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NIEDERLAUSITZ aktuell

Tag der biologischen Vielfalt: Invasive Arten auch in Brandenburg

10:34 Uhr | 20. Mai 2009
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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
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Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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Brandenburg begeht den Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai. Der Tag der biologischen Vielfalt ist im diesen Jahr dem Thema „Invasive Arten“ gewidmet, um, so Brandenburgs Agrar- und Umweltminister Dietmar Woidke (SPD), auf diese Gefährdung für die biologische Vielfalt hinzuweisen. In der Ökologie werden unter invasiven Organismen Neuankömmlinge in der Tier- und Pflanzenwelt (Neobotika) verstanden, die sich durch eine hohe Vermehrungs- und Ausbreitungsrate auszeichnen.
Invasive Pflanzen- oder Tierarten wurden bewusst oder unbewusst durch Menschen in neuen Lebensräumen verbreitet, in denen sie natürlicher Weise nicht vorkommen. Folgerichtig haben die Vertragsstaaten der Rio-Konvention zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um das weitere Vordringen invasiver Arten zu verhindern.
Eine unerwartet hohe Anzahl von Tier- und Pflanzenarten anderer Erdteile wurden vom Menschen eingeschleppt und finden in Brandenburg teilweise gute Lebensbedingungen. Sie treten massiv auf, verdrängen heimische Arten aus ihren Lebensräumen und verursachen so erhebliche ökonomische und ökologische Schäden. Weltweit müssen die Kosten für Ernteeinbußen oder Schäden in der Forstwirtschaft auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt werden. Im Bereich des Naturschutzes gelten invasive Arten nach der Zerstörung von Lebensräumen als die zweitgrößte Bedrohung der biologischen Vielfalt der Erde.
Woidke: „Eine kontinuierliche Erfassung der gebietsfremden Arten ist unbedingt erforderlich, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, dies stellt das Land Brandenburg vor neue Herausforderungen.“
Die Alten und die Neuen
Nicht alle Neuankömmlinge werden zum Problem, aber gerade auch in Brandenburgs Tier- und Pflanzenwelt gibt es zahlreiche Beispiele für Konflikte zwischen den „Neuen“ und den „Alten“.
Einige der invasiven Arten gelten auch als gesundheitsgefährdend.
Bekannt geworden ist das aus Nordamerika stammende Beifußgewächs Ambrosia Foto 3), das mit seinen aggressiven Pollen Allergien auslösen und für Menschen gefährlich werden kann. Das Land Brandenburg arbeitet derzeit an einem Aktionsprogramm, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern und die Bürger über die Gefahren im Umgang mit Ambrosia zu informieren.
So niedlich ein Waschbär (Foto 2) auch aussehen mag: In deutschen Wäldern breitet sich der aus Amerika stammende und hier ausgewilderte Kleinbär dramatisch aus. Der mittlerweile fast überall in Brandenburg anzutreffende amerikanische Waschbär bedroht das heimische Niederwild und auch die mit viel Aufwand aufgezogenen und ausgesetzten Sumpfschildkröten.
Der Marderhund, ein dem Waschbären ähnelnder Wildhund, hat sich im Osten Deutschlands seit Mitte der Neunzigerjahre drastisch vermehrt. Der äußerst anpassungsfähige und konkurrenzstarke Allesfresser – er ernährt sich unter anderem von Kleinsäugern, Jungvögeln, Lurchen, Früchten und Beeren – stammt aus Ostasien und wurde in den 1930er Jahren von Pelztierzüchtern westlich des Urals freigesetzt. Mittlerweile ist er in Deutschland vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anzutreffen.
Wollhandkrabben (Foto 1) werden für die heimischen Fischer und für das Leben im See zur Plage: Nach Europa wurden sie Anfang des 20. Jahrhunderts vermutlich als Larven mit dem Ballastwasser von Handelsschiffen eingeschleppt. Nach Untersuchungen von Ökologen stellen Wollhandkrabben eine Bedrohung für die europäische Fließgewässerfauna dar, weil sie hier kaum natürliche Feinde haben und sich deshalb ungehemmt vermehren können.
Der mit Holz aus Nordamerika eingeschleppte Pilz Ophiostoma novo-ulmi ist Erreger des Ulmensterbens.
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Foto 1: Wollhandkrabbe, gefangen in der unteren Havel. © Christian Fischer (wikipedia.org)
Foto 2: Waschbär, © US Fish and Wildlife service m(wikipadie.org)
Foto 3: Ambrosia, © Matthias Geigk

 

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