„Wir dürfen nicht zulassen, dass durch das riskante ‚Experiment Hochschulfusion‘ der Landesregierung in Potsdam künftige Entwicklungschancen der Lausitz aufs Spiel gesetzt werden“, sagte der Lausitzer Bundestagskandidat Wolfgang Renner (Bündnis 90/ Die Grünen) vor etwa 400 Teilnehmern bei der Auftaktkundgebung zu Start des Volksbegehrens auf dem Cottbusser Altmarkt. „Es muss endlich eine qualifizierte und ergebnisoffene Debatte darüber geführt werden, wie eine zukunftsorientierte brandenburgische Hochschulplanung aussieht“, sagte Renner. Mit dem Volksbegehren soll sowohl der Erhalt der Cottbuser Universität als auch der Hochschule Lausitz ermöglicht werden. Bereits am Vormittag bildeten über 900 Studierende eine Menschenkette um die BTU Cottbus.
Renner, wie auch die gesamte Partei von Bündnis 90/ Die Grünen unterstützen das Volksbegehren. Bereits am 2. März beschlossen die Bündnisgrünen mit großer Mehrheit einen dementsprechenden Antrag auf ihrem Landesparteitag. Trotz massiven Protestes sollen nach Willen der rotroten Regierung ab 1. Juli die BTU Cottbus und die Hochschule Lausitz Senftenberg zu einer BTU Cottbus/Senftenberg zwangsfusionieren.
Renner ist zuversichtlich, dass die nötigen 80.000 Stimmen zusammen kommen. Die in Potsdamer Hinterzimmer ausgeklüngelte Zwangsfusion werde „durch die Bevölkerung korrigiert werden. So eklatant gegen das Volk zu regieren zu wollen, kann einfach nicht gut gehen“, warnt der Lausitzer. Die von den Bündnisgrünen in Brandenburg vorangetriebene Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre wird sich positiv auf den Erfolg des Volksbegehrens auswirken, meint Renner. Viele, insbesondere der jüngeren Brandenburger wollen sich vom fernen Potsdam nicht die „Butter vom Brot nehmen lassen und werden für ihre Zukunft kämpfen“.
Quelle: Wolfgang Renner, Bündnis 90/ Die Grünen
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