Schnelles, flächendeckendes Breitbandinternet ist unerlässlich. In einigen Teilen Brandenburgs ist das aber immer noch nicht verfügbar. Eine Voraussetzung für die Lösung des Problems ist das Wissen darum, welche Bandbreiten an welchen Orten im Land überhaupt zur Verfügung stehen. Um detaillierte Aussagen darüber zu bekommen, startet das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport heute die Schüleraktion „Schnelles Internet überall“ im Internet.
Teilnehmen können Schüler ab 14 Jahren. Sie sollen über die Internetseite www.breitband.brandenburg.de per Klick ein Button bedienen und damit Aussagen darüber ermöglichen, welche Breitbandgeschwindigkeit an ihrem Wohnort zur Verfügung steht. Die Landesregierung setzt darauf, mit den so gewonnenen Daten eine aktuelle Übersicht über die Versorgungslage zu bekommen.
Um möglichst große Resonanz zu erzielen, erhalten die Schulen ab heute Flyer und Poster zur Verteilung sowie zum Aushang. Die Aktion soll bis zum 29. Juni 2011 laufen, also zum Beginn der Sommerferien abgeschlossen sein. Es ist vorgesehen, unter allen teilnehmenden Schülern und Schulen attraktive Preise zu verlosen.
„Breitbandversorgung ist gerade in ländlichen Räumen eine wichtige Voraussetzung für das Angebot von Dienstleistungen und Ausbildungsmöglichkeiten. Breitbandinternet ist unerlässlich für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und darüber hinaus zu einem wesentlichen Teil des sozialen und kulturellen Lebens geworden. Mein Haus prüft daher derzeit neue Ideen und Möglichkeiten zur Erarbeitung einer Breitbandkonzeption für die zukünftige Entwicklung der Breitbandversorgung im ländlichen Bereich des Landes Brandenburg“, sagte Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers. „Dies könnte ein wichtiger Beitrag werden, um Modernisierungs- und Wachstumsziele zu erreichen und die Lebens- und Arbeitsqualität in Gemeinden und Städten im Land Brandenburg zu erhöhen“, so Christoffers weiter.
Die Idee zur Schüleraktion „Schnelles Internet heute“ sei entstanden, „da sich das Internet insbesondere auch zum zentralen Kommunikationsmedium junger Leute entwickelt hat und sich auch im schulischen Bereich die Informationsrecherche immer mehr auf das Internet verlagert“.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
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