Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
Foto Zellentüren – Foto: Lars Wiedemann
Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
Foto Zellentüren – Foto: Lars Wiedemann
Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
Foto Zellentüren – Foto: Lars Wiedemann
Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
Foto Zellentüren – Foto: Lars Wiedemann
Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
Foto Zellentüren – Foto: Lars Wiedemann
Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
seit 2008 tätig als freier Fotograf
seit 1994 zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland
lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
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Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
1998 – 1999 Studium Politikwissenschaften FU Berlin
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2001 – 2009 Arbeit in Bildagentur
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lebt und arbeitet in Berlin
Porträt Lars Wiedemann – Foto: PR
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Ab dem 2. Mai 2013 widmet sich das Gubener Stadt- und Industriemuseum einem nahezu vergessenen Ort: dem Gubener Gefängnis. Nahe der Haupteinkaufstraße von Guben – hinter Wohnhäusern versteckt – befindet sich das ehemalige Gefängnis – ein Backsteinbau vom Anfang des 20. Jahrhunderts, der der Innenstadtentwicklung der letzten Jahre standgehalten hat. Dem Gebäude sieht man an, dass die letzte Nutzung viele Jahre zurückliegt.
Das Gefängnis, das nur ein paar Meter vom Gubener Gericht entfernt ist, wurde als „Gerichtsgefängnis Guben“ erbaut und 1899 in Betrieb genommen. Bis 1952 wurde das Gebäude als Gefängnis genutzt und mit der Verwaltungsreform von 1952 in der ehemaligen DDR in eine Untersuchungshaftanstalt umgewandelt. 1962 verließen die letzten Häftlinge das Gemäuer; die „Untersuchungshaft Guben“ wurde somit geschlossen. Bis zum Jahre 1991 nutzte die deutsche Volkspolizei das Gebäude als Materiallager.
Wesentliche Teile des Hauses sind bis auf einige wenige bauliche Veränderungen „konserviert“: Zellentüren auf den Etagen, Meldestangen und Wandgestaltungen im Inneren der Zellen sowie in den Aufenthaltsräumen – samt Gravierungen von den damals Inhaftierten – sind teilweise erhalten geblieben. Diese Gravierungen erzählen viel vom seelischen Zustand der ehemaligen Inhaftierten.
Die Exposition – erstellt vom Berliner Fotografen Lars Wiedemann – erzählt eine weitere Gubener Geschichte. Neben Aufnahmen, Dokumenten und Schriftstücken sind authentische Tonaufnahmen damaliger Inhaftierter zu hören. Die Schau wird durch eine Präsentationsmappe des Gubeners Ernst-Dieter Karpinski ergänzt.
Die Ausstellung ist in der Zeit vom 2. bis zum 22. Mai sowie vom 25. Juni bis zum 22. September 2013 im Stadt- und Industriemuseum zu sehen. Sie wird präsentiert von der Sparkasse Spree-Neiße
Der Fotograf Lars Wiedemann
1973 geboren in Staaken bei Berlin
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1999 – 2006 Studium Stadt- und Regionalplanung TU Berlin
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