Mit dem Programm „Höhere Sphären“ beschließt das Philharmonische Orchester des Staatstheaters Cottbus am 23. und 25. Mai 2025 seine Konzertsaison im Großen Haus. Unter der Leitung von Generalmusikdirektor Alexander Merzyn erklingen das Vorspiel und der „Karfreitagszauber“ aus Richard Wagners Parsifal sowie die 7. Sinfonie von Anton Bruckner. Beide Komponisten schufen diese Werke nahezu zeitgleich und verarbeiteten darin religiöse Themen sowie persönliche Auseinandersetzungen mit Tod und Erlösung. Eine Konzerteinführung findet jeweils 45 Minuten vor Beginn im 2.-Rang-Foyer statt. Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen und online erhältlich.
Das Staatstheater Cottbus teilte dazu mit:
„Höhere Sphären“ ist der Titel des 8. und damit letzten Philharmonischen Konzerts der Saison im Großen Haus des Staatstheater Cottbus. Es erklingt am Freitag, 23. Mai 2025, 20.00 Uhr, und am Sonntag, 25. Mai 2025, 19.00 Uhr. GMD Alexander Merzyn dirigiert das Philharmonische Orchester des Staatstheaters. Eine Konzerteinführung findet jeweils 45 min. vor Konzertbeginn im 2.-Rang-Foyer statt. Die Spielzeit schließt mit zwei absoluten Höhepunkten der Musik des 19. Jahrhunderts von Richard Wagner und Anton Bruckner. Beide entführen das Publikum mit dem großen romantischen Orchester sprichwörtlich in „höhere Sphären“.
Ziemlich zeitgleich arbeiteten Richard Wagner und Anton Bruckner jeweils an monumentalen Werken. Wagner schuf mit „Parsifal“ ein epochemachendes, von ihm selbst so genanntes „Bühnenweihfestspiel“. Es ist gleichsam die Summe seines Schaffens und Höhepunkt seiner lebenslangen Auseinandersetzung mit den Themen Leid, Enthaltsamkeit und Erlösung. Das Vorspiel und der „Karfreitagszauber“ aus dem dritten Akt, die beim Konzert erklingen, lassen etwas vom würde- und weihevollen Charakter des „Parsifal“ erahnen. Am Ende seines Lebens wandte sich Wagner in seinem letzten Opus für die Bühne christlichen Gedanken zu, die für Anton Bruckner wiederum von Kindheit an sein Leben und Denken bestimmten. Die Sinfonie Nr. 7 vereint seine streng katholische Frömmigkeit mit der mystischen Erfahrung der Musik seines abgöttisch verehrten Vorbilds Wagner. Die Nachricht seines Todes erreichte Bruckner während der Arbeit am zweiten Satz, der daraufhin eine bewegende Trauermusik zu Wagners Andenken wurde. Auch die übrigen Sätze nehmen immer wieder Bezug zu Werken Wagners, ohne dabei Bruckners eigene Handschrift des Sakralen und himmelwärts Strebenden zu vernachlässigen.
Karten: Für beide Konzerttermine sind Karten erhältlich im Besucherservice (im Großen Haus, Schillerplatz 1, +49 355 7824 242), an der Abendkasse sowie online über www.staatstheater-cottbus.de
Heute in der Lausitz – Unser täglicher Newsüberblick
Mehr Infos und News aus der Lausitzer und Südbrandenburger Region sowie Videos und Social-Media-Content von heute findet ihr in unserer Tagesübersicht –>> Hier zur Übersicht
Red. / Presseinformation