Die andauernd hohe Inflation zwingt Verbraucher zu neuen Strategien. Denn hohe Preise für Lebensmittel und Co. belasten den Geldbeutel der Mittelschicht enorm. Aus diesem Grund sollten Verbraucher beim Wochenendeinkauf aufmerksam sein und sich eine geeignete Kaufstrategie. Nachfolgenden werden Methoden vorgestellt, die beim Sparen helfen.
Grundpreis versus Einzelpreis beachten
Lebensmittelhersteller tricksen gern bei den Mengenangaben, um den Kunden ein günstigeres Produkt vorzugaukeln. Eine beliebte Strategie besteht darin, den Endpreis höher anzusetzen als den Grundpreis. Gemäß der deutschen Preisangabenverordnung sind Hersteller dazu verpflichtet, neben dem Endpreis den Grundpreis pro Mengeneinheit leserlich auf der Verpackung anzugeben. Er bezieht sich Auf diese Weise sollen die Verbraucher dazu befähigt werden, die Waren besser miteinander zu vergleichen. Ein Beispiel verdeutlicht dies: 1 Flasche Orangensaft eines Herstellers kostet 2,50 €, die anderen Säfte aber 2,75 €. Trotz des höheren Preises der zweiten Flasche kann ihr Grundpreis niedriger liegen als im ersten Beispiel – somit ist das Produkt auf höhere Mengen gerechnet günstiger.
Gutscheine und Rabattcodes nutzen
In Zeiten des Internets wird der Einkauf im Netz immer beliebter. Gerade für Schnäppchenjäger lohnt sich ein Blick auf aktuelle Rabattaktionen. Denn häufig werden zum Wochenende großzügige Preisnachlässe angeboten. Ein anschauliches Beispiel sind die Lidl Plus Codes, die im Online-Shop des Einzelhändlers verwendet werden können. Das Angebot ändert sich von Woche zu Woche. Immer dabei sind Gutscheine, die beim Bezahlvorgang im Online-Shop einlösbar sind. Ebenso oft finden Rabattaktionen statt, bei denen Kunden 15 % oder mehr auf den Kauf eines bestimmten Artikels erhalten. Diese Aktionen sind zeitlich befristet und nicht dauerhaft verfügbar. Es lohnt also, schnell zu sein. Das Gleiche gilt für die Gutscheine. Lidl und andere Händler bieten im Onlinebereich zahlreiche Non-Food-Artikel an. Aber auch ungekühlte Lebensmittel wie Trockenware sind reichlich zu finden. Rabatte werden hier gern auf größere Mengen gewährt, weshalb sich ein Einkauf auf Vorrat auszahlt.
Produkte in den unteren Regalen ansehen
Markenartikel werden in den meisten Supermärkten gern im oberen Regal platziert. Dahinter steckt ein psychologischer Trick. Wer einkaufen geht, möchte es so bequem wie möglich haben und sucht mit dem Blick eher in der Mitte oder oben im Regal nach Produkten. In den untersten Regalen verstecken sich hingegen die günstigeren Lebensmittel und Artikel, auch No-Name-Produkte genannt. Supermärkte stellen diese in den unteren Bereich, da weniger Verbraucher sich nach unten bücken und die Waren seltener auffallen. Im Vergleich zu den Markenprodukten sind sie preiswerter.
Zu den richtigen Uhrzeiten einkaufen
Für eine Vielzahl von Geschäften ist der Samstag der umsatzstärkste Tag. Das wirkt sich zwangsläufig auf das vorhandene Angebot an Rabatten und Lockartikeln aus. Manche Supermärkte bieten für das Wochenende spezielle Deals an, die häufig schnell vergriffen sein. Angesichts dessen lohnt sich das Einkaufen für Frühaufsteher. Gegen 8 Uhr hält sich das Getümmel noch in Grenzen. Das erhöht zugleich die Chance, eines der begehrten Produkte zu ergattern. Nach Auswertungen von Experten steigen die Besucherzahlen ab 10 Uhr morgens rasant an.
Fazit
Die Verbraucherpreise steigen weiterhin an und ein Ende scheint nicht in Sicht. Sparfüchse sollten bei ihrem Wochenendeinkauf also Aussicht nach attraktiven Angeboten suchen. Mit der richtigen Sparstrategie sind die nicht weit weg.