• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Montag, 7. Juli 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

BBU: „Landtag drückt sich bei Altanschlüssen vor Entscheidung“ – Bei Beitragsnacherhebung droht Verlust von 4.200 Arbeitsplätzen

14:38 Uhr | 30. Mai 2008
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Für die brandenburgischen Wohnungsunternehmen könnte die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen eine Belastung von bis zu 340 Millionen Euro bedeuten. Sollte dieses Geld fällig werden, wären beim brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe Tausende Arbeitsplätze akut bedroht. „Die Politik muss sich dieser Tatsache bei ihrer Entscheidungsfindung bewusst sein“, so Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).
Burkardt: „Der Landtag hat in seinem gestrigen Beschluss letztlich nur die geltende Rechtslage beschrieben. Eine Lösung hat er damit nicht aufgezeigt.“ Der BBU warne davor, mit Verjährungsfristen das Thema mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlkämpfe nur vertragen zu wollen. Die Bürger bräuchten dringend Rechtssicherheit. Deshalb müsse die Politik ihre Hausaufgaben machen: „Wir brauchen eine zügige Bestandsaufnahme, um die Debatte über eine Stichtagsregelung auf einer soliden Grundlage führen zu können.“
„Bürokratisches Nullsummenspiel“
Die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen bringe den jeweiligen Wasser- und Abwasserzweckverbänden unter dem Strich keine Mehreinnahmen. Was sie hier auf der einen Seite einnähmen, müssten sie auf der anderen Seite den Neuanschließern zurückerstatten. „Bei diesem bürokratischen Nullsummenspiel gibt es nur Verlierer. Die Wasser- und Abwasserzweckverbände, weil es für sie einen enormen Verwaltungsaufwand bedeutet, die brandenburgische Wirtschaft, weil den Unternehmen überlebensnotwendige Investitionsmittel entzogen werden, die Hauseigentümer, weil sie sich auf unabsehbare Belastungen einstellen müssen, und die Arbeitnehmer, weil ihre Arbeitsplätze bedroht werden.“
Investitionen in Gefahr
Auf Grundlagen der Berechnungen des BBU müssten die beim BBU organisierten 222 brandenburgischen Wohnungsunternehmen mit ihren rund 390.000 Wohnungen für ihre Altanschlüsse mit Forderungen zwischen 129 bis 340 Millionen Euro rechnen. „Die Bandbreite unserer Schätzung erklärt sich aus der nach wie vor bestehenden Unübersichtlichkeit bei der Faktenlage. Wir gehen aber davon aus, dass eher die obere Grenze wahrscheinlich ist“, so Burkardt. Diese Summe entspreche in etwa den 2007 von den brandenburgischen BBU-Mitgliedsunternehmen getätigten Investitionen. Mit ihnen seien 4.200 Arbeitsplätze im brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe gesichert worden. Burkardt: „Die Wohnungsunternehmen können jeden Euro nur einmal ausgeben. Jeder für Altanschlussbeiträge in Rechnung gestellte Euro wäre ein Euro weniger an Investitionen. Je geringer die Investitionen ausfallen, desto mehr Arbeitsplätze geraten dadurch in Gefahr. Diese Zusammenhänge müssen der Landesregierung klar sein.“
Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind über 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.
Quelle: Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Foto © Les Chatfield, wikipedia.org

Für die brandenburgischen Wohnungsunternehmen könnte die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen eine Belastung von bis zu 340 Millionen Euro bedeuten. Sollte dieses Geld fällig werden, wären beim brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe Tausende Arbeitsplätze akut bedroht. „Die Politik muss sich dieser Tatsache bei ihrer Entscheidungsfindung bewusst sein“, so Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).
Burkardt: „Der Landtag hat in seinem gestrigen Beschluss letztlich nur die geltende Rechtslage beschrieben. Eine Lösung hat er damit nicht aufgezeigt.“ Der BBU warne davor, mit Verjährungsfristen das Thema mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlkämpfe nur vertragen zu wollen. Die Bürger bräuchten dringend Rechtssicherheit. Deshalb müsse die Politik ihre Hausaufgaben machen: „Wir brauchen eine zügige Bestandsaufnahme, um die Debatte über eine Stichtagsregelung auf einer soliden Grundlage führen zu können.“
„Bürokratisches Nullsummenspiel“
Die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen bringe den jeweiligen Wasser- und Abwasserzweckverbänden unter dem Strich keine Mehreinnahmen. Was sie hier auf der einen Seite einnähmen, müssten sie auf der anderen Seite den Neuanschließern zurückerstatten. „Bei diesem bürokratischen Nullsummenspiel gibt es nur Verlierer. Die Wasser- und Abwasserzweckverbände, weil es für sie einen enormen Verwaltungsaufwand bedeutet, die brandenburgische Wirtschaft, weil den Unternehmen überlebensnotwendige Investitionsmittel entzogen werden, die Hauseigentümer, weil sie sich auf unabsehbare Belastungen einstellen müssen, und die Arbeitnehmer, weil ihre Arbeitsplätze bedroht werden.“
Investitionen in Gefahr
Auf Grundlagen der Berechnungen des BBU müssten die beim BBU organisierten 222 brandenburgischen Wohnungsunternehmen mit ihren rund 390.000 Wohnungen für ihre Altanschlüsse mit Forderungen zwischen 129 bis 340 Millionen Euro rechnen. „Die Bandbreite unserer Schätzung erklärt sich aus der nach wie vor bestehenden Unübersichtlichkeit bei der Faktenlage. Wir gehen aber davon aus, dass eher die obere Grenze wahrscheinlich ist“, so Burkardt. Diese Summe entspreche in etwa den 2007 von den brandenburgischen BBU-Mitgliedsunternehmen getätigten Investitionen. Mit ihnen seien 4.200 Arbeitsplätze im brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe gesichert worden. Burkardt: „Die Wohnungsunternehmen können jeden Euro nur einmal ausgeben. Jeder für Altanschlussbeiträge in Rechnung gestellte Euro wäre ein Euro weniger an Investitionen. Je geringer die Investitionen ausfallen, desto mehr Arbeitsplätze geraten dadurch in Gefahr. Diese Zusammenhänge müssen der Landesregierung klar sein.“
Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind über 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.
Quelle: Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Foto © Les Chatfield, wikipedia.org

Für die brandenburgischen Wohnungsunternehmen könnte die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen eine Belastung von bis zu 340 Millionen Euro bedeuten. Sollte dieses Geld fällig werden, wären beim brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe Tausende Arbeitsplätze akut bedroht. „Die Politik muss sich dieser Tatsache bei ihrer Entscheidungsfindung bewusst sein“, so Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).
Burkardt: „Der Landtag hat in seinem gestrigen Beschluss letztlich nur die geltende Rechtslage beschrieben. Eine Lösung hat er damit nicht aufgezeigt.“ Der BBU warne davor, mit Verjährungsfristen das Thema mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlkämpfe nur vertragen zu wollen. Die Bürger bräuchten dringend Rechtssicherheit. Deshalb müsse die Politik ihre Hausaufgaben machen: „Wir brauchen eine zügige Bestandsaufnahme, um die Debatte über eine Stichtagsregelung auf einer soliden Grundlage führen zu können.“
„Bürokratisches Nullsummenspiel“
Die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen bringe den jeweiligen Wasser- und Abwasserzweckverbänden unter dem Strich keine Mehreinnahmen. Was sie hier auf der einen Seite einnähmen, müssten sie auf der anderen Seite den Neuanschließern zurückerstatten. „Bei diesem bürokratischen Nullsummenspiel gibt es nur Verlierer. Die Wasser- und Abwasserzweckverbände, weil es für sie einen enormen Verwaltungsaufwand bedeutet, die brandenburgische Wirtschaft, weil den Unternehmen überlebensnotwendige Investitionsmittel entzogen werden, die Hauseigentümer, weil sie sich auf unabsehbare Belastungen einstellen müssen, und die Arbeitnehmer, weil ihre Arbeitsplätze bedroht werden.“
Investitionen in Gefahr
Auf Grundlagen der Berechnungen des BBU müssten die beim BBU organisierten 222 brandenburgischen Wohnungsunternehmen mit ihren rund 390.000 Wohnungen für ihre Altanschlüsse mit Forderungen zwischen 129 bis 340 Millionen Euro rechnen. „Die Bandbreite unserer Schätzung erklärt sich aus der nach wie vor bestehenden Unübersichtlichkeit bei der Faktenlage. Wir gehen aber davon aus, dass eher die obere Grenze wahrscheinlich ist“, so Burkardt. Diese Summe entspreche in etwa den 2007 von den brandenburgischen BBU-Mitgliedsunternehmen getätigten Investitionen. Mit ihnen seien 4.200 Arbeitsplätze im brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe gesichert worden. Burkardt: „Die Wohnungsunternehmen können jeden Euro nur einmal ausgeben. Jeder für Altanschlussbeiträge in Rechnung gestellte Euro wäre ein Euro weniger an Investitionen. Je geringer die Investitionen ausfallen, desto mehr Arbeitsplätze geraten dadurch in Gefahr. Diese Zusammenhänge müssen der Landesregierung klar sein.“
Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind über 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.
Quelle: Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Foto © Les Chatfield, wikipedia.org

Für die brandenburgischen Wohnungsunternehmen könnte die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen eine Belastung von bis zu 340 Millionen Euro bedeuten. Sollte dieses Geld fällig werden, wären beim brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe Tausende Arbeitsplätze akut bedroht. „Die Politik muss sich dieser Tatsache bei ihrer Entscheidungsfindung bewusst sein“, so Ludwig Burkardt, Vorstandsmitglied beim Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU).
Burkardt: „Der Landtag hat in seinem gestrigen Beschluss letztlich nur die geltende Rechtslage beschrieben. Eine Lösung hat er damit nicht aufgezeigt.“ Der BBU warne davor, mit Verjährungsfristen das Thema mit Blick auf die anstehenden Kommunal- und Landtagswahlkämpfe nur vertragen zu wollen. Die Bürger bräuchten dringend Rechtssicherheit. Deshalb müsse die Politik ihre Hausaufgaben machen: „Wir brauchen eine zügige Bestandsaufnahme, um die Debatte über eine Stichtagsregelung auf einer soliden Grundlage führen zu können.“
„Bürokratisches Nullsummenspiel“
Die Nacherhebung von Beiträgen für die Nehmer von Altanschlüssen bringe den jeweiligen Wasser- und Abwasserzweckverbänden unter dem Strich keine Mehreinnahmen. Was sie hier auf der einen Seite einnähmen, müssten sie auf der anderen Seite den Neuanschließern zurückerstatten. „Bei diesem bürokratischen Nullsummenspiel gibt es nur Verlierer. Die Wasser- und Abwasserzweckverbände, weil es für sie einen enormen Verwaltungsaufwand bedeutet, die brandenburgische Wirtschaft, weil den Unternehmen überlebensnotwendige Investitionsmittel entzogen werden, die Hauseigentümer, weil sie sich auf unabsehbare Belastungen einstellen müssen, und die Arbeitnehmer, weil ihre Arbeitsplätze bedroht werden.“
Investitionen in Gefahr
Auf Grundlagen der Berechnungen des BBU müssten die beim BBU organisierten 222 brandenburgischen Wohnungsunternehmen mit ihren rund 390.000 Wohnungen für ihre Altanschlüsse mit Forderungen zwischen 129 bis 340 Millionen Euro rechnen. „Die Bandbreite unserer Schätzung erklärt sich aus der nach wie vor bestehenden Unübersichtlichkeit bei der Faktenlage. Wir gehen aber davon aus, dass eher die obere Grenze wahrscheinlich ist“, so Burkardt. Diese Summe entspreche in etwa den 2007 von den brandenburgischen BBU-Mitgliedsunternehmen getätigten Investitionen. Mit ihnen seien 4.200 Arbeitsplätze im brandenburgischen Handwerk und Baugewerbe gesichert worden. Burkardt: „Die Wohnungsunternehmen können jeden Euro nur einmal ausgeben. Jeder für Altanschlussbeiträge in Rechnung gestellte Euro wäre ein Euro weniger an Investitionen. Je geringer die Investitionen ausfallen, desto mehr Arbeitsplätze geraten dadurch in Gefahr. Diese Zusammenhänge müssen der Landesregierung klar sein.“
Unter dem Dach des BBU sind 363 Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften der Länder Berlin und Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,1 Millionen Wohnungen. Das sind über 40 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und fast 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.
Quelle: Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Foto © Les Chatfield, wikipedia.org

Ähnliche Artikel

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

4. Juli 2025

Zum 35-jährigen Jubiläum des BASF-Standorts Schwarzheide haben das Unternehmen und die Landesregierung Brandenburg in Ludwigshafen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Damit...

Polen führt Grenzkontrollen ein: Brandenburgs IHKs warnen vor Folgen

Polen führt Grenzkontrollen ein: Brandenburgs IHKs warnen vor Folgen

3. Juli 2025

Polen führt ab kommenden Montag vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland ein und das auch an Übergängen in Südbrandenburg. Jetzt warnen die...

NL-Eventtipps für das Wochenende in der Lausitz

NL-Eventtipps für das Wochenende in der Lausitz

3. Juli 2025

Hier bekommt ihr unsere Eventübersicht für das Wochenende in unserer Lausitzer und Südbrandenburger Region. Vollständigkeit ist natürlich nicht garantiert. Viel...

Warnstreik am Uniklinikum Cottbus hat begonnen

Warnstreik am Uniklinikum Cottbus hat begonnen

3. Juli 2025

Am Universitätsklinikum Cottbus hat am Donnerstag ein ganztägiger Warnstreik begonnen. Mehrere Hundert Beschäftigte und Auszubildende beteiligten sich an Kundgebungen und...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Gohrischheide in Flammen: 2.100 Hektar betroffen, 600 Helfer vor Ort

21:14 Uhr | 6. Juli 2025 | 744 Leser

Mehrere Fahrtausfälle bei Cottbusverkehr – zahlreiche Linien betroffen

14:18 Uhr | 6. Juli 2025 | 1.5k Leser

Verfolgungsfahrt in Golßen endet mit mehreren Anzeigen

13:59 Uhr | 6. Juli 2025 | 139 Leser

Brand am Flughafen BER: Startbahn musste gesperrt werden

13:56 Uhr | 6. Juli 2025 | 151 Leser

Brand in Glinzig: Hecke brennt – Landwirt hilft mit Wasserfass

13:35 Uhr | 6. Juli 2025 | 286 Leser

Feuer in Garage: 47-Jähriger bei Brand in Striesow verletzt

13:14 Uhr | 6. Juli 2025 | 1.6k Leser

Meistgelesen

Waldbrand in Gohrischheide breitet sich Richtung Elbe-Elster aus

02.Juli 2025 | 11.7k Leser

Evakuierung aufgehoben: Großeinsatz bei Waldbrand nahe Sonnewalde

01.Juli 2025 | 10.6k Leser

Aktuell mehrere Waldbrände in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und Wülknitz

02.Juli 2025 | 7.6k Leser

FC Energie Cottbus trennt sich von Tobias Hasse und Filip Kusić

30.Juni 2025 | 6.6k Leser

Cottbus kündigt Kontrollen zur Anzeigepflicht für Hunde an

01.Juli 2025 | 3.9k Leser

Brand in REWE-Markt in Senftenberg. Technischer Defekt vermutet

04.Juli 2025 | 3.6k Leser

VideoNews

FC Energie Cottbus | Jannis Boziaris über Ankunft beim FCE
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Henry Rorig über Saisonvorbereitung
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Pele Wollitz nach 4:2 Sieg im Test gegen Altglienicke
Now Playing
Der FC Energie Cottbus hat sein viertes Testspiel der Sommervorbereitung gewonnen. Gegen den Regionalligisten VSG Altglienicke erzielte die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz einen 4:2 (1:1)-Sieg in Dissenchen. Nach dem ...1:1 zur Pause – Erik Tallig traf in der 35. Minute zum Ausgleich – legte Energie im zweiten Durchgang deutlich zu: Justin Butler (52.), Theo Ogbidi (55.) und Erik Engelhardt (58.) sorgten innerhalb von wenigen Minuten für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzt die VSG in der 79. Minute nach einem Patzer von Cottbus-Keeper Elias Bethke.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin