Die Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V. unterstützt die Unterschriftenaktion des Vereins “Pro Lausitzer Braunkohle e.V.” für die Fortführung des Tagebaus Welzow-Süd. Die WiL hat ihre Mitglieder und Partner angeschrieben und aufgefordert, in ihren Unternehmen, Einrichtungen und Netzwerken, bei ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern für die Aktion “Meine Stimme fürs Revier” zu werben. Der Ausgang des Verfahrens zu Welzow-Süd ist prägend für die Zukunft der Energiewirtschaft und damit für die Zukunft der Lausitz.
“Die Zukunft der Lausitzer Braunkohle- und Kraftwerkswirtschaft geht alle an, die Unternehmen und die Mitarbeiter aller Branchen in der Lausitz. Was immer Unternehmer und Arbeitnehmer trennen mag, bei der Zukunft der Lausitz müssen alle an einem Strang ziehen. Wir brauchen den Schulterschluss länderübergreifend, branchenübergreifend und parteiübergreifend”, so Dr. Hermann Borghorst, Vorsitzender der WiL. Deshalb fordert die WiL alle Lausitzer Unternehmen auf, die Unterschriftenaktion “Meine Stimme fürs Revier” aktiv zu unterstützen und dafür in ihren Unternehmen und bei ihren Partnern zu werben.
Die WiL weist die Angriffe und Unterstellungen von Greenpeace gegenüber den Braunkohlebefürwortern scharf zurück. “Wir lassen uns nicht in die Ecke treiben, für Todes- und Krankheitsfälle wegen unbewiesener Staubwirkungen verantwortlich zu sein. Wir lassen uns nicht kriminalisieren und weisen die Angriffe scharf zurück. Offenes, klares Visier des Streites Ja, Scheinheiligkeit Nein”, so Borghorst. Er weist weiter darauf hin, dass weder Greenpeace noch andere sogenannte Öko-Lobbyisten eine realistische Alternative für die Lausitz haben. Nein sagen zu 20.000 Ausbildungs- und Arbeitsplätzen reicht nicht, Wunschdenken schafft keine Zukunft, Öko-Phantasien geben den Menschen weder Perspektive noch Lohn und Brot.
“Greenpeace ist für die Zukunft der Lausitz konzeptions- und ideenlos. Greenpeace handelt nach dem Motto ‘Nach mir die Sintflut, Hauptsache die Kohle ist weg.’ Danach lassen sie die Lausitz im Stich”, so Borghorst.
“In einem hat Greenpeace allerdings Recht. Wir, die WiL und ihre Unternehmen, sind gerne Lobbyisten für die Lausitz, Lobbyisten für die Lausitzer Industrie und Wirtschaft, Lobbyisten für die Braunkohle. Das ist richtig”, so Borghorst weiter.
Quelle: Wirtschaftsinitiative Lausitz e.V.
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