Der Schwanenteich in Spremberg hat derzeit mit einer massiven Ausbreitung der Wasserpest zu kämpfen. Das jahrelange Überfüttern hat nach Angaben der Stadt zu einem Überschuss an Nährstoffen geführt, wodurch die Zahl der Enten stieg und sich die invasive Wasserpflanze ungehindert ausbreiten konnte. Das Gewässer ist inzwischen fast vollständig zugewachsen, da die Wasserpest sich aus kleinsten Pflanzenresten immer wieder regeneriert. Nach dem bereits erfolgten Schilfrückschnitt am 24. Juli soll am 28. Juli die Beseitigung der Wasserpflanzen durch den Gewässerverband starten. Schlammpegelmessungen zu Jahresbeginn ergaben nur eine geringe Schlammdicke. Die Stadt Spremberg arbeitet weiter an einer dauerhaften Lösung für den Schwanenteich.
Die Stadt Spremberg teilte dazu mit:
Der derzeitige Zustand des Schwanenteichs hat nichts mit dem Verlust der Schwäne zu tun. Ganz im Gegenteil: Durch das übermäßige Füttern in den zurückliegenden Jahren wurden mehr Nährstoffe in den Teich gebracht als gut für ihn ist (mehr Kot, deutlich mehr Enten). Die Wasserpest ist eine extrem invasive Art, die nicht umsonst ihren Namen trägt. Es ist äußerst schwierig, sie wieder los zu werden; aus jedem noch so kleinem Pflanzenrest können sich neue Pflanzen bilden. So konnte in kurzer Zeit der gesamte Teich zuwachsen.
Der Schilfrückschnitt ist am Donnerstag, 24. Juli 2025, erfolgt. Eine Beseitigung der Wasserpflanzen und Entkrautung durch den Gewässerverband ist für den 28. Juli 2025 geplant und beauftragt. Anfang des Jahres 2025 haben Schlammpegelmessungen gezeigt, dass die Schlammdicke nur wenige Zentimeter beträgt. Das Sachgebiet Grünwesen der Stadtverwaltung Spremberg/Grodk arbeitet an einer Lösung der Gesamtsituation des Schwanenteiches.
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Red. / Presseinfo