In überzeugender Manier hat sich die Bundesligareserve aus Elsterwerda neulich mit 6:2 gegen den 1. KSC Seelow durchgesetzt. Mit 3278:3094 Kegeln hielt die Mannschaft von Mathias Born die Gäste jederzeit auf Distanz und bleibt durch dieses Erfolgserlebnis auch nach dem zweiten Spieltag in Brandenburgs höchster Spielklasse ungeschlagen. Den Höhepunkt setzte Elsterwerdas Heiko Jach im finalen Durchgang, als er mit 605 Kegeln erstmals in einem Pflichtspiel die Schallmauer durchbrach.
Im ersten Durchgang stellten Joachim Richter (537, 1 Mannschaftspunkt) und Günter Horn (544, 1 MP) die Weichen auf Sieg. Die Gäste fanden gegen die spielfreudigen ESV-Akteure kein probates Mittel und mussten einen herben Kegelrückstand einstecken.
Loks Mitteldurchgang konnte dann nicht ganz an das vorangegangene Niveau anknüpfen und musste beide Zähler an Seelow abgeben, obgleich sich Mathias Born (510) und Frank Kremiec (524) sich redlich mühten.
Die kurzzeitigen Spannungsmomente wurden im letzten Spieldrittel vom Tagesbesten Heiko Jach im Keim erstickt. Mit wahnsinnigen 605 Kegeln, davon 172 auf seiner letzten Bahn, stahl der junge Elsterwerdaer den Gästen aus dem Oderbruch jegliche Hoffnung auf den Gesamterfolg. Und auch Klaus Ziesche hielt den besten Spieler der Gäste in Schach und holte am Ende mit 558:557 Kegeln den Punkt gegen Steffen Hornig.
Ergebnis: ESV Lok Elsterwerda II – 1. KSC Seelow 6:2 (3278:3094)