Europastaatssekretärin gratuliert Euroregion zum 20-jährigen Bestehen
„Zwanzig Jahre Euroregion Pomerania feiern wir hier heute gemeinsam. ‘Wir‘ das sind Zachodniopomorskie, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Ein bewusstes Gemeinschaftsgefühl dies und jenseits von Haff und Oder lässt sich durch kein Programmplanungsdokument herbeischreiben. Dass sich dieses Gefühl in der Region verbreitet hat und über die Zeit eine gemeinsame Identität gewachsen ist, das ist der Verdienst aller Beteiligten an diesem Projekt der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Etwa 2,4 Millionen Menschen sind Teil dieser Erfolgsgeschichte, die uns zeigt, wie nachhaltig und umfassend europäische Förderprojekte vor Ort wirken können“, sagte Europastaatssekretärin Anne Quart beim Festakt am Donnerstag im polnischen Szczecin.
Gerade der Kleinprojektefonds sei Ausdruck des Anspruchs möglichst viele Partnerinnen und Partner in Projekte einbeziehen und deren Vorstellungen umsetzen zu können. Quart sagte: „Mit der Gründung der Euroregion vor 20 Jahren waren die beteiligten Kommunen ihrer Zeit weit voraus und sind bis heute Vorbild für eine langfristige grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Denn der Gedanke einer gemeinsamen Identität über alle Grenzen hinweg war immer von größerer Bedeutung, als einzelne Leuchtturm-Projekte zu finanzieren. Das Ziel der gleichmäßigen und ausgewogenen Entwicklung der Regionen spiegelt dabei auch den Kern des europäischen Gedankens wider. Kulturelle und soziale Vielfalt wird dadurch nicht verringert, sondern vielmehr gestärkt und gesichert. Der Austausch und die Annäherung der beteiligten Bevölkerungen, Institutionen und Unternehmen sind eine Bereicherung und viel mehr als die bloße Verteilung von Fördergeldern. Ich gratuliere herzlich zu diesem besonderen Datum und freue mich, heute meine Glückwunsche und die der gesamten Landesregierung persönlich übermitteln zu können.“
Quelle & Foto: Ministerium der Justiz und für Europa und Verbraucherschutz