Am Donnerstag, den 14.April berät der Braunkohlenausschuss des Landes Brandenburg über den neuen Tagebau Welzow-Süd Teilfeld II. Vor Beginn der Sitzung ist eine Protestaktion polizeilich angemeldet. Der Braunkohlenplan Welzow-Süd Teilfeld II soll über die Umsiedlung von 810 Bürgern aus Welzow, Proschim und Lindenfeld entscheiden, um die Förderung von weiteren 205 Millionen Tonnen Rohbraunkohle zu ermöglichen.
Die Sitzung beginnt um 9:00 Uhr im Saal der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung, Am Altmarkt 21. Der Tagebau Welzow-Süd steht als fünfter Punkt auf der Tagesordnung. Dieser Tagesordnungspunkt ist von besonderer Bedeutung, da der Braunkohlenausschuss seit vielen Jahren erstmals wieder eine formale Stellungnahme zu einem Planentwurf abgeben soll.
Nach der Stellungnahme des Braunkohlenausschusses ist die Einleitung des formellen Beteiligungsverfahrens in Brandenburg und Sachsen vorgesehen. Aufgrund der EU-Richtlinie zur strategischen Umweltprüfung wird dabei auch eine öffentliche Auslegung und Bürgerbeteiligung durchzuführen sein.
Zuvor debattiert der Ausschuß die Situation um den gestörten Wasserhaushalt des Lausitzer Kohlereviers und den Stand des Planverfahrens zum sächsischen Tagebau Nochten.
Quelle: GRÜNE LIGA Umweltgruppe Cottbus
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