Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
Als Höhepunkt der Europawoche 2010 verleiht Europaminister Ralf Christoffers heute die ‘Europaurkunden’. Jährlich werden damit Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg sowie von Fall zu Fall auch aus benachbarten polnischen Wojewodschaften und anderen Staaten für besondere Verdienste um die europäische Integration in Brandenburg ausgezeichnet. Gemäß dem Motto der Europawoche 2010 werden in diesem Jahr Menschen ausgezeichnet, ‘die sich besonders um die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung im Land Brandenburg verdient gemacht haben’.
“Ich bin davon überzeugt, dass eine Gesellschaft nur dann erfolgreich sein kann, wenn es einen sozialen Zusammenhalt gibt”, unterstrich der Minister. Deshalb müssten soziale Gerechtigkeit und Solidarität auch die oberste Maxime politischen Handelns sein. Das Engagement derjenigen, die heute mit der Europaurkunde ausgezeichnet werden, mache deutlich: ‘Europa wächst zusammen – in allen Bereichen unseres Lebens.’
“Bei Europa geht es eben nicht nur um das ‘ferne Brüssel der Bürokratie’, sondern um Zukunftschancen für jeden Einzelnen vor Ort und um einen ganz persönlichen Einsatz im Interesse eines Europas für Integration und Chancengleichheit”, unterstrich der Minister. “Wir in Europa sind eine Wertegemeinschaft. Die Annäherung zwischen un-seren Völkern baut auf einem gemeinsamen kulturellen Erbe auf. Um sich dessen stärker bewusst zu werden, ist gegenseitige Kenntnis, gegenseitige Anerkennung und Achtung erforderlich.”
Die Europaurkunde erhalten:
Fatmire Bajramaj, Fußballspielerin 1. FCC Turbine Potsdam: Die in Jugoslawien geborenen Profifußballerin Bajramaj ist ehrenamtliche Botschafterin des Europajahres 2010 zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung für ganz Deutschland. Im Alter von vier Jahren musste sie ihre Heimat verlassen und fand in Deutschland eine neue Heimat. Über den Straßenfußball kam sie zum Profifußball.
“Für viele Mädchen und junge Frauen in ganz Brandenburg und Europa ist die Weltmeisterin und UEFA-Cup-Siegerin ein Vorbild. Als Spielerin von Turbine Potsdam ist sie ein Brandenburger Aushängeschild in Europa – als eine junge Frau, die gelernt hat, sich durchzusetzen”, hob Minister Christoffers in seiner Rede hervor.
Dr.-Ing. Sokrates Giapapas, Ehrenbürger der Stadt Schwarzheide: Neben seiner erfolgreichen wirtschaftlichen Tätigkeit für die ‘Fränkischen Rohrwerke’ von 1996 bis 2004 stärkte der gebürtige Grieche Giapapas den Standort Schwarzheide durch die Mitbegründung des ‘Kunststoff Kompetenzzentrums’ im Jahr 2000. Er organisiert grenzüberschreitende Jugendaustausche zwischen den Partnerstädten der Stadt Schwarzheide Krosno Odrzanskie und Karcag und ist Schirmherr für das Jugendprojekt XENOS: Olympiade für Offenheit, Toleranz und Chancengleichheit. Das Projekt läuft seit 2009 über drei Jahre mit Beteiligung von Jugendlichen aus elf Ländern.
Barbara Schumann, Berlin, engagiert sich seit Jahren für das Zusammenwachsen der europäischen Grenzregionen Brandenburg-Lubuskie sowie für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien. Im Verein Aktion Umwelt für Kinder – Hilfswerk für umweltgefährdete junge Menschen e.V. (AKU) organisiert sie Projekte wie die erlebnispädagogischen Sommercamps für Kinder und Jugendliche aus Heimen und sozial schwachen Familien, die seit 2002 jährlich abwechselnd in Brandenburg und in Polen stattfinden.
Hikmet Güvenc, Potsdam, engagiert sich seit Jahren in der Voltaireschule in Potsdam zum Thema Toleranz. Ihm ist zu verdanken, dass ein Schüleraustausch mit einer Schule in Antalya realisiert wurde und mittlerweile im Austauschprogramm der Schule fest verankert ist. Güvenc, Mitarbeiter der türkischen Botschaft und türkischer Mitbürger, setzt sich als Fördervereinsvorsitzender, als Elternvertreter und Elternkonferenz-vorsitzender der Voltaireschule ein.
Gabriela Alicja Jans, Gubin (PL), beschäftigt sich in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit benachteiligten sowie behinderten Kindern und Jugendlichen. Insbesondere bezieht sich ihr Engagement auf Sonderschulen aus Gubin, Guben, Forst, Laatzen und gelegentlich Cottbus, Spremberg und Kolkwitz. Jans organisiert euroregionale Sportfesten und Schulfeste für Behinderte. Außerdem wirkt sie seit 1996 maßgeblich am Sprach- und Rehabilitationscamp mit, das jährlich auf beiden Seiten der Grenze stattfindet.
Krzysztof Kaliszuk, Zielona Gora: In dem von Kaliszuk vor zehn Jahren aus der Taufe gehobenen Projekt werden vorwiegend Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Behinderung – vor allem Mitglieder des Verbandes der MS-Kranken und des Verbandes ‘Frauen nach Krebs’ – angesprochen. Dabei geht es hauptsächlich um das gegenseitige Kennenlernen von deutschen und polnischen Behinderten, das Erlernen der Sprache des Partners aus dem anderen Land, den Erfahrungsaustausch in Bezug auf die Arbeitsmethoden und Rehabilitation behinderter Menschen.
Ewa Malys, Cottbus, organisiert in ihrer Freizeit Treffen für junge Menschen der Euroregion Spree-Neiße-Bober, die territorial und sozial benachteiligt sind. So arbeitet sie beispielsweise am Deutsch-Polnischen Jugendfestival mit, das jährlich abwechselnd in Cottbus und Zielona Gora stattfindet, wirkt mit am deutsch-polnischen Projekt in Zielona Gora ‘Geschichte verstehen – Zukunft gestalten’, am Projekt ‘Spaß an der Sprache’ in Bademeusel und Zielona Gora sowie am interkulturellen Bildungsprojekt ‘Spielend Polnisch lernen’ in Cottbus.
Frank Bürger, Schwedt: Der deutsche Verein Polnisch-Deutsche Standortentwicklung PoDeSt e.V., dessen Vorsitzender Bürger ist, rückt das schwere Schicksal des kleinen, mehrfach behinderten Mädchens Aleksandra Kluska aus Polen in das öffentliche Bewusstsein einer Stadt und organisiert Spendenaktionen. Dank des Engagements des Vereins PoDeSt. e.V. wurden Aufenthalte in deutschen Spezialkliniken und im Krankenhaus Potsdam organisiert und mitfinanziert.
Dr. Katarzyna Trietz, Frankfurt (Oder), leitet das im Jahr 2006 gegründete deutsch-polnische Verbraucherinformationszentrum (VIZ) in Frankfurt (Oder), das im Rahmen einer INTERREG-Förderung unterstützt wird. Sie bringt sich in hohem Maße und mit großem persönlichem Engagement in die Etablierung des grenzüberschreitenden Verbraucherschutzes ein. Durch ihr Engagement zustande gekommen ist beispielsweise das Projekt ‘Rechtlicher Reiseführer für deutsche Verbraucher in Polen’.
Bill Brodie, Nordirland: Die seit nahezu zwölf Jahren währende Partnerschaft zwischen dem für Schule zuständigen Ministerium in Brandenburg mit dem North-Eastern Education and Library Board (NEELB), der lokalen Bildungsbehörde für den Nordosten Irlands, verbindet sich weitestgehend mit Bill Brodie und seinem Engagement. Mit Hilfe des NEELB wurden Vorhaben wie die Weiterqualifizierung von Englischlehrkräften in Brandenburg und die Zusammenarbeit von ca. 45 Schulpartnerschaften ausgebaut sowie Sommerkurse für Englischlehrkräfte organisiert.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten