Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers setzt seine im vergangenen Jahr begonnene ‘Energietour durch Brandenburg fort. Ziel der Tour ist es, mit den Akteuren verschiedener Bereiche der Energiewirtschaft und energiepolitisch wichtiger Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Ebenso sucht der Minister den Dialog mit regionalen Verantwortungsträgern und Bürgern.
“Brandenburg ist nicht mehr Energielabor, sondern Energieland – ein Land, in dem die gesamte Bandbreite von Energieträgern zum Einsatz kommt, sowohl erneuerbare Energien als auch fossile Brennstoffe. Dieser Vielfalt werde ich bei meinen Besuchen Rechnung tragen”, sagte Christoffers.
Ein zentrales Ziel der brandenburgischen Energiepolitik sei der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.
“Viel haben wir hier bereits erreicht. So sind in Brandenburg inzwischen rund 12.000 Arbeitsplätze in Industrie, im Handwerk und auf dem Dienstleistungssektor in diesem Bereich entstanden. Der weitere ambitionierte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist klima- und energiepolitisch notwendig”, betonte Christoffers. “Dass die Agentur für Erneuerbare Energien das Land Brandenburg zum zweiten Mal in Folge mit dem ‘Leitstern’ ausgezeichnet hat, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen werden wir konsequent weiter beschreiten und das auch bei der Fortschreibung der Energiestrategie des Landes Brandenburg deutlich machen.”
Beim Einsatz neuer Energietechnologien gehe es aber nicht nur um die technische Machbarkeit, unterstrich Christoffers. Dabei entstünden auch regionale, ökologische und soziale Konflikte. Dies gelte es politisch zu begleiten. “Denn Technologiepolitik ist heute nur noch umsetzbar, wenn wir bei den betroffenen Regionen und Menschen eine hohe Akzeptanz erreichen”, sagte der Minister.
Die Energietour wird Minister Christoffers heute zu zwei Unternehmen in Südbrandenburg führen. Am Vormittag besucht er die WEQUA Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH in Lauchhammer. Das Unternehmen arbeitet überwiegend im Bereich Arbeitsvermittlung und -förderung sowie Aus- und Weiterbildung. Ein aktuelles Projekt der WEQUA ist die Ausbildung und Umschulung von Langzeitarbeitslosen zu Solateuren und Logistikern für die Erneuerbare-Energien-Branche. 2009 sind im Zuge dieses Projekts in Kooperation mit der Algatec Solar AG Prösen in Großräschen 100 Personen, im vergangenen Jahr 120 Personen ausgebildet worden. Zudem schult das Unternehmen Arbeitslose zu Servicetechnikern für Windkraftanlagen um. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Erneuerbare Energien in Husum betreibt die WEQUA eine Außenstelle in Lauchhammer. In dem Bildungszentrum sind alle in Deutschland tätigen Windkraftanlagenbauer Mitglied und lassen dort aus- und weiterbilden.
Anschließend wird der Minister bei der FK Solartechnik GmbH im Industriepark Kleinkoschen in Senftenberg, einem Hersteller und Systemanbieter im Bereich der Solarthermie und Photovoltaik, erwartet.
Das 1997 als 100-prozentige Tochter der FGT Glaswerk GmbH gegründete Unternehmen entwickelt und produziert eigene patentierte Hochleistungssolarkollektoren für thermische Systemlösungen und für Sonderanwendungen.
Zur Information:
Spitzenreiter bei den Erneuerbaren Energien ist in Brandenburg die Windkraft. Seit 2001 hat sich die Leistung der Windräder auf den märkischen Flächen mehr als vervierfacht. Bundesweit steht Brandenburg an zweiter Stelle (nach Niedersachsen) bei der installierten Windenergieleistung (aktuell rund 4300 MW). 2020 sollen als Ausbauziel 7500 MW Windkraftleistung in Brandenburg am Netz sein.
Ähnlich erfolgreich wie die Windkraft hat sich in Brandenburg die energetische Nutzung von Biomasse entwickelt: Die Anzahl der Biogasanlagen ist im Zeitraum von Mitte 2007 bis Ende 2009 von 80 auf 191 angestiegen.
Die Solarindustrie hat sich ebenfalls zu einer höchst innovativen Wachstumsbranche in Brandenburg entwickelt. Über 40 Prozent der in Deutschland gefertigten Solarmodule werden in der Region Berlin-Brandenburg produziert. In Brandenburg sind mehrere bedeutende Photovoltaik-Anlagen errichtet worden – so der Solarpark in der Lieberoser Heide (mit 53 MW die weltweit zweitgrößte PV-Anlage) und mit dem Solarstrom-Kraftwerk FinowTower bei Eberswalde die fünftgrößte deutsche PV-Freiflächenanlage. Weitere PV-Freiflächenanlagen in ähnlicher Größenordnung befinden sich in Planung bzw. im Bau.
In der Uckermark entsteht das weltweite erste Hybridkraftwerk. Dabei wird die durch Windkraft erzeugte Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert und kann in windarmen Zeiten bedarfsgerecht in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Stromerzeugung eingespeist werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers setzt seine im vergangenen Jahr begonnene ‘Energietour durch Brandenburg fort. Ziel der Tour ist es, mit den Akteuren verschiedener Bereiche der Energiewirtschaft und energiepolitisch wichtiger Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Ebenso sucht der Minister den Dialog mit regionalen Verantwortungsträgern und Bürgern.
“Brandenburg ist nicht mehr Energielabor, sondern Energieland – ein Land, in dem die gesamte Bandbreite von Energieträgern zum Einsatz kommt, sowohl erneuerbare Energien als auch fossile Brennstoffe. Dieser Vielfalt werde ich bei meinen Besuchen Rechnung tragen”, sagte Christoffers.
Ein zentrales Ziel der brandenburgischen Energiepolitik sei der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.
“Viel haben wir hier bereits erreicht. So sind in Brandenburg inzwischen rund 12.000 Arbeitsplätze in Industrie, im Handwerk und auf dem Dienstleistungssektor in diesem Bereich entstanden. Der weitere ambitionierte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist klima- und energiepolitisch notwendig”, betonte Christoffers. “Dass die Agentur für Erneuerbare Energien das Land Brandenburg zum zweiten Mal in Folge mit dem ‘Leitstern’ ausgezeichnet hat, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen werden wir konsequent weiter beschreiten und das auch bei der Fortschreibung der Energiestrategie des Landes Brandenburg deutlich machen.”
Beim Einsatz neuer Energietechnologien gehe es aber nicht nur um die technische Machbarkeit, unterstrich Christoffers. Dabei entstünden auch regionale, ökologische und soziale Konflikte. Dies gelte es politisch zu begleiten. “Denn Technologiepolitik ist heute nur noch umsetzbar, wenn wir bei den betroffenen Regionen und Menschen eine hohe Akzeptanz erreichen”, sagte der Minister.
Die Energietour wird Minister Christoffers heute zu zwei Unternehmen in Südbrandenburg führen. Am Vormittag besucht er die WEQUA Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH in Lauchhammer. Das Unternehmen arbeitet überwiegend im Bereich Arbeitsvermittlung und -förderung sowie Aus- und Weiterbildung. Ein aktuelles Projekt der WEQUA ist die Ausbildung und Umschulung von Langzeitarbeitslosen zu Solateuren und Logistikern für die Erneuerbare-Energien-Branche. 2009 sind im Zuge dieses Projekts in Kooperation mit der Algatec Solar AG Prösen in Großräschen 100 Personen, im vergangenen Jahr 120 Personen ausgebildet worden. Zudem schult das Unternehmen Arbeitslose zu Servicetechnikern für Windkraftanlagen um. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Erneuerbare Energien in Husum betreibt die WEQUA eine Außenstelle in Lauchhammer. In dem Bildungszentrum sind alle in Deutschland tätigen Windkraftanlagenbauer Mitglied und lassen dort aus- und weiterbilden.
Anschließend wird der Minister bei der FK Solartechnik GmbH im Industriepark Kleinkoschen in Senftenberg, einem Hersteller und Systemanbieter im Bereich der Solarthermie und Photovoltaik, erwartet.
Das 1997 als 100-prozentige Tochter der FGT Glaswerk GmbH gegründete Unternehmen entwickelt und produziert eigene patentierte Hochleistungssolarkollektoren für thermische Systemlösungen und für Sonderanwendungen.
Zur Information:
Spitzenreiter bei den Erneuerbaren Energien ist in Brandenburg die Windkraft. Seit 2001 hat sich die Leistung der Windräder auf den märkischen Flächen mehr als vervierfacht. Bundesweit steht Brandenburg an zweiter Stelle (nach Niedersachsen) bei der installierten Windenergieleistung (aktuell rund 4300 MW). 2020 sollen als Ausbauziel 7500 MW Windkraftleistung in Brandenburg am Netz sein.
Ähnlich erfolgreich wie die Windkraft hat sich in Brandenburg die energetische Nutzung von Biomasse entwickelt: Die Anzahl der Biogasanlagen ist im Zeitraum von Mitte 2007 bis Ende 2009 von 80 auf 191 angestiegen.
Die Solarindustrie hat sich ebenfalls zu einer höchst innovativen Wachstumsbranche in Brandenburg entwickelt. Über 40 Prozent der in Deutschland gefertigten Solarmodule werden in der Region Berlin-Brandenburg produziert. In Brandenburg sind mehrere bedeutende Photovoltaik-Anlagen errichtet worden – so der Solarpark in der Lieberoser Heide (mit 53 MW die weltweit zweitgrößte PV-Anlage) und mit dem Solarstrom-Kraftwerk FinowTower bei Eberswalde die fünftgrößte deutsche PV-Freiflächenanlage. Weitere PV-Freiflächenanlagen in ähnlicher Größenordnung befinden sich in Planung bzw. im Bau.
In der Uckermark entsteht das weltweite erste Hybridkraftwerk. Dabei wird die durch Windkraft erzeugte Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert und kann in windarmen Zeiten bedarfsgerecht in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Stromerzeugung eingespeist werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers setzt seine im vergangenen Jahr begonnene ‘Energietour durch Brandenburg fort. Ziel der Tour ist es, mit den Akteuren verschiedener Bereiche der Energiewirtschaft und energiepolitisch wichtiger Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Ebenso sucht der Minister den Dialog mit regionalen Verantwortungsträgern und Bürgern.
“Brandenburg ist nicht mehr Energielabor, sondern Energieland – ein Land, in dem die gesamte Bandbreite von Energieträgern zum Einsatz kommt, sowohl erneuerbare Energien als auch fossile Brennstoffe. Dieser Vielfalt werde ich bei meinen Besuchen Rechnung tragen”, sagte Christoffers.
Ein zentrales Ziel der brandenburgischen Energiepolitik sei der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.
“Viel haben wir hier bereits erreicht. So sind in Brandenburg inzwischen rund 12.000 Arbeitsplätze in Industrie, im Handwerk und auf dem Dienstleistungssektor in diesem Bereich entstanden. Der weitere ambitionierte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist klima- und energiepolitisch notwendig”, betonte Christoffers. “Dass die Agentur für Erneuerbare Energien das Land Brandenburg zum zweiten Mal in Folge mit dem ‘Leitstern’ ausgezeichnet hat, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen werden wir konsequent weiter beschreiten und das auch bei der Fortschreibung der Energiestrategie des Landes Brandenburg deutlich machen.”
Beim Einsatz neuer Energietechnologien gehe es aber nicht nur um die technische Machbarkeit, unterstrich Christoffers. Dabei entstünden auch regionale, ökologische und soziale Konflikte. Dies gelte es politisch zu begleiten. “Denn Technologiepolitik ist heute nur noch umsetzbar, wenn wir bei den betroffenen Regionen und Menschen eine hohe Akzeptanz erreichen”, sagte der Minister.
Die Energietour wird Minister Christoffers heute zu zwei Unternehmen in Südbrandenburg führen. Am Vormittag besucht er die WEQUA Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH in Lauchhammer. Das Unternehmen arbeitet überwiegend im Bereich Arbeitsvermittlung und -förderung sowie Aus- und Weiterbildung. Ein aktuelles Projekt der WEQUA ist die Ausbildung und Umschulung von Langzeitarbeitslosen zu Solateuren und Logistikern für die Erneuerbare-Energien-Branche. 2009 sind im Zuge dieses Projekts in Kooperation mit der Algatec Solar AG Prösen in Großräschen 100 Personen, im vergangenen Jahr 120 Personen ausgebildet worden. Zudem schult das Unternehmen Arbeitslose zu Servicetechnikern für Windkraftanlagen um. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Erneuerbare Energien in Husum betreibt die WEQUA eine Außenstelle in Lauchhammer. In dem Bildungszentrum sind alle in Deutschland tätigen Windkraftanlagenbauer Mitglied und lassen dort aus- und weiterbilden.
Anschließend wird der Minister bei der FK Solartechnik GmbH im Industriepark Kleinkoschen in Senftenberg, einem Hersteller und Systemanbieter im Bereich der Solarthermie und Photovoltaik, erwartet.
Das 1997 als 100-prozentige Tochter der FGT Glaswerk GmbH gegründete Unternehmen entwickelt und produziert eigene patentierte Hochleistungssolarkollektoren für thermische Systemlösungen und für Sonderanwendungen.
Zur Information:
Spitzenreiter bei den Erneuerbaren Energien ist in Brandenburg die Windkraft. Seit 2001 hat sich die Leistung der Windräder auf den märkischen Flächen mehr als vervierfacht. Bundesweit steht Brandenburg an zweiter Stelle (nach Niedersachsen) bei der installierten Windenergieleistung (aktuell rund 4300 MW). 2020 sollen als Ausbauziel 7500 MW Windkraftleistung in Brandenburg am Netz sein.
Ähnlich erfolgreich wie die Windkraft hat sich in Brandenburg die energetische Nutzung von Biomasse entwickelt: Die Anzahl der Biogasanlagen ist im Zeitraum von Mitte 2007 bis Ende 2009 von 80 auf 191 angestiegen.
Die Solarindustrie hat sich ebenfalls zu einer höchst innovativen Wachstumsbranche in Brandenburg entwickelt. Über 40 Prozent der in Deutschland gefertigten Solarmodule werden in der Region Berlin-Brandenburg produziert. In Brandenburg sind mehrere bedeutende Photovoltaik-Anlagen errichtet worden – so der Solarpark in der Lieberoser Heide (mit 53 MW die weltweit zweitgrößte PV-Anlage) und mit dem Solarstrom-Kraftwerk FinowTower bei Eberswalde die fünftgrößte deutsche PV-Freiflächenanlage. Weitere PV-Freiflächenanlagen in ähnlicher Größenordnung befinden sich in Planung bzw. im Bau.
In der Uckermark entsteht das weltweite erste Hybridkraftwerk. Dabei wird die durch Windkraft erzeugte Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert und kann in windarmen Zeiten bedarfsgerecht in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Stromerzeugung eingespeist werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Wirtschafts- und Europaminister Ralf Christoffers setzt seine im vergangenen Jahr begonnene ‘Energietour durch Brandenburg fort. Ziel der Tour ist es, mit den Akteuren verschiedener Bereiche der Energiewirtschaft und energiepolitisch wichtiger Einrichtungen ins Gespräch zu kommen. Ebenso sucht der Minister den Dialog mit regionalen Verantwortungsträgern und Bürgern.
“Brandenburg ist nicht mehr Energielabor, sondern Energieland – ein Land, in dem die gesamte Bandbreite von Energieträgern zum Einsatz kommt, sowohl erneuerbare Energien als auch fossile Brennstoffe. Dieser Vielfalt werde ich bei meinen Besuchen Rechnung tragen”, sagte Christoffers.
Ein zentrales Ziel der brandenburgischen Energiepolitik sei der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien.
“Viel haben wir hier bereits erreicht. So sind in Brandenburg inzwischen rund 12.000 Arbeitsplätze in Industrie, im Handwerk und auf dem Dienstleistungssektor in diesem Bereich entstanden. Der weitere ambitionierte Ausbau der Erneuerbaren Energien ist klima- und energiepolitisch notwendig”, betonte Christoffers. “Dass die Agentur für Erneuerbare Energien das Land Brandenburg zum zweiten Mal in Folge mit dem ‘Leitstern’ ausgezeichnet hat, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen werden wir konsequent weiter beschreiten und das auch bei der Fortschreibung der Energiestrategie des Landes Brandenburg deutlich machen.”
Beim Einsatz neuer Energietechnologien gehe es aber nicht nur um die technische Machbarkeit, unterstrich Christoffers. Dabei entstünden auch regionale, ökologische und soziale Konflikte. Dies gelte es politisch zu begleiten. “Denn Technologiepolitik ist heute nur noch umsetzbar, wenn wir bei den betroffenen Regionen und Menschen eine hohe Akzeptanz erreichen”, sagte der Minister.
Die Energietour wird Minister Christoffers heute zu zwei Unternehmen in Südbrandenburg führen. Am Vormittag besucht er die WEQUA Wirtschaftsentwicklungs- und Qualifizierungsgesellschaft mbH in Lauchhammer. Das Unternehmen arbeitet überwiegend im Bereich Arbeitsvermittlung und -förderung sowie Aus- und Weiterbildung. Ein aktuelles Projekt der WEQUA ist die Ausbildung und Umschulung von Langzeitarbeitslosen zu Solateuren und Logistikern für die Erneuerbare-Energien-Branche. 2009 sind im Zuge dieses Projekts in Kooperation mit der Algatec Solar AG Prösen in Großräschen 100 Personen, im vergangenen Jahr 120 Personen ausgebildet worden. Zudem schult das Unternehmen Arbeitslose zu Servicetechnikern für Windkraftanlagen um. In Kooperation mit dem Bildungszentrum für Erneuerbare Energien in Husum betreibt die WEQUA eine Außenstelle in Lauchhammer. In dem Bildungszentrum sind alle in Deutschland tätigen Windkraftanlagenbauer Mitglied und lassen dort aus- und weiterbilden.
Anschließend wird der Minister bei der FK Solartechnik GmbH im Industriepark Kleinkoschen in Senftenberg, einem Hersteller und Systemanbieter im Bereich der Solarthermie und Photovoltaik, erwartet.
Das 1997 als 100-prozentige Tochter der FGT Glaswerk GmbH gegründete Unternehmen entwickelt und produziert eigene patentierte Hochleistungssolarkollektoren für thermische Systemlösungen und für Sonderanwendungen.
Zur Information:
Spitzenreiter bei den Erneuerbaren Energien ist in Brandenburg die Windkraft. Seit 2001 hat sich die Leistung der Windräder auf den märkischen Flächen mehr als vervierfacht. Bundesweit steht Brandenburg an zweiter Stelle (nach Niedersachsen) bei der installierten Windenergieleistung (aktuell rund 4300 MW). 2020 sollen als Ausbauziel 7500 MW Windkraftleistung in Brandenburg am Netz sein.
Ähnlich erfolgreich wie die Windkraft hat sich in Brandenburg die energetische Nutzung von Biomasse entwickelt: Die Anzahl der Biogasanlagen ist im Zeitraum von Mitte 2007 bis Ende 2009 von 80 auf 191 angestiegen.
Die Solarindustrie hat sich ebenfalls zu einer höchst innovativen Wachstumsbranche in Brandenburg entwickelt. Über 40 Prozent der in Deutschland gefertigten Solarmodule werden in der Region Berlin-Brandenburg produziert. In Brandenburg sind mehrere bedeutende Photovoltaik-Anlagen errichtet worden – so der Solarpark in der Lieberoser Heide (mit 53 MW die weltweit zweitgrößte PV-Anlage) und mit dem Solarstrom-Kraftwerk FinowTower bei Eberswalde die fünftgrößte deutsche PV-Freiflächenanlage. Weitere PV-Freiflächenanlagen in ähnlicher Größenordnung befinden sich in Planung bzw. im Bau.
In der Uckermark entsteht das weltweite erste Hybridkraftwerk. Dabei wird die durch Windkraft erzeugte Energie mittels Elektrolyse in Wasserstoff gespeichert und kann in windarmen Zeiten bedarfsgerecht in ein Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Stromerzeugung eingespeist werden.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten