Die Gewerkschaft verdi teilte dazu mit:
Für die 300 Beschäftigten beim ASB Ortsverband Spreewald e.V. in Vetschau und Lübbenau beginnen am 26. August 2025 die Tarifverhandlungen für die Zeit ab dem 1. Januar 2026. Die betriebliche ver.di-Tarifkommission fordert 6 Prozent mehr Entgelt. Dabei soll das niedrigste Entgelt auf mindestens 15 EUR pro Stunden angehoben werden. Für die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe sollen die Tarifentgelte aus dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) übernommen werden. Die Ausbildungsvergütung soll um 75 EUR steigen.
Auch die Schichtarbeit und Wechselschichtarbeit soll mehr Wertschätzung erfahren. Daher fordert die ver.di-Tarifkommission die Erhöhung der Schicht- und Wechselschichtzulage. Die jährliche Jahressonderzahlung (umgangssprachlich Weihnachtsgeld) soll auf 80 Prozent des durchschnittlichen monatlichen Entgeltes angehoben werden.
Seit September 2016 besteht beim ASB Ortsverband Spreewald e.V. ein Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di. Durch jährliche Tarifverhandlungen wurden die Tarifentgelte jährlich erhöht. Mit den letzten Tarifverhandlungen hatte sich das Entgelt ab Januar 2025 um mindestens 4,2 Prozent und bei den Pflegefachkräften um bis zu 6,5 Prozent erhöht. Das monatliche Entgelt für eine Pflegefachkraft mit mindestens 10jähriger Beschäftigungszeit beträgt ab Januar 2025 monatlich 4.282,02 EUR bei einer Arbeitszeit von 39 Stunden pro Woche.
Das Entgelt für die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe richtet sich ab April 2025 nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Der ASB Ortsverband Spreewald e.V. betreibt in Vetschau und in Lübbenau jeweils ein Pflegeheim. Zusätzlich wird Tagespflege und ambulante Pflege angeboten. Weiterhin betreibt der ASB Ortsverband Spreewald e.V. Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe und einen Fahrdienst.
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Red. / Presseinformation