Nach mehreren Bränden im Schönefelder Ortsteil Großziethen ermittelt die Kriminalpolizei und wendet sich nun mit einem Zeugenaufruf an die Öffentlichkeit. Am Sonntag, dem 20. Juli 2025, wurden am Querweg und Schönefelder Weg Heuballen und zwei Anhänger ein Raub der Flammen – der Schaden beläuft sich auf über 25.000 Euro. Ob diese Vorfälle mit weiteren Bränden im Ortsteil zusammenhängen, prüft die Polizei aktuell intensiv. Spezialisten sicherten Spuren an den Brandstellen. Wer am Wochenende Verdächtiges bemerkt hat oder Hinweise zu möglichen Tätern geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Flughafen in Schönefeld unter 030 63 48 00 oder online unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben zu melden.
Die Polizei teilte dazu mit:
Im Rahmen der Ermittlungen zu Bränden im Schönefelder Ortsteil Großziethen wendet sich die Kriminalpolizei nun an die Öffentlichkeit. Zuletzt waren am Sonntag, den 20. Juli 2025, Heuballen und zwei Anhänger bei Bränden am Querweg und dem Schönefelder Weg zerstört worden. Allein hierbei entstanden Sachschäden von über 25.000 Euro. Zusammenhänge mit weiteren Bränden in Großziethen werden derzeitig durch die Kriminalpolizei geprüft. Unter anderem sicherten dafür Kriminaltechniker Spuren an den Brandorten. Gleichzeitig sucht die Kriminalpolizei auch Zeugen, die Verdächtiges im Umfeld der Brandorte wahrgenommen haben oder Hinweise zu möglichen Tatverdächtigen geben können. Mit Ihren sachdienlichen Hinweisen wenden Sie sich bitte an die Polizeiinspektion Flughafen in Schönefeld unter der Telefonnummer 030 63 48 00. Hinweise nimmt die Polizei des Landes Brandenburg auch im Internet unter www.polizei.brandenburg.de/onlineservice/hinweis-geben entgegen.
Weitere Polizeimeldungen aus Dahme-Spreewald:
BAB 13 bei Mittenwalde: Kurz nach 14:00 Uhr wurde die Polizei am Donnerstag über einen Verkehrsunfall zwischen Mittenwalde und Bestensee in Fahrtrichtung Dresden informiert. Nach einer Unaufmerksamkeit beim Spurwechsel war ein PKW PORSCHE mit einem TOYOTA aneinandergeraten, was rund 3.000 Euro Sachschaden zur Folge hatte. Verletzt wurde niemand und trotz der Beschädigungen blieben beide Autos weiter fahrbereit.
Niederlehme: Feuerwehr und Polizei wurden am Donnerstag kurz vor 15:30 Uhr alarmiert, da ein Brandausbruch in einem Wohnhaus der Karl-Marx-Straße gemeldet worden war. Beim Eintreffen vor Ort war auch eine deutliche Rauchentwicklung wahrnehmbar. Der Grund war schnell gefunden: auf einem angeschalteten Herd war ein Topf mit Essen vergessen worden. Personen kamen nicht zu Schaden und die Wohnung bliebt weiterhin bewohnbar. Zur Absicherung des Einsatzes war die Straße zunächst für eine halbe Stunde voll gesperrt worden.
Wildau: Im Rahmen ihrer Verkehrskontrollen stellten Polizeibeamte am Donnerstag gegen 21:00 Uhr einen 23-jährigen E-Scooter-Fahrer in der Karl-Marx-Straße, bei dem der Drogenvortest positiv auf Kokain anschlug. Das Fahrzeug ohne amtliche Kennzeichen war offenbar manipuliert und damit versicherungspflichtig, was eine weitere Anzeige nach sich zog. Nur eine Stunde später wurde ein S-Pedelec in der Richard-Sorge-Straße gestoppt, bei dessen 51-jährigem Fahrer der Atemalkoholtest einen Wert von 1,18 Promille anzeigte. Auch in diesem Fall fehlten die Versicherungskennzeichen am Fahrzeug. In beiden Fällen wurden im Rahmen der Ermittlungsverfahren zur Sicherung gerichtsfester Beweise Blutproben veranlasst und die Fahrzeuge sichergestellt.
Märkische Heide: Rettungskräfte und Polizei wurden am Donnerstagabend gegen 22:45 Uhr zur Landstraße zwischen Bückchen und Wittmannsdorf gerufen, wo ein Fahrzeug von der Straße abgekommen war und sich überschlagen hatte. Die 17-jährige Fahrerin des MICROCAR und ihre 16-jährige Beifahrerin hatten dabei Verletzungen erlitten, die der medizinischen Versorgung im Krankenhaus bedurften. Mit einem geschätzten Sachschaden von etwa 5.000 Euro war das Leichtkraftfahrzeug nicht mehr fahrbereit.
Königs Wusterhausen: Polizeibeamte beabsichtigten am Freitagmorgen kurz nach Mitternacht, einen VW-SUV zu kontrollieren, dessen Fahrer jedoch nicht stoppte, sondern mit hoher Geschwindigkeit und unter Missachtung zweier auf „Rot“ geschalteten Ampeln flüchtete. Das Fahrzeug wurde nach wenigen Minuten in der Scheederstraße gestoppt. Alkohol oder Drogen waren offenbar nicht im Spiel, wie die Tests beim Fahrer ergaben. Dem 20-Jährigen wurde die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens eröffnet. Gleichzeitig wurde sein Führerschein und zur Gefahrenabwehr auch der Autoschlüssel sichergestellt. Inzwischen hat die Kriminalpolizei weiterführende Ermittlungen übernommen.
Heidesee: Für den Fahrer eines CHRYSLER-Van begann der Freitagmorgen mit einer Unfallaufnahme auf dem Weg zum Blauen See in Streganz. Ihm war kurz nach 06:00 Uhr eine Wildschweinrotte vor das Auto gelaufen. Bei dem Ausweichmanöver war er mit dem Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gestoßen, ein Tier wurde nicht getroffen. Der Mann blieb unverletzt, musste sein Auto aber mit einem Sachschaden von mindestens 5.000 Euro abschleppen lassen.
BAB 113, Schönefeld: Kurz vor 06:30 Uhr wurde die Polizei am Freitagmorgen zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Waltersdorfer Dreieck und dem Schönefelder Kreuz auf die A 113 gerufen. Der Fahrer eines PKW TESLA hatte offenbar die Fahrbahnverhältnisse nach einem Regen unterschätzt und war nach Aquaplaning mit dem Auto in der Mittelschutzplanke gelandet. Verletzt wurde niemand, aber von der Schutzeinrichtung wurden vier Felder zerstört und das Auto war anschließend mit rund 20.000 Euro Sachschaden nicht mehr fahrbereit.
Zeuthen: Der Diebstahl eines PKW BMW von einem Grundstück in der Straße Am Tonberg wurde der Polizei am Freitagmorgen gemeldet. Gleichzeitig mit der Anzeigenaufnahme und der Spurensicherung wurde die internationale Fahndung nach dem weißen SUV-Modell „X6“ eingeleitet.
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Red. / Presseinfo