• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Montag, 7. Juli 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

BVB / FREIE WÄHLER: Keine Pferdesteuer in Brandenburg!

6:57 Uhr | 11. Juni 2012
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

In Deutschland war es eine bewährte Tradition, dass die Herrscher in früheren Jahrhunderten auf immer neue Steuerideen kamen, um ihre Schatulle für Kriege bzw. ihr verschwenderisches Leben samt Hofstaat zu finanzieren. Da gab es dann auch keine Tabus. Keine Steuer, keine Abgabe schien unmöglich. Dieses Wissen muss wohl auch den Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Herrn Böttcher inspiriert haben, die Diskussion um eine Pferdesteuer wieder in Gang zu bringen. Wahrscheinlich ist er leider wie viele Mitbürger der irrigen Meinung, dass Reiten ein elitärer Sport sei und somit die Maßnahmen keine Armen treffen würden. Weit gefehlt!
Der Reitsport ist heute ein ausgesprochener Breitensport, der von vielen Menschen ungeachtet ihres Berufes oder ihrer sozialen Situation ausgeübt wird. Reiten ist heutzutage eine Freizeitbeschäftigung für ganz normale Leute! Allein in Berlin-Brandenburg sind über 16000 Pferdesportler in 460 Vereinen organisiert. Davon treten mehr als 2800 Turnierreiter über 46000-mal pro Jahr auf Turnieren gegen einander an. Von der Altersstruktur sind etwa 75% der Reiter unter 21 Jahren, also haben wir es hier auch mit der ständig eingeforderten Verbesserung der Jugendarbeit zu tun. Hier lernen Kinder und Jugendliche, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen für ein lebendes Wesen. Eine Erfahrung, die im späteren Leben von großer Bedeutung ist! Zunehmend werden Pferde auch für therapeutische Zwecke eingesetzt. Dabei verleihen die Pferde z.B. Behinderten oder sozial Benachteiligten ein höheres Sicherheitsgefühl und stärken sie dabei, sich in unsere gesellschaftlichen Strukturen eingliedern zu können. In einem anderen sehr aktuellen Zusammenhang spricht man von Inklusion, für die sich die Landesregierung mit Nachdruck einsetzt.
Die von Herrn Böttcher und einigen Kommunen gestartete Diskussion ist aber sehr kurzsichtig. Es kann davon ausgegangen werden, dass viele Pferdehalter bzw. -höfe die in Rede stehenden ca. 750 € nicht aufbringen bzw. diese nicht einfach ohne Folgen an ihre Kunden durchreichen können. Es gibt auch etliche Pferdehalter, die sich dieses Hobby vom Munde absparen. Nur so können sie sich ihren Traum erfüllen. Für sie wäre die Pferdesteuer das Ende. Die Folge: ein erheblicher Rückgang des Pferdebestandes im Land Brandenburg, was dann auch auf die damit im Zusammenhang stehenden Bereiche wie Tierärzte, Zubehörausrüster, Hufschmiede, Futtermittelhändler usw. und natürlich den Tourismus durchschlagen würde.
Natürlich darf man an dieser Stelle auch die von Herrn Böttcher ins Feld geführte Begründung zertrampelte Wege und Verschmutzungen durch Pferdeäpfel nicht verschweigen, aber damit muss die Gesellschaft leben und es gehört in gewisser Hinsicht auch zum dörflichen Charakter dazu. In vielen Teilen wurden deswegen Reitwege angelegt, damit solche Konflikte vermieden werden. Ebenfalls kann man nicht verschweigen, dass einzelne Reiter durch Ihr Verhalten nicht immer zum guten Miteinander beitragen, aber schwarze Schafe sind überall anzutreffen.
Im Land Brandenburg gibt es etwa 150 Betriebe, die hauptsächliche über die Pferdewirtschaft existiert. Ein Rückgang der Beschäftigten und eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit wären die Folgen, zumal die Betroffenen dann aufgrund ihrer oft speziellen Ausbildung schlecht vermittelbar wären. Die somit erhoffte und auf Basis des jetzigen Pferdebestandes hochgerechnete Mehreinnahme über die Pferdesteuer würde sich dann als Fehlplanung erweisen und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit hinterlassen. Das dörfliche Leben, das vielerorts durch die Pferdewirtschaft geprägt ist, würde erhebliche Einbußen erfahren. Es ginge wieder ein Stück der vertrauten Heimat verloren. Der ländlichen Entwicklung wäre am Ende erheblich geschadet.
Wir als Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler fordern daher die Einstellung dieser unsäglichen Diskussion um eine Pferdesteuer im Interesse der nachhaltigen ländlichen Entwicklung. Die Landesregierung, die bisher eine eher abwartende Haltung einnimmt, muss hierbei ein Machtwort zur Beendigung der Verunsicherung der Betroffenen sprechen, um ihnen die Zukunft wieder gestaltbarer zu machen.
Quelle: Jürgen Kurth, Landespolitischer Sprecher für Ländliche Entwicklung, Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler
Foto: Archivbild

In Deutschland war es eine bewährte Tradition, dass die Herrscher in früheren Jahrhunderten auf immer neue Steuerideen kamen, um ihre Schatulle für Kriege bzw. ihr verschwenderisches Leben samt Hofstaat zu finanzieren. Da gab es dann auch keine Tabus. Keine Steuer, keine Abgabe schien unmöglich. Dieses Wissen muss wohl auch den Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Herrn Böttcher inspiriert haben, die Diskussion um eine Pferdesteuer wieder in Gang zu bringen. Wahrscheinlich ist er leider wie viele Mitbürger der irrigen Meinung, dass Reiten ein elitärer Sport sei und somit die Maßnahmen keine Armen treffen würden. Weit gefehlt!
Der Reitsport ist heute ein ausgesprochener Breitensport, der von vielen Menschen ungeachtet ihres Berufes oder ihrer sozialen Situation ausgeübt wird. Reiten ist heutzutage eine Freizeitbeschäftigung für ganz normale Leute! Allein in Berlin-Brandenburg sind über 16000 Pferdesportler in 460 Vereinen organisiert. Davon treten mehr als 2800 Turnierreiter über 46000-mal pro Jahr auf Turnieren gegen einander an. Von der Altersstruktur sind etwa 75% der Reiter unter 21 Jahren, also haben wir es hier auch mit der ständig eingeforderten Verbesserung der Jugendarbeit zu tun. Hier lernen Kinder und Jugendliche, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen für ein lebendes Wesen. Eine Erfahrung, die im späteren Leben von großer Bedeutung ist! Zunehmend werden Pferde auch für therapeutische Zwecke eingesetzt. Dabei verleihen die Pferde z.B. Behinderten oder sozial Benachteiligten ein höheres Sicherheitsgefühl und stärken sie dabei, sich in unsere gesellschaftlichen Strukturen eingliedern zu können. In einem anderen sehr aktuellen Zusammenhang spricht man von Inklusion, für die sich die Landesregierung mit Nachdruck einsetzt.
Die von Herrn Böttcher und einigen Kommunen gestartete Diskussion ist aber sehr kurzsichtig. Es kann davon ausgegangen werden, dass viele Pferdehalter bzw. -höfe die in Rede stehenden ca. 750 € nicht aufbringen bzw. diese nicht einfach ohne Folgen an ihre Kunden durchreichen können. Es gibt auch etliche Pferdehalter, die sich dieses Hobby vom Munde absparen. Nur so können sie sich ihren Traum erfüllen. Für sie wäre die Pferdesteuer das Ende. Die Folge: ein erheblicher Rückgang des Pferdebestandes im Land Brandenburg, was dann auch auf die damit im Zusammenhang stehenden Bereiche wie Tierärzte, Zubehörausrüster, Hufschmiede, Futtermittelhändler usw. und natürlich den Tourismus durchschlagen würde.
Natürlich darf man an dieser Stelle auch die von Herrn Böttcher ins Feld geführte Begründung zertrampelte Wege und Verschmutzungen durch Pferdeäpfel nicht verschweigen, aber damit muss die Gesellschaft leben und es gehört in gewisser Hinsicht auch zum dörflichen Charakter dazu. In vielen Teilen wurden deswegen Reitwege angelegt, damit solche Konflikte vermieden werden. Ebenfalls kann man nicht verschweigen, dass einzelne Reiter durch Ihr Verhalten nicht immer zum guten Miteinander beitragen, aber schwarze Schafe sind überall anzutreffen.
Im Land Brandenburg gibt es etwa 150 Betriebe, die hauptsächliche über die Pferdewirtschaft existiert. Ein Rückgang der Beschäftigten und eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit wären die Folgen, zumal die Betroffenen dann aufgrund ihrer oft speziellen Ausbildung schlecht vermittelbar wären. Die somit erhoffte und auf Basis des jetzigen Pferdebestandes hochgerechnete Mehreinnahme über die Pferdesteuer würde sich dann als Fehlplanung erweisen und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit hinterlassen. Das dörfliche Leben, das vielerorts durch die Pferdewirtschaft geprägt ist, würde erhebliche Einbußen erfahren. Es ginge wieder ein Stück der vertrauten Heimat verloren. Der ländlichen Entwicklung wäre am Ende erheblich geschadet.
Wir als Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler fordern daher die Einstellung dieser unsäglichen Diskussion um eine Pferdesteuer im Interesse der nachhaltigen ländlichen Entwicklung. Die Landesregierung, die bisher eine eher abwartende Haltung einnimmt, muss hierbei ein Machtwort zur Beendigung der Verunsicherung der Betroffenen sprechen, um ihnen die Zukunft wieder gestaltbarer zu machen.
Quelle: Jürgen Kurth, Landespolitischer Sprecher für Ländliche Entwicklung, Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler
Foto: Archivbild

In Deutschland war es eine bewährte Tradition, dass die Herrscher in früheren Jahrhunderten auf immer neue Steuerideen kamen, um ihre Schatulle für Kriege bzw. ihr verschwenderisches Leben samt Hofstaat zu finanzieren. Da gab es dann auch keine Tabus. Keine Steuer, keine Abgabe schien unmöglich. Dieses Wissen muss wohl auch den Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Herrn Böttcher inspiriert haben, die Diskussion um eine Pferdesteuer wieder in Gang zu bringen. Wahrscheinlich ist er leider wie viele Mitbürger der irrigen Meinung, dass Reiten ein elitärer Sport sei und somit die Maßnahmen keine Armen treffen würden. Weit gefehlt!
Der Reitsport ist heute ein ausgesprochener Breitensport, der von vielen Menschen ungeachtet ihres Berufes oder ihrer sozialen Situation ausgeübt wird. Reiten ist heutzutage eine Freizeitbeschäftigung für ganz normale Leute! Allein in Berlin-Brandenburg sind über 16000 Pferdesportler in 460 Vereinen organisiert. Davon treten mehr als 2800 Turnierreiter über 46000-mal pro Jahr auf Turnieren gegen einander an. Von der Altersstruktur sind etwa 75% der Reiter unter 21 Jahren, also haben wir es hier auch mit der ständig eingeforderten Verbesserung der Jugendarbeit zu tun. Hier lernen Kinder und Jugendliche, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen für ein lebendes Wesen. Eine Erfahrung, die im späteren Leben von großer Bedeutung ist! Zunehmend werden Pferde auch für therapeutische Zwecke eingesetzt. Dabei verleihen die Pferde z.B. Behinderten oder sozial Benachteiligten ein höheres Sicherheitsgefühl und stärken sie dabei, sich in unsere gesellschaftlichen Strukturen eingliedern zu können. In einem anderen sehr aktuellen Zusammenhang spricht man von Inklusion, für die sich die Landesregierung mit Nachdruck einsetzt.
Die von Herrn Böttcher und einigen Kommunen gestartete Diskussion ist aber sehr kurzsichtig. Es kann davon ausgegangen werden, dass viele Pferdehalter bzw. -höfe die in Rede stehenden ca. 750 € nicht aufbringen bzw. diese nicht einfach ohne Folgen an ihre Kunden durchreichen können. Es gibt auch etliche Pferdehalter, die sich dieses Hobby vom Munde absparen. Nur so können sie sich ihren Traum erfüllen. Für sie wäre die Pferdesteuer das Ende. Die Folge: ein erheblicher Rückgang des Pferdebestandes im Land Brandenburg, was dann auch auf die damit im Zusammenhang stehenden Bereiche wie Tierärzte, Zubehörausrüster, Hufschmiede, Futtermittelhändler usw. und natürlich den Tourismus durchschlagen würde.
Natürlich darf man an dieser Stelle auch die von Herrn Böttcher ins Feld geführte Begründung zertrampelte Wege und Verschmutzungen durch Pferdeäpfel nicht verschweigen, aber damit muss die Gesellschaft leben und es gehört in gewisser Hinsicht auch zum dörflichen Charakter dazu. In vielen Teilen wurden deswegen Reitwege angelegt, damit solche Konflikte vermieden werden. Ebenfalls kann man nicht verschweigen, dass einzelne Reiter durch Ihr Verhalten nicht immer zum guten Miteinander beitragen, aber schwarze Schafe sind überall anzutreffen.
Im Land Brandenburg gibt es etwa 150 Betriebe, die hauptsächliche über die Pferdewirtschaft existiert. Ein Rückgang der Beschäftigten und eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit wären die Folgen, zumal die Betroffenen dann aufgrund ihrer oft speziellen Ausbildung schlecht vermittelbar wären. Die somit erhoffte und auf Basis des jetzigen Pferdebestandes hochgerechnete Mehreinnahme über die Pferdesteuer würde sich dann als Fehlplanung erweisen und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit hinterlassen. Das dörfliche Leben, das vielerorts durch die Pferdewirtschaft geprägt ist, würde erhebliche Einbußen erfahren. Es ginge wieder ein Stück der vertrauten Heimat verloren. Der ländlichen Entwicklung wäre am Ende erheblich geschadet.
Wir als Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler fordern daher die Einstellung dieser unsäglichen Diskussion um eine Pferdesteuer im Interesse der nachhaltigen ländlichen Entwicklung. Die Landesregierung, die bisher eine eher abwartende Haltung einnimmt, muss hierbei ein Machtwort zur Beendigung der Verunsicherung der Betroffenen sprechen, um ihnen die Zukunft wieder gestaltbarer zu machen.
Quelle: Jürgen Kurth, Landespolitischer Sprecher für Ländliche Entwicklung, Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler
Foto: Archivbild

In Deutschland war es eine bewährte Tradition, dass die Herrscher in früheren Jahrhunderten auf immer neue Steuerideen kamen, um ihre Schatulle für Kriege bzw. ihr verschwenderisches Leben samt Hofstaat zu finanzieren. Da gab es dann auch keine Tabus. Keine Steuer, keine Abgabe schien unmöglich. Dieses Wissen muss wohl auch den Geschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Herrn Böttcher inspiriert haben, die Diskussion um eine Pferdesteuer wieder in Gang zu bringen. Wahrscheinlich ist er leider wie viele Mitbürger der irrigen Meinung, dass Reiten ein elitärer Sport sei und somit die Maßnahmen keine Armen treffen würden. Weit gefehlt!
Der Reitsport ist heute ein ausgesprochener Breitensport, der von vielen Menschen ungeachtet ihres Berufes oder ihrer sozialen Situation ausgeübt wird. Reiten ist heutzutage eine Freizeitbeschäftigung für ganz normale Leute! Allein in Berlin-Brandenburg sind über 16000 Pferdesportler in 460 Vereinen organisiert. Davon treten mehr als 2800 Turnierreiter über 46000-mal pro Jahr auf Turnieren gegen einander an. Von der Altersstruktur sind etwa 75% der Reiter unter 21 Jahren, also haben wir es hier auch mit der ständig eingeforderten Verbesserung der Jugendarbeit zu tun. Hier lernen Kinder und Jugendliche, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen für ein lebendes Wesen. Eine Erfahrung, die im späteren Leben von großer Bedeutung ist! Zunehmend werden Pferde auch für therapeutische Zwecke eingesetzt. Dabei verleihen die Pferde z.B. Behinderten oder sozial Benachteiligten ein höheres Sicherheitsgefühl und stärken sie dabei, sich in unsere gesellschaftlichen Strukturen eingliedern zu können. In einem anderen sehr aktuellen Zusammenhang spricht man von Inklusion, für die sich die Landesregierung mit Nachdruck einsetzt.
Die von Herrn Böttcher und einigen Kommunen gestartete Diskussion ist aber sehr kurzsichtig. Es kann davon ausgegangen werden, dass viele Pferdehalter bzw. -höfe die in Rede stehenden ca. 750 € nicht aufbringen bzw. diese nicht einfach ohne Folgen an ihre Kunden durchreichen können. Es gibt auch etliche Pferdehalter, die sich dieses Hobby vom Munde absparen. Nur so können sie sich ihren Traum erfüllen. Für sie wäre die Pferdesteuer das Ende. Die Folge: ein erheblicher Rückgang des Pferdebestandes im Land Brandenburg, was dann auch auf die damit im Zusammenhang stehenden Bereiche wie Tierärzte, Zubehörausrüster, Hufschmiede, Futtermittelhändler usw. und natürlich den Tourismus durchschlagen würde.
Natürlich darf man an dieser Stelle auch die von Herrn Böttcher ins Feld geführte Begründung zertrampelte Wege und Verschmutzungen durch Pferdeäpfel nicht verschweigen, aber damit muss die Gesellschaft leben und es gehört in gewisser Hinsicht auch zum dörflichen Charakter dazu. In vielen Teilen wurden deswegen Reitwege angelegt, damit solche Konflikte vermieden werden. Ebenfalls kann man nicht verschweigen, dass einzelne Reiter durch Ihr Verhalten nicht immer zum guten Miteinander beitragen, aber schwarze Schafe sind überall anzutreffen.
Im Land Brandenburg gibt es etwa 150 Betriebe, die hauptsächliche über die Pferdewirtschaft existiert. Ein Rückgang der Beschäftigten und eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit wären die Folgen, zumal die Betroffenen dann aufgrund ihrer oft speziellen Ausbildung schlecht vermittelbar wären. Die somit erhoffte und auf Basis des jetzigen Pferdebestandes hochgerechnete Mehreinnahme über die Pferdesteuer würde sich dann als Fehlplanung erweisen und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit hinterlassen. Das dörfliche Leben, das vielerorts durch die Pferdewirtschaft geprägt ist, würde erhebliche Einbußen erfahren. Es ginge wieder ein Stück der vertrauten Heimat verloren. Der ländlichen Entwicklung wäre am Ende erheblich geschadet.
Wir als Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler fordern daher die Einstellung dieser unsäglichen Diskussion um eine Pferdesteuer im Interesse der nachhaltigen ländlichen Entwicklung. Die Landesregierung, die bisher eine eher abwartende Haltung einnimmt, muss hierbei ein Machtwort zur Beendigung der Verunsicherung der Betroffenen sprechen, um ihnen die Zukunft wieder gestaltbarer zu machen.
Quelle: Jürgen Kurth, Landespolitischer Sprecher für Ländliche Entwicklung, Brandenburger Vereinigte Bürgerbewegungen / Freie Wähler
Foto: Archivbild

Ähnliche Artikel

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

35 Jahre BASF Schwarzheide: Brandenburg sagt weitere Unterstützung zu

4. Juli 2025

Zum 35-jährigen Jubiläum des BASF-Standorts Schwarzheide haben das Unternehmen und die Landesregierung Brandenburg in Ludwigshafen eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Damit...

Polen führt Grenzkontrollen ein: Brandenburgs IHKs warnen vor Folgen

Polen führt Grenzkontrollen ein: Brandenburgs IHKs warnen vor Folgen

3. Juli 2025

Polen führt ab kommenden Montag vorübergehend Grenzkontrollen zu Deutschland ein und das auch an Übergängen in Südbrandenburg. Jetzt warnen die...

NL-Eventtipps für das Wochenende in der Lausitz

NL-Eventtipps für das Wochenende in der Lausitz

3. Juli 2025

Hier bekommt ihr unsere Eventübersicht für das Wochenende in unserer Lausitzer und Südbrandenburger Region. Vollständigkeit ist natürlich nicht garantiert. Viel...

A13: Schipkau, Schwarzheide & BASF planen gemeinsames Industriegebiet

A13: Schipkau, Schwarzheide & BASF planen gemeinsames Industriegebiet

2. Juli 2025

Die Stadt Schwarzheide, die Gemeinde Schipkau und die BASF Schwarzheide GmbH haben eine Absichtserklärung zur gemeinsamen Entwicklung des ehemaligen Sonderlandeplatzes...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Gohrischheide in Flammen: 2.100 Hektar betroffen, 600 Helfer vor Ort

21:14 Uhr | 6. Juli 2025 | 723 Leser

Mehrere Fahrtausfälle bei Cottbusverkehr – zahlreiche Linien betroffen

14:18 Uhr | 6. Juli 2025 | 1.4k Leser

Verfolgungsfahrt in Golßen endet mit mehreren Anzeigen

13:59 Uhr | 6. Juli 2025 | 137 Leser

Brand am Flughafen BER: Startbahn musste gesperrt werden

13:56 Uhr | 6. Juli 2025 | 148 Leser

Brand in Glinzig: Hecke brennt – Landwirt hilft mit Wasserfass

13:35 Uhr | 6. Juli 2025 | 282 Leser

Feuer in Garage: 47-Jähriger bei Brand in Striesow verletzt

13:14 Uhr | 6. Juli 2025 | 1.6k Leser

Meistgelesen

Waldbrand in Gohrischheide breitet sich Richtung Elbe-Elster aus

02.Juli 2025 | 11.7k Leser

Evakuierung aufgehoben: Großeinsatz bei Waldbrand nahe Sonnewalde

01.Juli 2025 | 10.6k Leser

Aktuell mehrere Waldbrände in Kolkwitz, Altdöbern, Drebkau und Wülknitz

02.Juli 2025 | 7.6k Leser

FC Energie Cottbus trennt sich von Tobias Hasse und Filip Kusić

30.Juni 2025 | 6.6k Leser

Cottbus kündigt Kontrollen zur Anzeigepflicht für Hunde an

01.Juli 2025 | 3.9k Leser

Brand in REWE-Markt in Senftenberg. Technischer Defekt vermutet

04.Juli 2025 | 3.6k Leser

VideoNews

FC Energie Cottbus | Jannis Boziaris über Ankunft beim FCE
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Henry Rorig über Saisonvorbereitung
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
FC Energie Cottbus | Pele Wollitz nach 4:2 Sieg im Test gegen Altglienicke
Now Playing
Der FC Energie Cottbus hat sein viertes Testspiel der Sommervorbereitung gewonnen. Gegen den Regionalligisten VSG Altglienicke erzielte die Mannschaft von Trainer Claus-Dieter Wollitz einen 4:2 (1:1)-Sieg in Dissenchen. Nach dem ...1:1 zur Pause – Erik Tallig traf in der 35. Minute zum Ausgleich – legte Energie im zweiten Durchgang deutlich zu: Justin Butler (52.), Theo Ogbidi (55.) und Erik Engelhardt (58.) sorgten innerhalb von wenigen Minuten für klare Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzt die VSG in der 79. Minute nach einem Patzer von Cottbus-Keeper Elias Bethke.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
zu allen Videos




  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin