Für diese Woche ein Zug pro Tag aus Salzburg angekündigt – Am Wochenende 822 Asylbewerber neu eingetroffen
Ein Sonderzug aus Salzburg hat am Montagmittag insgesamt 406 Flüchtlinge nach Schönefeld gebracht. 201 Personen wurden anschließend mit Bussen in die Außenstellen der Erstaufnahmeeinrichtung des Landes gefahren, wie der Sprecher des Innenministeriums, Ingo Decker, in Potsdam mitteilte. Sie werden in der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt sowie in Notunterkünften in Doberlug-Kirchhain untergebracht. Die übrigen Flüchtlinge übernahm das Land Berlin. Für Montagabend wurden zwei Busse angekündigt, die weitere Asylbewerber nach Eisenhüttenstadt bringen sollen.
Die Koordinierungsstelle Flüchtlingsverteilung des Bundes teilte unterdessen mit, dass bis zum Sonntag täglich ein Sonderzug aus Salzburg mit voraussichtlich jeweils 450 Personen an Bord Schönefeld erreichen soll. Schönefeld ist neben Leipzig einer der zwei Anlaufpunkte für den so genannten „Verteilungsbereich Ost“, der die ostdeutschen Bundesländer mit Ausnahme Mecklenburg-Vorpommerns umfasst.
Erstmals werden am Montag auch 50 Asylbewerber in der neu geschaffenen Notunterkunft der Erstaufnahmeeinrichtung in Cottbus untergebracht. Die Notunterkunft hat eine Kapazität von bis zu 250 Personen.
Von Freitagmorgen 7.00 Uhr bis Montagmorgen 7.00 Uhr nahm Brandenburg insgesamt 822 Asylbewerber auf.
Quelle: Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg