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NIEDERLAUSITZ aktuell

Offener Brief des Landrates des Landkreises Spree-Neiße und der Hauptverwaltungsbeamten seiner Kommunen gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) und der BTU Cottbus

16:27 Uhr | 29. März 2012
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Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
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20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
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Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
28.03.2012 Wolfgang Neskovic – Das Projekt Energie-Universität Lausitz: Ein trotziger Alleingang
28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
20.03.2012 2000 Demonstranten für den Erhalt der BTU Cottbus
20.03.2012 Cottbuser Studenten verschaffen sich Luft zu den Kunst-Plänen für eine Energie Universität Lausitz
16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
15.03.2012 Presseerklärung der Studierendenschaft der BTU Cottbus zum Treffen mit Ministerin Kunst
14.03.2012 Kommunikation zur Universitätsgründung in der Lausitz – Ein offener Brief des Studierendenrats der BTU Cottbus
14.03.2012 Demonstrationszug vom Audimax zum Altmarkt Cottbus für Erhalt der BTU
13.03.2012 Offener Brief von über 800 Studierenden der BTU Cottbus an Ministerpräsident Platzeck
10.03.2012 Wir bleiben BTU! – Cottbuser Studenten und Mitarbeiter machen mobil
27.02.2012 BTU ist für Erhalt der Marke “BTU Cottbus”
23.02.2012 Stellungnahme des Senats der BTU zur Hochschulstrukturdiskussion in der Lausitz
15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
10.02.2012 Landesregierung reagiert mit Strukturvorschlag für eine innovative Struktur der Technischen Universität
02.02.2012 Erfolgskurs der BTU Cottbus verstärkt sich trotz reduzierter Landesmittel

Sehr geehrte Ministerin Prof. Dr. Dr. Sabine Kunst,

der Landkreis Spree-Neiße blickt nach Potsdam und verfolgt die aktuellen Diskussionen um die Entwicklungen der Hochschulstandorte Cottbus und Senftenberg. Trotz mehrfacher Diskussionen ist der Verlauf der Ergebnisfindung für die Zukunft der beiden Hochschulen nicht zufriedenstellend. Als angrenzender Landkreis, der von der Qualität und Attraktivität beider Bildungseinrichtungen profitiert, sind auch wir nachhaltig betroffen von den Entscheidungen, die umgesetzt werden sollen.

Der Landrat des Landkreises Spree-Neiße und alle Hauptverwaltungsbeamten seiner Städte, Ämter und Gemeinden sprechen sich gegen die Zusammenlegung der Hochschule Lausitz (FH) mit der BTU Cottbus aus. Die Region verliert mit der Neugründung einer „Energieuniversität“ den etablierten und angesehenen Leuchtturm BTU, der das gute Bildungsniveau im Gebiet des südlichen Brandenburgs charakterisiert.

Die BTU Cottbus existiert seit 20 Jahren und hat sich sowohl national als auch international mit ihrem Namen und ihrer Marke etabliert. Entsprechend sind das Image und der Bekanntheitsgrad zu bewerten.

Seit der öffentlichen Debatte um die Zusammenlegung hat sich Unsicherheit und Protest in der Region verbreitet. Die unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen sowie die bewusst unterschiedlichen Lern- und Lehrmethoden sind bei einer Zusammenlegung zweier verschiedener Systeme nicht miteinander vereinbar. Für derzeit Studierende und Absolventen stellt sich zudem die Frage nach der Wertigkeit ihrer Abschlüsse und deren Ansehen und Nachprüfbarkeit im Wettbewerb mit Absolventen anderer Universitäten.

Der starke Praxisbezug, der in der Hochschule Lausitz (FH) elementarer Bestandteil des Unterrichts ist, wird auf einer Universität schlichtweg nicht in der Stärke umsetzbar sein.
Ebenfalls bedenklich stellt sich die Verdünnung und Spezialisierung des Fächerangebotes dar. Die Spezifikation „Energieuniversität“ ist ein eng gefasster Begriff und suggeriert die Nichtbeachtung anderer nicht energierelevanter Studiengänge. Südbrandenburg nur auf den Fokus Energie zu beschränken, kann und darf nicht das Anliegen der Landespolitik sein.

Mit der vorliegenden, unseres Erachtens nicht ausgereiften Konzeption, wird sich die demografische Entwicklung deutlich beschleunigen. Junge Menschen, deren Ziel es ist, ein Studium der Wirtschaftswissenschaften oder in ähnlichen Fachrichtungen zu absolvieren, werden der Region den Rücken kehren. Das bereits bestehende Problem der Abwanderung verstärkt sich dadurch drastisch. Gegenmaßnahmen können nicht eingeleitet werden. Sie nehmen damit den jungen Menschen jegliche Möglichkeit, die Region zu beleben.

Schaden hat die BTU bereits jetzt genommen. Bestehende regionale und überregionale Kontakte in die Wirtschaft und die damit verbundenen Drittmitteleinnahmen sind in Gefahr. Das Vertrauen der Unternehmen in den Standort der BTU ist erschüttert und kann nur durch ein nachhaltiges und deutliches Statement der Landesregierung für den Erhalt der BTU als Technische Universität erhalten bleiben.

Zu Kooperationen und einer verstärkten Zusammenarbeit sind beide Bildungseinrichtungen bereit und haben dies bereits überzeugend medienwirksam bekundet. Wichtig ist, Synergien zu finden und Potentiale auszuschöpfen, damit der bereits gute Stand der Hochschulen verbessert werden kann.
Der Weg über die Schließung der Hochschulen und Neugründung einer „Energieuniversität“ kann unter den beleuchteten Aspekten nicht zielführend für eine innovative und gute Hochschulpolitik sein.

Wir bitten Sie daher nachdrücklich um die von Ihnen bereits signalisierte Kompromissbereitschaft bei der Weichenstellung der Hochschulpolitik in Südbrandenburg unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Hochschulkommission Lausitz unter Leitung von Dr. Emmermann.

Mit freundlichen Grüßen

Harald Altekrüger
Landrat

gez. Sven Zuber
stellvertretender Bürgermeister Stadt Forst (Lausitz)

gez. Fred Mahro
allgemeiner Stellvertreter des hauptamtlichen Bürgermeisters Stadt Guben

gez. Dr. Klaus-Peter Schulze
Bürgermeister Stadt Spremberg

gez. Dietmar Horke
Bürgermeister Stadt Drebkau

gez. Fritz Handrow
Bürgermeister Gemeinde Kolkwitz

gez. Ulrich Noack
Amtsdirektor Amt Burg (Spreewald)

gez. Günter Quander
Amtsdirektor Amt Döbern-Land

gez. Dieter Perko
Bürgermeister Gemeinde Neuhausen/Spree

gez. Elvira Hölzner
Amtsdirektorin Amt Peitz

gez. Peter Jeschke
Bürgermeister Gemeinde Schenkendöbern

gez. Birgit Zuchold
Bürgermeisterin Stadt Welzow
Quelle: Landkreis Spree-Neiße
Foto: Landrat Harald Altekrüger (Archivbild)

Hinweise der Redaktion:
Zu dem Thema haben wir weitere Artikel, Ankündigungen, Stellungnahmen und Berichte:
29.03.2012 Das Geschwür der Brandenburger Hochschullandschaft, aktuell an der BTU Cottbus und der HS Lausitz – das Mittelverteilungsmodell und Versprechen bis zum Ende der Wahlperioden
29.03.2012 Cottbuser Stadtverordnete wenden sich mit einer Resolution zur Zukunft der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) und der Hochschule Lausitz (HSL) an die Landesregierung
28.03.2012 Zwei Abende in Cottbus, vier Stunden Diskussion und am Ende bleibt alles wie es ist.
28.03.2012 Kommunikation ist nicht ihre Kunst – Wissenschaftsministerin bleibt in der Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus konzeptlos
28.03.2012 Stellungnahme der Fakultät 1 der HS Lausitz zur geplanten Neustrukturierung der Lausitzer Hochschullandschaft in Cottbus und Senftenberg
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28.03.2012 Leserbeitrag zur Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zu den Plänen einer neuen Energie Universität Lausitz
27.03.2012 Position der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der BTU Cottbus zur Neugründung einer technischen Universität in der Lausitz
23.03.2012 Stellungnahme der Studierendenschaft der BTU Cottbus zur Stadtverordnetenversammlung in Cottbus am 19.03.2012
22.03.2012 Cottbuser Hochschulmitarbeiter äußern sich mit offenem Brief zum Stand der Diskussion über die Gründung einer neuen Universität in der Lausitz
21.03.2012 Prof. Dr. Michael Schierack (CDU) zur Hochschullandschaft in der Lausitz: Des Kaisers neue Kleider
21.03.2012 White Devils Cottbus: We love BTU – für den Erhalt unserer Uni!
21.03.2012 Stellungnahme zur geplanten Neugründung einer „Energieuniversität“ in der Lausitz

21.03.2012 Podiumsdiskussion an der BTU Cottbus zur Neugründung der Energie Universität am 27.03. 19 Uhr mit Ministerin Kunst
20.03.2012 Podiumsdiskussion in Cottbus zu Entwicklungsperspektiven der Südbrandenburgischen Hochschulregion – Braucht die Lausitz nur eine Energie-Universität? am 26.03.2012, 19 Uhr
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16.03.2012 Gemeinsames Positionspapier der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus zur Hochschuldiskussion in der Lausitz
16.03.2012 BTU Cottbus fordert die Langfassung des Gutachtens und darauf aufbauend eine Diskussion mit der Lausitz-Kommission
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15.02.2012 Statement des Landrates von Oberspreewald-Lausitz zur Debatte einer Uni-Neugründung in der Lausitz
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Neuer Lausitz Park in Cottbus | Die ersten Stimmen vom NL-Rundgang kurz vor Neueröffnung
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Kurz vor der Lausitz Park Cottbus Neueröffnung am Donnerstag gab es heute nochmal einen exklusiven Einblick für unsere Gewinner aus der NL-Community. Laut der Centermanagerin Sylke Schulz-Apelt geht es jetzt ...nochmal an den Feinschliff. Am großen Eröffnungstag warten dann laut dem Lausitz Park viele kleine Angebote und Überraschungen für Jung und Alt. Der offizielle Banddurchschnitt im Marktkauf findet am Donnerstag um 8 Uhr statt, die Geschäfte öffnen dann zu 9:30 Uhr erstmalig ihre Türen.

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Cottbus | Tausende Besucher bei Branitzer Gartenfestival 2025
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Trotz wechselhaften Wetters zog das Gartenfestival Park & Schloss Branitz in der Historischen Schlossgärtnerei am Wochenende Tausende Besucher an, die sich von regionaler Gartenkunst, handgemachten Unikaten und kulinarischen Leckerbissen verzaubern ...ließen. Das teilte der Veranstalter heute mit. Ein besonderes Highlight war erneut der Blumensteckwettbewerb, bei dem über 1000 Gäste ihre Favoriten aus 47 floralen Kunstwerken wählten. Martina Schulz und Marie-Luise Roder von der Kreativen Floristik Kiekebusch holten sich den ersten Platz. Das nächste Gartenfestival findet traditionell Ende Mai 2026 statt. 

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