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NIEDERLAUSITZ aktuell

Oben prächtige Wälder, darunter versauertes Grundwasser

19:59 Uhr | 18. März 2008
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Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
Mich würde einmal interessieren, was unsere Braunkohleplaner und braunkohlebefürwortenden Politiker, allen voran unser MP Platzeck, dazu sagen oder ist auch hier Ignoranz wieder stärker als die Sorge betroffener Bürger?

Unter dieser Überschrift las ich am heutigen Tag in der LAUSITZER RUNDSCHAU folgenden Beitrag (ohne das von mir beigestellte Foto vom Felixsee, wobei ich mir noch nicht darüber im Klaren bin, inwiefern die Situation für den Felixsee aktuell zutriff):
“Karsten Maspfuhl aus Cottbus schreibt zum Interview mit dem Beigeordneten Lothar Nicht «Auf komplexe Fragen gibt es keine einfachen Antworten» , RUNDSCHAU vom 27. Februar:
Mehr als einhundert Jahre Braunkohlenbergbau in der Lausitz haben ihre Spuren hinterlassen. Man versucht, die Folgelandschaft in den schönsten Farben zu malen und einige Areale sind auch wunderschön geworden. Sicher kommen noch viele durch abwechslungsreiche Seen dazu. Auf vielen rekultivierten Kippen wachsen augenscheinlich prächtige Wälder und in einigen Abschnitten bekam die Landwirtschaft bessere Böden als vorher.
Was keiner anspricht, ist die riesengroße Versauerung der Grundwasserbereiche bis in sehr große Tiefen. Die während der Grundwasserabsenkung stattgefundene Oxydation des Eisensulfates im tertiären Kippenmassiv ließ anschließend beim Grundwasserwiederanstieg Schwefelsäure entstehen. So sind riesige Areale von Boxberg im Südosten bis hin nach Luckau und Tröbitz im Westen und jetzt schon zwischen Cottbus und Forst bis in mehr als 60 Meter Tiefe von dem durch die Säure verursachten kulturfeindlichen Wasser durchsetzt.
Auch die Rekultivierungsleistungen sind bei einer kritischeren Betrachtung sehr oberflächlich. Die sauren, tertiären Kippen werden in vielen Bereichen nur mit einer relativ dünnen Schicht mit neutralem Kulturboden von ein bis zwei Meter Mächtigkeit überzogen und aufgeforstet. Die Jungholzbestände gedeihen recht gut, bis dann die Säure aus den unteren Schichten nach spätestens 20 Jahren den Wurzelraum erreicht. Säure hat bekanntlich den Trend, sich zu verdünnen. Nutzholzbestände benötigen mindestens 90 Jahre, um hiebreif zu sein. Bei der Ver sauerung der Standorte wird sicher kein hochwertiges Nutzholz heranwachsen. Die Lausitzer Seenplatte wird ebenfalls über lange Zeit mit der Versauerung des Wassers ihren optischen Reiz verspielen. Bisher gibt es nur in den Bereichen, in denen Oberflächenwasser aus der Spree oder der Schwarzen Elster eingeleitet werden kann, einigermaßen gesunde Lebensbedingungen für Menschen, Tiere und Pflanzen. (…)
Warum verschweigt man der Öffentlichkeit die offensichtlichen Probleme, für die man scheinbar keine Lösung kennt« Welchen Einfluss wird die Versauerung auf die künftige Trinkwasserversorgung haben» Ist das einfach so zu tolerieren, weil ein Konzern so viele Menschen beschäftigt« Ist es überhaupt rechtmäßig, dass man in der Lausitz weiterhin das Grundwasser derartig verunreinigt» Sollte der Braunkohlenbergbau nicht mit den genehmigten Tagebauen an sein Ende denken«
Wenn ein Bürger eine Tonne Schwefelsäure irgendwo entsorgt und es wird bekannt, gibt es garantiert ein juristisches Strafverfahren mit einer entsprechenden Bußgeldforderung. Wie kann das bei diesen fast unvorstellbar großen Ausmaßen anders sein» Ein Tagebau dürfte doch erst genehmigt werden, wenn das Problem der Versauerung lösbar ist.
Auf alle Fälle sollte diese Problematik im nördlichen Förderraum Jänschwalde berücksichtigt werden. Anstatt die Fläche des Tagebaues nach Norden auszudehnen, sollte man sich auf bereits verseuchte Gebiete beschränken und alle dort vorhandenen Vorräte gewinnen, zum Beispiel Welzow-Süd einschließlich der Stadt Welzow. Was man den einen zumutet, kann man auch von den anderen erwarten. In Welzow-Süd lagert «beste» Braunkohle bis hin nach Bahnsdorf.
Eine Ausdehnung der Fördergebiete in der Lausitz ist gegenüber den folgenden Generationen einfach unverantwortlich. (…)”
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