…aber ein D-Zug kann ein Schmuggelversteck sein.
Zigarettenschmuggel findet nicht nur auf der Straße statt. Dies zeigt der Fund von rund 75.000 Zigaretten, die Kontrollbeamte des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) in mehreren Verstecken in einem Waggon des D-Zugs 444 von Kiew nach Berlin festgestellt haben.
„Dieser Fund zeigt auch, dass der Zoll auf allen Verkehrswegen präsent ist“, sagt der Pressesprecher des Hauptzollamtes Frankfurt (Oder), Andreas Behnisch.
Die Schmuggelzigaretten wurden teilweise eingebaut im Dach und dem Fußboden eines Waggons, aber auch einfach nur im Abfallbehälter versteckt und in Bettwäsche eingewickelt gefunden. Sicherlich nichts für empfindliche Gemüter war das Fallrohr einer Zugtoilette als Versteck für weitere Zigaretten. Der hier eingetretene Steuerschaden beträgt rund 12.900 Euro.
Die Zöllner des Hauptzollamts Frankfurt (Oder) kontrollierten nicht nur den Schienen-, sondern auch den Straßenverkehr. Insgesamt beschlagnahmten die Beamten bei Kontrollen auf der Autobahn 12 (Landkreis Oder-Spree), in Bad Freienwalde (Land-kreis Märkisch Oderland) und Hohenreinkendorf (Landkreis Uckermark) mehr als 425.000 Schmuggelzigaretten.
Gegen die Beschuldigten wurden Strafverfahren eingeleitet.
Der entstandene Steuerschaden beträgt insgesamt rund 74.000 Euro.
Die weiteren Ermittlungen zu den Sachverhalten hat das Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg übernommen.
Quelle und Foto: Hauptzollamt Frankfurt(Oder)
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