Zu einem tierischen Einsatz wurde die Feuerwehr Cottbus gestern von besorgten Anwohnern alarmiert. Im Schornstein eines Wohnhauses hatte sich ein Waschbär verfangen und verkeilt. Die Rettung des Tieres, das sich etwa drei bis vier Meter unterhalb der Schornsteinöffnung befand, gelang auch durch die Hilfe des Schornsteinfegers. In ein passendes Transportbehältnis ließ sich der flinke Vierbeiner allerdings nicht umsetzen, zur Feier seiner neu erlangten Freiheit startete er stattdessen einen erfolgreichen Fluchtversuch.
Die Stadt Cottbus teilte dazu mit:
Waschbär–Alarm am Dienstag für die Cottbuser Feuerwehr in einem Wohnhaus in Ströbitz: Durch die Bewohner wurde die Feuerwehr gerufen, da sich das Tier im Schornstein verfangen und verkeilt hatte. Die Lageerkundung der Feuerwehr ergab, dass sich der Waschbär ca. 3 bis 4 Meter unterhalb der Schornsteinöffnung im Schornstein befand.

Zur Rettung des Waschbären wurde im Kellerbereich eine Öffnung im Schornstein geschaffen. Da sich der Waschbär jedoch nicht zur Öffnung bewegte, wurde in Zusammenarbeit mit dem Schornsteinfeger der Waschbär durch Einsatz eines Kehrgerätes dazu bewegt, weiter zu kriechen. Das Tier befand sich danach im Anschlussstück eines Kaminofens und konnte dort durch die Einsatzkräfte gefangen werden. Beim Versuch, den Waschbären in ein Transportbehältnis umzusetzen, flüchtete das Tier jedoch.
Insgesamt waren 8 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Cottbuser Feuerwehr verzeichnet jährlich zwischen 110 und 150 Einsätze zur Rettung von Tieren; im vergangenen Jahr waren es 131.
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Red. / Presseinformation