Mitgliedsstädte tagen in Potsdam
Bauministerin Kathrin Schneider hat am Donnerstag die Arbeitsgemeinschaft der Städte mit historischen Stadtkernen zu ihrer Jahresmitgliederversammlung im Infrastrukturministerium begrüßt. Anfang 2015 hatte die Ministerin die Schirmherrschaft über die Arbeitsgemeinschaft übernommen und hat damit die im Jahr 1992 begonnene Tradition der jeweiligen Fachminister fortgesetzt.
Kathrin Schneider: „Die Rettung der historischen Bausubstanz in den brandenburgischen Städten ist eine Erfolgsgeschichte. Die historischen Stadtkerne haben seit Anfang der 1990er Jahre enorm an Attraktivität und Bedeutung gewonnen. Heute wird hier wieder gerne gelebt, gewohnt und gearbeitet. Wertvolle Denkmäler und entsprechende touristische und kulturelle Angebote locken zahlreiche Gäste in die Städte mit ihren historischen Gebäuden, die mit viel Engagement restauriert wurden. Ein Geheimnis des Erfolges ist auch der intensive Erfahrungsaustausch in der Arbeitsgemeinschaft. Damit ist die Arbeitsgemeinschaft ein herausragendes Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit.“
Seit Programmbeginn 1991 konnten bislang 708 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ (D-Programm) bewilligt werden. Einschließlich der kommunalen Eigenanteile sind dies mehr als 876 Millionen Euro, die in die historischen Stadtkerne investiert wurden bzw. noch werden. Von den genannten 708 Millionen Euro Bundes- und Landesmitteln stehen für die Jahre von 2015 bis 2018 noch etwa 50 Millionen Euro zur Verfügung. Damit haben die Städte Planungssicherheit für ihre anstehenden Projekte.
30 der bedeutendsten historischen Stadtkerne Brandenburgs werden im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Städtebaulicher Denkmalschutz“ gefördert. Bei der Entwicklung ihrer Stadtkerne werden große, mittlere wie auch kleine Städte unterstützt.
Foto: Sandra Mattner
Quelle: Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung