Der Kunersdorfer Musenhof (Märkisch Oderland) will an die reichen geistig-kulturellen Traditionen des Standortes anknüpfen. Gestern fand in Kunersdorf der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe statt, die sich mit musikalisch-literarischen Veranstaltungen, Vorträgen und wissenschaftlichen Kolloquien dem Thema „Salons und Musenhöfe – Neuständische Geselligkeit in Berlin und der Mark Brandenburg um 1800“ widmen wird.
Kulturministerin Johanna Wanka würdigte in ihrem Grußwort das Projekt, das sich das Ziel gesetzt hat, ein Musenhof-Netzwerk im ländlichen Raum aufzubauen. „Die ländlichen Musenhöfe, die um 1800 in Brandenburg entstanden, haben eine ähnliche geistes- und kulturgeschichtliche Bedeutung wie die städtischen Salons in Berlin. Diese Geschichte in ihren Wechselwirkungen zu beleuchten und gleichzeitig Traditionen lebendig zu halten, liefert heute wichtige Impulse für das kulturelle Leben auf dem Land“, so Ministerin Wanka.
Die Veranstaltungsreihe „Salons und Musenhöfe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunersdorfer Musenhofes mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder), der Europa-Universität Viadrina, dem Kulturverein VorOrt e.V. und der Gemeinde Bliesdorf. Federführend ist der Findling-Verlag, der im Kunersdorfer Musenhof beheimatet ist. Das Projekt wird von Kulturland Brandenburg unterstützt.
Zum Kunersdorfer Musenhof:
Auf Kunersdorf bei Wriezen führten die Frau von Friedland, Helene Charlotte von Lestwitz, und ihre Tochter, Henriette Charlotte von Itzenplitz, einen Salon für die aufgeklärte Berliner Gesellschaft. Sie machten den Kunersdorfer Musenhof zu einem bedeutenden geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum, das solche Gäste wie die Brüder Humboldt, die Bildhauer Schadow und Rauch, den Landwirtschaftsreformer Thaer, den Gelehrten Savigny oder Goethes Freund Zelter begrüßen konnte. Mit dem Einzug des Findling Verlages in die Dependance des ehemaligen Schlosses wurde der Musenhof wieder belebt. Gemeinsam mit dem Kulturverein VorOrt aus Neuenhagen soll ein neues geistiges, literarisches und kulturelles Zentrum entstehen. Teil dieses Projektes ist die Dauerausstellung “Kunersdorf und die Frauen von Friedland”.
Der Musenhof
Quelle: Ministerium f. Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Doris Antony, wikipedia.org
Der Kunersdorfer Musenhof (Märkisch Oderland) will an die reichen geistig-kulturellen Traditionen des Standortes anknüpfen. Gestern fand in Kunersdorf der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe statt, die sich mit musikalisch-literarischen Veranstaltungen, Vorträgen und wissenschaftlichen Kolloquien dem Thema „Salons und Musenhöfe – Neuständische Geselligkeit in Berlin und der Mark Brandenburg um 1800“ widmen wird.
Kulturministerin Johanna Wanka würdigte in ihrem Grußwort das Projekt, das sich das Ziel gesetzt hat, ein Musenhof-Netzwerk im ländlichen Raum aufzubauen. „Die ländlichen Musenhöfe, die um 1800 in Brandenburg entstanden, haben eine ähnliche geistes- und kulturgeschichtliche Bedeutung wie die städtischen Salons in Berlin. Diese Geschichte in ihren Wechselwirkungen zu beleuchten und gleichzeitig Traditionen lebendig zu halten, liefert heute wichtige Impulse für das kulturelle Leben auf dem Land“, so Ministerin Wanka.
Die Veranstaltungsreihe „Salons und Musenhöfe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunersdorfer Musenhofes mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder), der Europa-Universität Viadrina, dem Kulturverein VorOrt e.V. und der Gemeinde Bliesdorf. Federführend ist der Findling-Verlag, der im Kunersdorfer Musenhof beheimatet ist. Das Projekt wird von Kulturland Brandenburg unterstützt.
Zum Kunersdorfer Musenhof:
Auf Kunersdorf bei Wriezen führten die Frau von Friedland, Helene Charlotte von Lestwitz, und ihre Tochter, Henriette Charlotte von Itzenplitz, einen Salon für die aufgeklärte Berliner Gesellschaft. Sie machten den Kunersdorfer Musenhof zu einem bedeutenden geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum, das solche Gäste wie die Brüder Humboldt, die Bildhauer Schadow und Rauch, den Landwirtschaftsreformer Thaer, den Gelehrten Savigny oder Goethes Freund Zelter begrüßen konnte. Mit dem Einzug des Findling Verlages in die Dependance des ehemaligen Schlosses wurde der Musenhof wieder belebt. Gemeinsam mit dem Kulturverein VorOrt aus Neuenhagen soll ein neues geistiges, literarisches und kulturelles Zentrum entstehen. Teil dieses Projektes ist die Dauerausstellung “Kunersdorf und die Frauen von Friedland”.
Der Musenhof
Quelle: Ministerium f. Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Doris Antony, wikipedia.org
Der Kunersdorfer Musenhof (Märkisch Oderland) will an die reichen geistig-kulturellen Traditionen des Standortes anknüpfen. Gestern fand in Kunersdorf der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe statt, die sich mit musikalisch-literarischen Veranstaltungen, Vorträgen und wissenschaftlichen Kolloquien dem Thema „Salons und Musenhöfe – Neuständische Geselligkeit in Berlin und der Mark Brandenburg um 1800“ widmen wird.
Kulturministerin Johanna Wanka würdigte in ihrem Grußwort das Projekt, das sich das Ziel gesetzt hat, ein Musenhof-Netzwerk im ländlichen Raum aufzubauen. „Die ländlichen Musenhöfe, die um 1800 in Brandenburg entstanden, haben eine ähnliche geistes- und kulturgeschichtliche Bedeutung wie die städtischen Salons in Berlin. Diese Geschichte in ihren Wechselwirkungen zu beleuchten und gleichzeitig Traditionen lebendig zu halten, liefert heute wichtige Impulse für das kulturelle Leben auf dem Land“, so Ministerin Wanka.
Die Veranstaltungsreihe „Salons und Musenhöfe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunersdorfer Musenhofes mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder), der Europa-Universität Viadrina, dem Kulturverein VorOrt e.V. und der Gemeinde Bliesdorf. Federführend ist der Findling-Verlag, der im Kunersdorfer Musenhof beheimatet ist. Das Projekt wird von Kulturland Brandenburg unterstützt.
Zum Kunersdorfer Musenhof:
Auf Kunersdorf bei Wriezen führten die Frau von Friedland, Helene Charlotte von Lestwitz, und ihre Tochter, Henriette Charlotte von Itzenplitz, einen Salon für die aufgeklärte Berliner Gesellschaft. Sie machten den Kunersdorfer Musenhof zu einem bedeutenden geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum, das solche Gäste wie die Brüder Humboldt, die Bildhauer Schadow und Rauch, den Landwirtschaftsreformer Thaer, den Gelehrten Savigny oder Goethes Freund Zelter begrüßen konnte. Mit dem Einzug des Findling Verlages in die Dependance des ehemaligen Schlosses wurde der Musenhof wieder belebt. Gemeinsam mit dem Kulturverein VorOrt aus Neuenhagen soll ein neues geistiges, literarisches und kulturelles Zentrum entstehen. Teil dieses Projektes ist die Dauerausstellung “Kunersdorf und die Frauen von Friedland”.
Der Musenhof
Quelle: Ministerium f. Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Doris Antony, wikipedia.org
Der Kunersdorfer Musenhof (Märkisch Oderland) will an die reichen geistig-kulturellen Traditionen des Standortes anknüpfen. Gestern fand in Kunersdorf der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe statt, die sich mit musikalisch-literarischen Veranstaltungen, Vorträgen und wissenschaftlichen Kolloquien dem Thema „Salons und Musenhöfe – Neuständische Geselligkeit in Berlin und der Mark Brandenburg um 1800“ widmen wird.
Kulturministerin Johanna Wanka würdigte in ihrem Grußwort das Projekt, das sich das Ziel gesetzt hat, ein Musenhof-Netzwerk im ländlichen Raum aufzubauen. „Die ländlichen Musenhöfe, die um 1800 in Brandenburg entstanden, haben eine ähnliche geistes- und kulturgeschichtliche Bedeutung wie die städtischen Salons in Berlin. Diese Geschichte in ihren Wechselwirkungen zu beleuchten und gleichzeitig Traditionen lebendig zu halten, liefert heute wichtige Impulse für das kulturelle Leben auf dem Land“, so Ministerin Wanka.
Die Veranstaltungsreihe „Salons und Musenhöfe“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunersdorfer Musenhofes mit dem Kleist-Museum Frankfurt (Oder), der Europa-Universität Viadrina, dem Kulturverein VorOrt e.V. und der Gemeinde Bliesdorf. Federführend ist der Findling-Verlag, der im Kunersdorfer Musenhof beheimatet ist. Das Projekt wird von Kulturland Brandenburg unterstützt.
Zum Kunersdorfer Musenhof:
Auf Kunersdorf bei Wriezen führten die Frau von Friedland, Helene Charlotte von Lestwitz, und ihre Tochter, Henriette Charlotte von Itzenplitz, einen Salon für die aufgeklärte Berliner Gesellschaft. Sie machten den Kunersdorfer Musenhof zu einem bedeutenden geistig-kulturellen und wissenschaftlichen Zentrum, das solche Gäste wie die Brüder Humboldt, die Bildhauer Schadow und Rauch, den Landwirtschaftsreformer Thaer, den Gelehrten Savigny oder Goethes Freund Zelter begrüßen konnte. Mit dem Einzug des Findling Verlages in die Dependance des ehemaligen Schlosses wurde der Musenhof wieder belebt. Gemeinsam mit dem Kulturverein VorOrt aus Neuenhagen soll ein neues geistiges, literarisches und kulturelles Zentrum entstehen. Teil dieses Projektes ist die Dauerausstellung “Kunersdorf und die Frauen von Friedland”.
Der Musenhof
Quelle: Ministerium f. Wissenschaft, Forschung und Kultur
Foto © Doris Antony, wikipedia.org