„Bezüglich der Bissverletzung eines Bürgers aus dem Landkreis Oder-Spree durch einen Fuchs kann Entwarnung hinsichtlich Tollwut gegeben werden“, teilt der Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Roland Körber mit. „Nach umfänglichen labordiagnostischen Untersuchungen ist Tollwut als Erkrankungsursache auszuschließen. Das Tier war an einer Gehirnentzündung infolge einer Staupe-Virusinfektion erkrankt.“
Seit dem vergangenen Jahr wird das Auftreten der Hundestaupe bei Wildfleischfressern, besonders Füchsen, in den Ländern Berlin und Brandenburg verstärkt beobachtet. Neben den Füchsen im ländlichen Raum Brandenburgs sind auch die Stadtfüchse in Berlin gehäuft von der Staupe befallen.
Im Landeslabor Berlin-Brandenburg wurden bisher 2009 durch Stichprobenuntersuchungen an fleischfressenden Wildtieren (Füchse, Steinmarder, Dachse, Waschbären, Marderhunde und auch 2 Wölfe aus einem Tierpark) mittels immunologischer und molekularbiologischer Testsysteme insgesamt 156 positive Befunde des Staupeerregers ermittelt. Dies entspricht einer Nachweisrate von ca. 45 % aller analysierten Wildtiere in Berlin.
In der Stadt Berlin konzentrieren sich die Fälle auf die Stadtbezirke Steglitz-Zehlendorf und Spandau. Im Land Brandenburg wurde eine Häufung positiver Staupefälle bei fleischfressenden Wildtieren insbesondere in der Stadt Potsdam und in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Havelland und Oder-Spree festgestellt.
Die Hundestaupe wird durch das canine Staupevirus ausgelöst und kommt in Deutschland außer beim Hund auch bei allen hundeartigen Wildfleischfressern (z.B. Fuchs, Marderhund), bei Mardern (z.B. Stein- und Baummarder, Nerz, Dachs) sowie bei Waschbären und Großkatzen in zoologischen Gärten vor. Haus- und Wildkatzen infizieren sich, ohne zu erkranken. Die Staupe kann bei ungeschützten, d.h. in der Regel bei nicht geimpften, Hunden und Wildtieren in verschiedenen Verlaufsformen auftreten. Die respiratorische Form geht mit Augenausfluss, Husten, Niesen und Lungenentzündung einher, während die intestinale Form Durchfall und Erbrechen auslöst. Spektakulär kann die zentralnervöse Form verlaufen, die zu einer Entzündung des Gehirngewebes führt, wie der aktuelle Bissvorfall eines an Staupeenzephalitis erkrankten Fuchses in Brandenburg dokumentiert. Abhängig von der durch das Virus befallenen Hirnregion kann die Staupe nämlich mit Verlust der natürlichen Scheue, Bewegungsstörungen und gesteigerter Aggressivität ähnlich wie die Tollwut verlaufen und sollte Anlass sein, das entsprechende Wildtier der amtlichen Tollwutuntersuchung dem Landeslabor Berlin-Brandenburg zu übergeben. Tollwut ist mit Ausnahme der Fledermaustollwut allerdings seit 1995/1996 in Brandenburg bzw. Berlin bei Haus- und Wildtieren nicht mehr aufgetreten. Dennoch besteht die Gefahr der Wiedereinschleppung und sollte Anlass sein jederzeit wachsam zu sein.
Hundebesitzern ist dringend anzuraten auf ausreichendem Impfschutz sowohl gegen Staupe, als auch gegen Tollwut zu achten.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Joachim Schulz (wikipedia.org)
„Bezüglich der Bissverletzung eines Bürgers aus dem Landkreis Oder-Spree durch einen Fuchs kann Entwarnung hinsichtlich Tollwut gegeben werden“, teilt der Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Roland Körber mit. „Nach umfänglichen labordiagnostischen Untersuchungen ist Tollwut als Erkrankungsursache auszuschließen. Das Tier war an einer Gehirnentzündung infolge einer Staupe-Virusinfektion erkrankt.“
Seit dem vergangenen Jahr wird das Auftreten der Hundestaupe bei Wildfleischfressern, besonders Füchsen, in den Ländern Berlin und Brandenburg verstärkt beobachtet. Neben den Füchsen im ländlichen Raum Brandenburgs sind auch die Stadtfüchse in Berlin gehäuft von der Staupe befallen.
Im Landeslabor Berlin-Brandenburg wurden bisher 2009 durch Stichprobenuntersuchungen an fleischfressenden Wildtieren (Füchse, Steinmarder, Dachse, Waschbären, Marderhunde und auch 2 Wölfe aus einem Tierpark) mittels immunologischer und molekularbiologischer Testsysteme insgesamt 156 positive Befunde des Staupeerregers ermittelt. Dies entspricht einer Nachweisrate von ca. 45 % aller analysierten Wildtiere in Berlin.
In der Stadt Berlin konzentrieren sich die Fälle auf die Stadtbezirke Steglitz-Zehlendorf und Spandau. Im Land Brandenburg wurde eine Häufung positiver Staupefälle bei fleischfressenden Wildtieren insbesondere in der Stadt Potsdam und in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Havelland und Oder-Spree festgestellt.
Die Hundestaupe wird durch das canine Staupevirus ausgelöst und kommt in Deutschland außer beim Hund auch bei allen hundeartigen Wildfleischfressern (z.B. Fuchs, Marderhund), bei Mardern (z.B. Stein- und Baummarder, Nerz, Dachs) sowie bei Waschbären und Großkatzen in zoologischen Gärten vor. Haus- und Wildkatzen infizieren sich, ohne zu erkranken. Die Staupe kann bei ungeschützten, d.h. in der Regel bei nicht geimpften, Hunden und Wildtieren in verschiedenen Verlaufsformen auftreten. Die respiratorische Form geht mit Augenausfluss, Husten, Niesen und Lungenentzündung einher, während die intestinale Form Durchfall und Erbrechen auslöst. Spektakulär kann die zentralnervöse Form verlaufen, die zu einer Entzündung des Gehirngewebes führt, wie der aktuelle Bissvorfall eines an Staupeenzephalitis erkrankten Fuchses in Brandenburg dokumentiert. Abhängig von der durch das Virus befallenen Hirnregion kann die Staupe nämlich mit Verlust der natürlichen Scheue, Bewegungsstörungen und gesteigerter Aggressivität ähnlich wie die Tollwut verlaufen und sollte Anlass sein, das entsprechende Wildtier der amtlichen Tollwutuntersuchung dem Landeslabor Berlin-Brandenburg zu übergeben. Tollwut ist mit Ausnahme der Fledermaustollwut allerdings seit 1995/1996 in Brandenburg bzw. Berlin bei Haus- und Wildtieren nicht mehr aufgetreten. Dennoch besteht die Gefahr der Wiedereinschleppung und sollte Anlass sein jederzeit wachsam zu sein.
Hundebesitzern ist dringend anzuraten auf ausreichendem Impfschutz sowohl gegen Staupe, als auch gegen Tollwut zu achten.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Joachim Schulz (wikipedia.org)
„Bezüglich der Bissverletzung eines Bürgers aus dem Landkreis Oder-Spree durch einen Fuchs kann Entwarnung hinsichtlich Tollwut gegeben werden“, teilt der Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Roland Körber mit. „Nach umfänglichen labordiagnostischen Untersuchungen ist Tollwut als Erkrankungsursache auszuschließen. Das Tier war an einer Gehirnentzündung infolge einer Staupe-Virusinfektion erkrankt.“
Seit dem vergangenen Jahr wird das Auftreten der Hundestaupe bei Wildfleischfressern, besonders Füchsen, in den Ländern Berlin und Brandenburg verstärkt beobachtet. Neben den Füchsen im ländlichen Raum Brandenburgs sind auch die Stadtfüchse in Berlin gehäuft von der Staupe befallen.
Im Landeslabor Berlin-Brandenburg wurden bisher 2009 durch Stichprobenuntersuchungen an fleischfressenden Wildtieren (Füchse, Steinmarder, Dachse, Waschbären, Marderhunde und auch 2 Wölfe aus einem Tierpark) mittels immunologischer und molekularbiologischer Testsysteme insgesamt 156 positive Befunde des Staupeerregers ermittelt. Dies entspricht einer Nachweisrate von ca. 45 % aller analysierten Wildtiere in Berlin.
In der Stadt Berlin konzentrieren sich die Fälle auf die Stadtbezirke Steglitz-Zehlendorf und Spandau. Im Land Brandenburg wurde eine Häufung positiver Staupefälle bei fleischfressenden Wildtieren insbesondere in der Stadt Potsdam und in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Havelland und Oder-Spree festgestellt.
Die Hundestaupe wird durch das canine Staupevirus ausgelöst und kommt in Deutschland außer beim Hund auch bei allen hundeartigen Wildfleischfressern (z.B. Fuchs, Marderhund), bei Mardern (z.B. Stein- und Baummarder, Nerz, Dachs) sowie bei Waschbären und Großkatzen in zoologischen Gärten vor. Haus- und Wildkatzen infizieren sich, ohne zu erkranken. Die Staupe kann bei ungeschützten, d.h. in der Regel bei nicht geimpften, Hunden und Wildtieren in verschiedenen Verlaufsformen auftreten. Die respiratorische Form geht mit Augenausfluss, Husten, Niesen und Lungenentzündung einher, während die intestinale Form Durchfall und Erbrechen auslöst. Spektakulär kann die zentralnervöse Form verlaufen, die zu einer Entzündung des Gehirngewebes führt, wie der aktuelle Bissvorfall eines an Staupeenzephalitis erkrankten Fuchses in Brandenburg dokumentiert. Abhängig von der durch das Virus befallenen Hirnregion kann die Staupe nämlich mit Verlust der natürlichen Scheue, Bewegungsstörungen und gesteigerter Aggressivität ähnlich wie die Tollwut verlaufen und sollte Anlass sein, das entsprechende Wildtier der amtlichen Tollwutuntersuchung dem Landeslabor Berlin-Brandenburg zu übergeben. Tollwut ist mit Ausnahme der Fledermaustollwut allerdings seit 1995/1996 in Brandenburg bzw. Berlin bei Haus- und Wildtieren nicht mehr aufgetreten. Dennoch besteht die Gefahr der Wiedereinschleppung und sollte Anlass sein jederzeit wachsam zu sein.
Hundebesitzern ist dringend anzuraten auf ausreichendem Impfschutz sowohl gegen Staupe, als auch gegen Tollwut zu achten.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Joachim Schulz (wikipedia.org)
„Bezüglich der Bissverletzung eines Bürgers aus dem Landkreis Oder-Spree durch einen Fuchs kann Entwarnung hinsichtlich Tollwut gegeben werden“, teilt der Direktor des Landeslabors Berlin-Brandenburg Prof. Dr. Roland Körber mit. „Nach umfänglichen labordiagnostischen Untersuchungen ist Tollwut als Erkrankungsursache auszuschließen. Das Tier war an einer Gehirnentzündung infolge einer Staupe-Virusinfektion erkrankt.“
Seit dem vergangenen Jahr wird das Auftreten der Hundestaupe bei Wildfleischfressern, besonders Füchsen, in den Ländern Berlin und Brandenburg verstärkt beobachtet. Neben den Füchsen im ländlichen Raum Brandenburgs sind auch die Stadtfüchse in Berlin gehäuft von der Staupe befallen.
Im Landeslabor Berlin-Brandenburg wurden bisher 2009 durch Stichprobenuntersuchungen an fleischfressenden Wildtieren (Füchse, Steinmarder, Dachse, Waschbären, Marderhunde und auch 2 Wölfe aus einem Tierpark) mittels immunologischer und molekularbiologischer Testsysteme insgesamt 156 positive Befunde des Staupeerregers ermittelt. Dies entspricht einer Nachweisrate von ca. 45 % aller analysierten Wildtiere in Berlin.
In der Stadt Berlin konzentrieren sich die Fälle auf die Stadtbezirke Steglitz-Zehlendorf und Spandau. Im Land Brandenburg wurde eine Häufung positiver Staupefälle bei fleischfressenden Wildtieren insbesondere in der Stadt Potsdam und in den Landkreisen Potsdam-Mittelmark, Havelland und Oder-Spree festgestellt.
Die Hundestaupe wird durch das canine Staupevirus ausgelöst und kommt in Deutschland außer beim Hund auch bei allen hundeartigen Wildfleischfressern (z.B. Fuchs, Marderhund), bei Mardern (z.B. Stein- und Baummarder, Nerz, Dachs) sowie bei Waschbären und Großkatzen in zoologischen Gärten vor. Haus- und Wildkatzen infizieren sich, ohne zu erkranken. Die Staupe kann bei ungeschützten, d.h. in der Regel bei nicht geimpften, Hunden und Wildtieren in verschiedenen Verlaufsformen auftreten. Die respiratorische Form geht mit Augenausfluss, Husten, Niesen und Lungenentzündung einher, während die intestinale Form Durchfall und Erbrechen auslöst. Spektakulär kann die zentralnervöse Form verlaufen, die zu einer Entzündung des Gehirngewebes führt, wie der aktuelle Bissvorfall eines an Staupeenzephalitis erkrankten Fuchses in Brandenburg dokumentiert. Abhängig von der durch das Virus befallenen Hirnregion kann die Staupe nämlich mit Verlust der natürlichen Scheue, Bewegungsstörungen und gesteigerter Aggressivität ähnlich wie die Tollwut verlaufen und sollte Anlass sein, das entsprechende Wildtier der amtlichen Tollwutuntersuchung dem Landeslabor Berlin-Brandenburg zu übergeben. Tollwut ist mit Ausnahme der Fledermaustollwut allerdings seit 1995/1996 in Brandenburg bzw. Berlin bei Haus- und Wildtieren nicht mehr aufgetreten. Dennoch besteht die Gefahr der Wiedereinschleppung und sollte Anlass sein jederzeit wachsam zu sein.
Hundebesitzern ist dringend anzuraten auf ausreichendem Impfschutz sowohl gegen Staupe, als auch gegen Tollwut zu achten.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto © Joachim Schulz (wikipedia.org)