Isabell, Jason und Louis machen die zwei Grad unter Null nichts aus. Dick eingemummelt und mit ihren kleinen Schneeschiebern hin- und herlaufend, glühen ihre kleinen Bäckchen – und wir zwei Großen frieren an den Händen.
Zwar hält Andreas Holdgrün auch einen Schneeschieber in seinen Händen, ich dagegen nur Kugelschreiber und einen Block, doch zum richtigen Winterdienst kommt der Papa der Drei erst mal nicht – und ist es auch gar nicht. Denn Andreas Holdgrün ist der erste und einzige Forster Tagesvater und geht damit genau der Ganztagestätigkeit nach, die man von Tagesmüttern kennt.
Doch wie kommt ein Mann zu solch einem Beruf und was sagen andere dazu? »Als ich arbeitslos wurde und über eine neue Tätigkeit nachdachte, habe ich von der Ausbildung zum Tagesvater gehört«, sagt der studierte Bauingenieur und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
»Die sind längst in Cottbus und Leipzig, das Haus und der Hof in der Cottbuser Straße 136 groß genug, warum also nicht etwas ganz Neues wagen?« Herumtollende und laute Kinder hätten ihm noch nie was ausgemacht, ganz im Gegenteil. Auch Ehefrau Dagmar, die im Außendienst für eine Pharmafirma unterwegs und tagsüber ohnehin nicht da ist, hat seine Entscheidung sofort mitgetragen.
Nach Bewerbung und Ausbildung in Berlin, wo er mit vier weiteren Vätern unter den zahlenmäßig überlegenen Tagesmüttern voll akzeptiert wurde, erhielt er als erster Forster sein amtliches und bundesweit anerkanntes Zertifikat als Tagesvater. Mit dem Landkreis Spree-Neiße als zuständige Aufsichtsbehörde und der amtlichen Zuweisung der Kinder durch die Stadt Forst, betreut Andreas Holdgrün nun schon das vierte Jahr den jüngsten Nachwuchs berufstätiger Eltern. Je nach deren Arbeits- oder Schichtbeginn werden die ersten Kleinkinder schon ab 5.30 Uhr gebracht und bis 16.00 Uhr wieder abgeholt. »Dazwischen bleiben mir höchstens ein paar Minuten zum Essen«, will sich der Tagespapa aber auf keinen Fall beschweren, was man ihm auch gern glaubt. Dass die Kinder bei ihm gut aufgehoben und versorgt sind, davon haben sich und sind deren Eltern ebenso überzeugt. Und finden es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ihre Kleinen von einem Papa bemuttert werden.
Ganz ähnlich sehen das auch so Freunde und Bekannte. Und selbst beim Kennenlernen neuer Leute sind die vom eher doch unter Männern seltenen Beruf nicht allzu überrascht. »Im Gegenteil, da höre ich schon eher: Ist das cool! Aber öfter auch: Diese Nerven hätte ich nicht!«
Die beweist Andreas Holdgrün mühelos, auch als es mit dem Schneeschieben natürlich nicht so klappte. »Aber wir gehen eben bei jedem Wetter raus«, betont er die mit den Eltern abgesprochene Betreuung. Schränkt dabei aber ein: »Na, bei fast jedem, denn beim Glatteis am Montag blieben wir besser drin!«
Bild: Isabell, Jason und Louis wollten nach den ersten Flocken am Dienstag unbedingt den Schnee vom Hof schieben. Das hat – wie man hier sehen kann – sogar schon geklappt und den Drei dabei auch richtig Spaß gemacht.
Fotos: U. O. Kohlstock
In Kooperation mit dem Forster Wochenblatt
Isabell, Jason und Louis machen die zwei Grad unter Null nichts aus. Dick eingemummelt und mit ihren kleinen Schneeschiebern hin- und herlaufend, glühen ihre kleinen Bäckchen – und wir zwei Großen frieren an den Händen.
Zwar hält Andreas Holdgrün auch einen Schneeschieber in seinen Händen, ich dagegen nur Kugelschreiber und einen Block, doch zum richtigen Winterdienst kommt der Papa der Drei erst mal nicht – und ist es auch gar nicht. Denn Andreas Holdgrün ist der erste und einzige Forster Tagesvater und geht damit genau der Ganztagestätigkeit nach, die man von Tagesmüttern kennt.
Doch wie kommt ein Mann zu solch einem Beruf und was sagen andere dazu? »Als ich arbeitslos wurde und über eine neue Tätigkeit nachdachte, habe ich von der Ausbildung zum Tagesvater gehört«, sagt der studierte Bauingenieur und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
»Die sind längst in Cottbus und Leipzig, das Haus und der Hof in der Cottbuser Straße 136 groß genug, warum also nicht etwas ganz Neues wagen?« Herumtollende und laute Kinder hätten ihm noch nie was ausgemacht, ganz im Gegenteil. Auch Ehefrau Dagmar, die im Außendienst für eine Pharmafirma unterwegs und tagsüber ohnehin nicht da ist, hat seine Entscheidung sofort mitgetragen.
Nach Bewerbung und Ausbildung in Berlin, wo er mit vier weiteren Vätern unter den zahlenmäßig überlegenen Tagesmüttern voll akzeptiert wurde, erhielt er als erster Forster sein amtliches und bundesweit anerkanntes Zertifikat als Tagesvater. Mit dem Landkreis Spree-Neiße als zuständige Aufsichtsbehörde und der amtlichen Zuweisung der Kinder durch die Stadt Forst, betreut Andreas Holdgrün nun schon das vierte Jahr den jüngsten Nachwuchs berufstätiger Eltern. Je nach deren Arbeits- oder Schichtbeginn werden die ersten Kleinkinder schon ab 5.30 Uhr gebracht und bis 16.00 Uhr wieder abgeholt. »Dazwischen bleiben mir höchstens ein paar Minuten zum Essen«, will sich der Tagespapa aber auf keinen Fall beschweren, was man ihm auch gern glaubt. Dass die Kinder bei ihm gut aufgehoben und versorgt sind, davon haben sich und sind deren Eltern ebenso überzeugt. Und finden es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ihre Kleinen von einem Papa bemuttert werden.
Ganz ähnlich sehen das auch so Freunde und Bekannte. Und selbst beim Kennenlernen neuer Leute sind die vom eher doch unter Männern seltenen Beruf nicht allzu überrascht. »Im Gegenteil, da höre ich schon eher: Ist das cool! Aber öfter auch: Diese Nerven hätte ich nicht!«
Die beweist Andreas Holdgrün mühelos, auch als es mit dem Schneeschieben natürlich nicht so klappte. »Aber wir gehen eben bei jedem Wetter raus«, betont er die mit den Eltern abgesprochene Betreuung. Schränkt dabei aber ein: »Na, bei fast jedem, denn beim Glatteis am Montag blieben wir besser drin!«
Bild: Isabell, Jason und Louis wollten nach den ersten Flocken am Dienstag unbedingt den Schnee vom Hof schieben. Das hat – wie man hier sehen kann – sogar schon geklappt und den Drei dabei auch richtig Spaß gemacht.
Fotos: U. O. Kohlstock
In Kooperation mit dem Forster Wochenblatt
Isabell, Jason und Louis machen die zwei Grad unter Null nichts aus. Dick eingemummelt und mit ihren kleinen Schneeschiebern hin- und herlaufend, glühen ihre kleinen Bäckchen – und wir zwei Großen frieren an den Händen.
Zwar hält Andreas Holdgrün auch einen Schneeschieber in seinen Händen, ich dagegen nur Kugelschreiber und einen Block, doch zum richtigen Winterdienst kommt der Papa der Drei erst mal nicht – und ist es auch gar nicht. Denn Andreas Holdgrün ist der erste und einzige Forster Tagesvater und geht damit genau der Ganztagestätigkeit nach, die man von Tagesmüttern kennt.
Doch wie kommt ein Mann zu solch einem Beruf und was sagen andere dazu? »Als ich arbeitslos wurde und über eine neue Tätigkeit nachdachte, habe ich von der Ausbildung zum Tagesvater gehört«, sagt der studierte Bauingenieur und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
»Die sind längst in Cottbus und Leipzig, das Haus und der Hof in der Cottbuser Straße 136 groß genug, warum also nicht etwas ganz Neues wagen?« Herumtollende und laute Kinder hätten ihm noch nie was ausgemacht, ganz im Gegenteil. Auch Ehefrau Dagmar, die im Außendienst für eine Pharmafirma unterwegs und tagsüber ohnehin nicht da ist, hat seine Entscheidung sofort mitgetragen.
Nach Bewerbung und Ausbildung in Berlin, wo er mit vier weiteren Vätern unter den zahlenmäßig überlegenen Tagesmüttern voll akzeptiert wurde, erhielt er als erster Forster sein amtliches und bundesweit anerkanntes Zertifikat als Tagesvater. Mit dem Landkreis Spree-Neiße als zuständige Aufsichtsbehörde und der amtlichen Zuweisung der Kinder durch die Stadt Forst, betreut Andreas Holdgrün nun schon das vierte Jahr den jüngsten Nachwuchs berufstätiger Eltern. Je nach deren Arbeits- oder Schichtbeginn werden die ersten Kleinkinder schon ab 5.30 Uhr gebracht und bis 16.00 Uhr wieder abgeholt. »Dazwischen bleiben mir höchstens ein paar Minuten zum Essen«, will sich der Tagespapa aber auf keinen Fall beschweren, was man ihm auch gern glaubt. Dass die Kinder bei ihm gut aufgehoben und versorgt sind, davon haben sich und sind deren Eltern ebenso überzeugt. Und finden es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ihre Kleinen von einem Papa bemuttert werden.
Ganz ähnlich sehen das auch so Freunde und Bekannte. Und selbst beim Kennenlernen neuer Leute sind die vom eher doch unter Männern seltenen Beruf nicht allzu überrascht. »Im Gegenteil, da höre ich schon eher: Ist das cool! Aber öfter auch: Diese Nerven hätte ich nicht!«
Die beweist Andreas Holdgrün mühelos, auch als es mit dem Schneeschieben natürlich nicht so klappte. »Aber wir gehen eben bei jedem Wetter raus«, betont er die mit den Eltern abgesprochene Betreuung. Schränkt dabei aber ein: »Na, bei fast jedem, denn beim Glatteis am Montag blieben wir besser drin!«
Bild: Isabell, Jason und Louis wollten nach den ersten Flocken am Dienstag unbedingt den Schnee vom Hof schieben. Das hat – wie man hier sehen kann – sogar schon geklappt und den Drei dabei auch richtig Spaß gemacht.
Fotos: U. O. Kohlstock
In Kooperation mit dem Forster Wochenblatt
Isabell, Jason und Louis machen die zwei Grad unter Null nichts aus. Dick eingemummelt und mit ihren kleinen Schneeschiebern hin- und herlaufend, glühen ihre kleinen Bäckchen – und wir zwei Großen frieren an den Händen.
Zwar hält Andreas Holdgrün auch einen Schneeschieber in seinen Händen, ich dagegen nur Kugelschreiber und einen Block, doch zum richtigen Winterdienst kommt der Papa der Drei erst mal nicht – und ist es auch gar nicht. Denn Andreas Holdgrün ist der erste und einzige Forster Tagesvater und geht damit genau der Ganztagestätigkeit nach, die man von Tagesmüttern kennt.
Doch wie kommt ein Mann zu solch einem Beruf und was sagen andere dazu? »Als ich arbeitslos wurde und über eine neue Tätigkeit nachdachte, habe ich von der Ausbildung zum Tagesvater gehört«, sagt der studierte Bauingenieur und Vater von zwei erwachsenen Kindern.
»Die sind längst in Cottbus und Leipzig, das Haus und der Hof in der Cottbuser Straße 136 groß genug, warum also nicht etwas ganz Neues wagen?« Herumtollende und laute Kinder hätten ihm noch nie was ausgemacht, ganz im Gegenteil. Auch Ehefrau Dagmar, die im Außendienst für eine Pharmafirma unterwegs und tagsüber ohnehin nicht da ist, hat seine Entscheidung sofort mitgetragen.
Nach Bewerbung und Ausbildung in Berlin, wo er mit vier weiteren Vätern unter den zahlenmäßig überlegenen Tagesmüttern voll akzeptiert wurde, erhielt er als erster Forster sein amtliches und bundesweit anerkanntes Zertifikat als Tagesvater. Mit dem Landkreis Spree-Neiße als zuständige Aufsichtsbehörde und der amtlichen Zuweisung der Kinder durch die Stadt Forst, betreut Andreas Holdgrün nun schon das vierte Jahr den jüngsten Nachwuchs berufstätiger Eltern. Je nach deren Arbeits- oder Schichtbeginn werden die ersten Kleinkinder schon ab 5.30 Uhr gebracht und bis 16.00 Uhr wieder abgeholt. »Dazwischen bleiben mir höchstens ein paar Minuten zum Essen«, will sich der Tagespapa aber auf keinen Fall beschweren, was man ihm auch gern glaubt. Dass die Kinder bei ihm gut aufgehoben und versorgt sind, davon haben sich und sind deren Eltern ebenso überzeugt. Und finden es überhaupt nicht ungewöhnlich, dass ihre Kleinen von einem Papa bemuttert werden.
Ganz ähnlich sehen das auch so Freunde und Bekannte. Und selbst beim Kennenlernen neuer Leute sind die vom eher doch unter Männern seltenen Beruf nicht allzu überrascht. »Im Gegenteil, da höre ich schon eher: Ist das cool! Aber öfter auch: Diese Nerven hätte ich nicht!«
Die beweist Andreas Holdgrün mühelos, auch als es mit dem Schneeschieben natürlich nicht so klappte. »Aber wir gehen eben bei jedem Wetter raus«, betont er die mit den Eltern abgesprochene Betreuung. Schränkt dabei aber ein: »Na, bei fast jedem, denn beim Glatteis am Montag blieben wir besser drin!«
Bild: Isabell, Jason und Louis wollten nach den ersten Flocken am Dienstag unbedingt den Schnee vom Hof schieben. Das hat – wie man hier sehen kann – sogar schon geklappt und den Drei dabei auch richtig Spaß gemacht.
Fotos: U. O. Kohlstock
In Kooperation mit dem Forster Wochenblatt