Wer wirft nicht gerne einen Blick in einen üppig blühenden, bunt leuchtenden Garten? Manche Menschen gehen richtig darin auf, ihren eigenen Garten in ein kleines Paradies zu verwandeln, in dem es blüht und grünt. Da immer mehr versiegelte Flächen durch sogenannte Schotter- und Steingärten auftauchen, sind solche Gärten wertvoller denn je. Insekten und Vögel finden in Gärten mit verschiedenen Pflanzen Unterschlupf und Nahrung. Ein „lebendiger“ Garten ist ein wertvoller Beitrag für die Umwelt. Bestäuber wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge brauchen solche Lebensräume. Es gibt eine große Vielfalt an Pflanzen, die nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch wichtig für die Artenerhaltung sind.
Sommerflieder – Buddleja
Der Sommerflieder, der ursprünglich aus Tibet und China kommt, ist nicht umsonst als Schmetterlingsstrauch bekannt. Er ist ein wahrer Insektenmagnet. Mit seinen prächtigen Blütenständen ist er eine beliebte Zierpflanze in vielen Gärten. Seine wunderschönen Blüten, die die Farbtöne Rosa, Violett, Weiß oder Blau haben, zeigen sich von Juni bis Oktober. Sein typischer Duft macht den Flieder noch attraktiver. Sommerflieder ist robust, anspruchslos und eignet sich für sonnige Standorte. Ein Rückschnitt im Frühling ist ratsam, damit die Pflanze wieder üppige Blütenstände treibt und kräftig wächst. Alte Triebe können ruhig großzügig gestutzt werden.
Weitere Insektenoasen mit wunderschönen Blüten
Auch ein wertvoller Nahrungslieferant für Insekten ist der Rote Fingerhut mit seiner Blütenpracht. Er blüht dunkelrosa bis purpurfarben. Jedoch gilt er mit Vorsicht zu genießen, denn er ist äußerst giftig. Beheimatet ist der Rote Fingerhut in Europa, Teilen Südamerikas sowie Nordafrika. Er liebt halbschattige bis sonnige Standorte.
Die Herbst-Anemone, die zu den Hahnenfußgewächsen zählt, wird ebenfalls stark von verschiedenen Arten frequentiert. Sie kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und liebt Halbschatten und Sonne. Durch ihre lange Blütezeit im Spätsommer verschönert sie Gärten, wenn andere Pflanzen bereits abgeblüht sind, und erfreut den Betrachter mit pink, rosa oder weißen Blütendolden.
Blühende Kräuter – ein wahrer Genuss
Was wäre ein Garten ohne Kräuter wie Thymian, Rosmarin und Kapuzinerkresse? Lecker zum verfeinern von Salaten und anderen Gerichten. Sie blühen auch sehr ansehnlich und sind bei Hummeln, Bienen und Co. sehr beliebt. Damit Kräuter gut gedeihen, sind die Hinweise auf den geeigneten Standort zu beachten.
Fazit
Bei der Gartengestaltung kann jeder einen wertvollen ökologischen Beitrag leisten. Die Wahl der Pflanzen für den Außenbereich hat nicht nur Einfluss auf die Optik, sondern auch auf die Vielfalt an Arten, die darin Lebensraum finden.