Ermittlungen der Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit Eberswalde führten erneut zur Aufdeckung eines nicht unbedeutenden Falles von Leistungsbetrug.
Eine 50-jährige Sozialleistungsbezieherin aus dem Landkreis Barnim hatte sich als Hundezüchterin erhebliche Nebeneinkünfte gesichert, ohne dies dem zuständigen Sozialleistungsträger anzuzeigen.
Jahrelang hat sie mit dem Verkauf einer Vielzahl von Rassehunden Liebhaberpreise von mehreren hundert Euro je Tier erzielt und gleichzeitig Sozialleistungen in Höhe von fast 11.000 Euro bezogen.
Lediglich zum Schein wurde von ihr ein geringfügiger Nebenerwerb im Bereich Hundepflege und Tierzubehör angezeigt.
„In letzter Zeit häufen sich die Fälle, in denen die Finanzkontrolle Schwarzarbeit Leistungsbezieher entdeckt, die mit gewerblichen Tätigkeiten erhebliche Einkünfte erzielen und diese nicht anzeigen“, sagte hierzu der Pressesprecher des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder), Steffen Schreck.
Der Ermittlungsvorgang wurde heute an die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) weitergeleitet.
Der Frau wird darin Betrug (§ 263 Strafgesetzbuch) zum Nachteil der Sozialleistungsträger vorgeworfen.
Quelle und Foto: Hauptzollamt Frankfurt(Oder)
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