sweatshirts und Polohemden, die sie als Ansprechpartner bei und nach Einsätzen ausweisen. Der Minister würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der etwa 250 ehrenamtlich arbeitenden Angehörigen von Notfallseelsorge und Einsatznachsorge.
„Mit Ihrem Dienst am Nächsten, mit der Zuwendung in menschlichen Notsituationen, mit der Fähigkeit, ‚Zuhören-zu-Können’ bereichern Sie nicht nur das System der Hilfeleistung, Sie bereichern auch unsere Gesellschaft”, sagte er. „Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass Brandenburg hinsichtlich dieser Betreuungskomponenten im Vergleich der Bundesländer einen Spitzenplatz einnimmt.”
Die ehrenamtlichen Betreuer leisteten einen unersetzlichen Beitrag bei der Unterstützung von Einsatzkräften sowie der Betreuung von Menschen, die Opfer tragischer Ereignisse wurden, und deren Angehörigen. Die Zahl von jeweils rund 700 Einsätzen in den vergangenen Jahren zeige die hohe Akzeptanz dieser Form des Beistandes, sagte Schönbohm. Ebenso wichtig sei die Arbeit des Einsatznachsorge-Teams. Ihre Arbeit gelte der Aufarbeitung von akuten Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften und Helfern. Diese Reaktionen treten zumeist erst zu einem späteren Zeitpunkt nach der ersten Ruhephase auf. Im vergangenen Jahr wurden die 33 Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams in 16 Fällen alarmiert.
Das Projekt ‚Notfallseelsorge/Krisenintervention’ arbeitet seit dem Jahr 1998. Die Teams werden überwiegend landkreisbezogen eingesetzt. In den Teams arbeiten vor allem theologisch, medizinisch oder psychologisch ausgebildete Fachkräfte mit. Zu den Angeboten der Notfallseelsorge gehören die Betreuung von Verletzten während lang andauernder Rettungen, die Begleitung von Angehörigen oder anderen Betroffenen, die Fürsorge für Einsatzkräfte während oder nach belastenden Einsätzen, das Gesprächsangebot in Krisensituationen, die Unterstützung bei dem Überbringen von Todesnachrichten und – sofern gewünscht – Beistand für Sterbende.
Das Einsatznachsorge-Team zur psychologischen bzw. psychosozialen Betreuung von Einsatzkräften der öffentlichen Feuerwehren, der Polizei und der Rettungsdienste wurde im Jahr 1999 gegründet. Das Einsatznachsorge-Team wirkt Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften durch Gruppen- oder Einzelgespräche entgegen. Diese Gespräche finden im Gegensatz zur Notfallseelsorge nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen, sondern in der Regel im Nachgang zu den Einsätzen statt.
Quelle: Ministerium des Innern
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Foto 2 © Gohnarch (wikipedia.org)
Die Notfallseelsorger und die Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams sind im Einsatz künftig noch besser zu erkennen. Innenminister Jörg Schönbohm übergab ihnen am Montag in Potsdam neue einheitliche Sweatshirts und Polohemden, die sie als Ansprechpartner bei und nach Einsätzen ausweisen. Der Minister würdigte bei dieser Gelegenheit die Arbeit der etwa 250 ehrenamtlich arbeitenden Angehörigen von Notfallseelsorge und Einsatznachsorge.
„Mit Ihrem Dienst am Nächsten, mit der Zuwendung in menschlichen Notsituationen, mit der Fähigkeit, ‚Zuhören-zu-Können’ bereichern Sie nicht nur das System der Hilfeleistung, Sie bereichern auch unsere Gesellschaft”, sagte er. „Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass Brandenburg hinsichtlich dieser Betreuungskomponenten im Vergleich der Bundesländer einen Spitzenplatz einnimmt.”
Die ehrenamtlichen Betreuer leisteten einen unersetzlichen Beitrag bei der Unterstützung von Einsatzkräften sowie der Betreuung von Menschen, die Opfer tragischer Ereignisse wurden, und deren Angehörigen. Die Zahl von jeweils rund 700 Einsätzen in den vergangenen Jahren zeige die hohe Akzeptanz dieser Form des Beistandes, sagte Schönbohm. Ebenso wichtig sei die Arbeit des Einsatznachsorge-Teams. Ihre Arbeit gelte der Aufarbeitung von akuten Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften und Helfern. Diese Reaktionen treten zumeist erst zu einem späteren Zeitpunkt nach der ersten Ruhephase auf. Im vergangenen Jahr wurden die 33 Angehörigen des Einsatznachsorge-Teams in 16 Fällen alarmiert.
Das Projekt ‚Notfallseelsorge/Krisenintervention’ arbeitet seit dem Jahr 1998. Die Teams werden überwiegend landkreisbezogen eingesetzt. In den Teams arbeiten vor allem theologisch, medizinisch oder psychologisch ausgebildete Fachkräfte mit. Zu den Angeboten der Notfallseelsorge gehören die Betreuung von Verletzten während lang andauernder Rettungen, die Begleitung von Angehörigen oder anderen Betroffenen, die Fürsorge für Einsatzkräfte während oder nach belastenden Einsätzen, das Gesprächsangebot in Krisensituationen, die Unterstützung bei dem Überbringen von Todesnachrichten und – sofern gewünscht – Beistand für Sterbende.
Das Einsatznachsorge-Team zur psychologischen bzw. psychosozialen Betreuung von Einsatzkräften der öffentlichen Feuerwehren, der Polizei und der Rettungsdienste wurde im Jahr 1999 gegründet. Das Einsatznachsorge-Team wirkt Belastungsreaktionen bei Einsatzkräften durch Gruppen- oder Einzelgespräche entgegen. Diese Gespräche finden im Gegensatz zur Notfallseelsorge nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Einsatzgeschehen, sondern in der Regel im Nachgang zu den Einsätzen statt.
Quelle: Ministerium des Innern
Foto 1 © Sven Rüding (wikipedia.org)
Foto 2 © Gohnarch (wikipedia.org)