René Wilke ist offiziell neuer Innenminister und Minister für Kommunales des Landes Brandenburg. Der 40-Jährige wurde heute Vormittag im Brandenburger Landtag feierlich vereidigt. Zuvor hatte Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke ihm bereits die Ernennungsurkunde überreicht und ihn herzlich im Regierungsteam willkommen geheißen. Der Ex-Linke ist damit Nachfolger der zurückgetretenen Katrin Lange (->> wie berichtet).
Vom Oberbürgermeister zum Innenminister
„Als Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder) hat René Wilke überzeugt. Ich bin sicher, das wird er auch als Minister tun“, sagte Woidke anlässlich der Ernennung. Besonders hob der Ministerpräsident Wilkes Expertise hervor, die er als Stadtoberhaupt einer Grenzstadt mit Blick auf Migration, Integration sowie grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Polen sammeln konnte. „René Wilke kennt viele zentrale Themen des Innenressorts sehr genau – von Kommunalfinanzen über Polizei bis hin zum Brand- und Katastrophenschutz. Seine Erfahrungen und seine konstruktiven Lösungsansätze werden Brandenburg weiter voranbringen“, so Woidke.
Wilke, der seit Mai 2018 Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder) war und zuvor bereits von 2014 bis 2018 dem Landtag angehörte, betonte, sein neues Amt mit großem Respekt, aber auch viel Freude und Tatkraft anzutreten. „Das Innenministerium hat mit seinen vielfältigen Aufgaben unmittelbaren Einfluss auf das Leben der Menschen in Brandenburg. Sicherheit, Migration und Integration sowie der Katastrophenschutz sind zentrale Herausforderungen, denen ich mich mit vollem Engagement widmen werde“, sagte Wilke.
Er hob insbesondere die Bedeutung der engen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen hervor: „Als ehemaliger Oberbürgermeister weiß ich, wie wichtig diese Zusammenarbeit gerade in Krisenzeiten ist. Gemeinsam mit den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Ministerium möchte ich dazu beitragen, dass Brandenburg auch künftig sicher, friedlich und lebenswert bleibt.“
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Red.