Nach der Verletzung von René Renno kündigte FCE Trainer Vasile Miriuta an Daniel Lück erneut die Chance auf den Torhüterposten bei Energie Cottbus zu geben. “Er hat die Erfahrung und muss seine Chance nutzen.” machte der Trainer seiner Erwartungen klar. Renno wurde gestern operiert und bleibt über das Wochenende im Krankenhaus, nach bisherigen Informationen ist die Operation gut verlaufen.
Die Stuttgarter Kickers kommen als Tabellenletzter in die Lausitz und Miriuta will mit seinem Team alles für die drei Punkte tun. “Mit einem Sieg bekommen wir ein wenig Luft in der Tabelle. Der Start einer kleinen Serie wäre wertvoll bei der engen Konstellation. Wir haben gut trainiert und sind bereit.” Im Sturm wird Sukuta-Pasu nach seiner auskurierten wieder auflaufen, ob Breitkreuz oder Arimany neben ihm aufläuft, will Miriuta spätestens Samstagvormittag entscheiden. “Ich habe drei gute Stürmer, da zerbreche ich mir lieber ein wenig den Kopf wer spielt, als wenn ich keine Wahl habe.” freut er sich auf den Konkurrenzkampf. Auch die Vorbereitung auf die neue Saison läuft bereits, unter der Woche verlängerten René Renno, Marco Holz und Sven Michel ihre Verträge bei Energie Cottbus.
Am Samstag um 14 Uhr ist Anstoß für das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers im Stadion der Freundschaft.
Unterdessen wurde bekannt, das eine geplante Fanparty zum Anlass des 50. Geburtstags des Vereins am Samstag abgesagt wurde. Der Verein hat sich zusammen mit Fanvertretern zu dem Schritt entschieden heißt es aus dem Verein. Grund dafür sind die Vorfälle in der 52. Minute beim Jubiläumsspiel gegen Fortuna Köln, als auf dem Oberrang der Osttribüne Bengalos gezündet wurden und dadurch Zuschauer auf dem Unterrang verletzt wurden sowie Sachbeschädigungen auftraten.
Die Mitglieder des Fanclubs Ultima Raka distanzierten sich heute auf ihrer Webseite von den Vofällen und verurteilen diese:
“Pyrotechnik – eine Stellungnahme, die notwendig ist und doch so unnötig.
Wir hatten am 31.01. ein Fest. Wir waren eingeladen als Teil unseres Vereins. Genauso, wie viele andere, die ebenfalls gratulieren wollten. Gratulationen haben auch wir erhalten für die Choreografie, die trotz aller Widrigkeiten überragend geworden ist. Sie hat Eindruck hinterlassen. Aber leider nicht nur diese. Und deshalb müssen wir uns jetzt zu etwas äußern, das für uns selbstverständlich ist.
Wer uns kennt, weiß wie wir zu Pyrotechnik stehen. Wir werden uns auch weiterhin für einen legalen Umgang stark machen, aber was zu Anfang der zweiten Halbzeit passiert ist, gehört nicht dazu. Definitiv nicht. Wir müssen es klar aussprechen: Es geht nicht! Es geht nicht, dass Böller geworfen werden. Es geht nicht, dass mit Fackeln so hantiert wird, dass Schlacke auf Umstehende regnet. Es geht generell nicht, dass Menschen gefährdet werden. Fans unseres Vereins. Wir sagen klar, das ist nicht unsere Vorstellung. Das ist nicht hinnehmbar.
Das Geschehene lässt sich nicht zurückdrehen. Aber sprachlos darf es uns auch nicht machen. Wir distanzieren uns von dieser Art und Weise, denn diese ruft auch bei uns nur Enttäuschung hervor.”