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Nach den Kranichen kommen die Kranichschützer

13:30 Uhr | 7. Oktober 2008
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Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze wird am Freitag in Criewen die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft „Kranichschutz Deutschland“ eröffnet.
Im Nationalpark Unteres Odertal ist gerade die 3. Kranichwoche (vom 26. September bis zum 5. Oktober) zuende gegangen. Bis zum Sonntag diskutieren nun deutsche und polnische Ornithologen das Thema „Kranichschutz in Mitteleuropa unter Berücksichtigung der Populations- und Rastentwicklung in Polen.“
Schulze: „Das Verständnis für die Natur ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Schutz der Arten. Der Schutz der biologischen Vielfalt ist kein exklusives Hobby einiger Spezialisten, sondern eine der wichtigsten Aufgaben dieses Jahrhunderts. Biodiversität hat für die Zukunft der Menschheit die gleiche Priorität wie die Veränderung des Klimas.“
Immer wieder beeindruckend sind die großen Schwärme der ziehenden Kraniche im herbstlichen Brandenburg. Sie sind mittlerweile zum Besuchermagnet in einigen Regionen geworden. Das unvergleichliche Naturschauspiel der abends zu ihrem Schlafgewässer zurückkehrenden Kranichscharen lockt jeden Herbst viele Menschen zu den bekannten Schlafplätzen. In Brandenburg befinden sich solche im Nationalpark Unteres Odertal, im Naturpark Niederlausitzer Landrücken und westlich von Berlin an den Linumer Teichen. Alles in allem lassen sich mehr als 80 000 Kraniche in diesen Gebieten nieder. Kranichtourismus ist in Brandenburg inzwischen ein wirtschaftlich interessanter Faktor.
Auf ihrem Zug in das Winterquartier suchen Kraniche ihre traditionellen Rastgebiete in Norddeutschland auf, um auszuruhen und vor allem, um ausreichend Energie für ihren weiteren Flug aufzunehmen.
Die Konzentration so vieler Vögel in wenigen Gebieten kann zu Konflikten mit den Landwirten führen. Hier werden Maßnahmen wie Ablenkfütterungen, Schaffung von Ruhezonen, Besucherlenkung eingeleitet, damit die Tiere ausreichend Nahrung finden, ohne dass dies zu extremen Härten für einzelne Bewirtschafter führt.
Ungestörte Rast- und Überwinterungsbereiche sind für Kraniche von gleicher Wichtigkeit wie intakte Brutgebiete. Brandenburgs 15 Großschutzgebiete bewahren dem Kranich und mit ihm weiteren Arten ihre Lebensräume und verhindern eine weitere Fragmentierung wertvoller zusammenhängender Flächen.
Der Kranich ist neben See- und Fischadler einer der einheimischen Großvögel, dessen Bestand sich in den letzten Jahren erfreulich entwickelt hat. In Brandenburg hat sich der Brutbestand in den vergangenen 20 Jahren nahezu vervierfacht – mittlerweile brüten im Land zirka 1.600 Paare. Insgesamt sind es In Deutschland fast 6.000.
Schulze: „Das ist auch ein Ergebnis unseres jahrelangen konsequenten Schutzes und des Einsatzes vieler ehrenamtlicher Naturschützer wie der Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz. Neue Anforderungen an die Landnutzung, wie Windenergie und Anbau nachwachsender Rohstoffe, erfordern von uns Kompromisse, die sowohl den Belangen des Großvogelschutzes als auch der dringend notwendigen Gewinnung regenerativer Energie gerecht werden. Dies darf aber nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt geschehen, die zu schützen sich Deutschland in seiner Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet hat.“
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos: Archivaufnahmen

Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze wird am Freitag in Criewen die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft „Kranichschutz Deutschland“ eröffnet.
Im Nationalpark Unteres Odertal ist gerade die 3. Kranichwoche (vom 26. September bis zum 5. Oktober) zuende gegangen. Bis zum Sonntag diskutieren nun deutsche und polnische Ornithologen das Thema „Kranichschutz in Mitteleuropa unter Berücksichtigung der Populations- und Rastentwicklung in Polen.“
Schulze: „Das Verständnis für die Natur ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Schutz der Arten. Der Schutz der biologischen Vielfalt ist kein exklusives Hobby einiger Spezialisten, sondern eine der wichtigsten Aufgaben dieses Jahrhunderts. Biodiversität hat für die Zukunft der Menschheit die gleiche Priorität wie die Veränderung des Klimas.“
Immer wieder beeindruckend sind die großen Schwärme der ziehenden Kraniche im herbstlichen Brandenburg. Sie sind mittlerweile zum Besuchermagnet in einigen Regionen geworden. Das unvergleichliche Naturschauspiel der abends zu ihrem Schlafgewässer zurückkehrenden Kranichscharen lockt jeden Herbst viele Menschen zu den bekannten Schlafplätzen. In Brandenburg befinden sich solche im Nationalpark Unteres Odertal, im Naturpark Niederlausitzer Landrücken und westlich von Berlin an den Linumer Teichen. Alles in allem lassen sich mehr als 80 000 Kraniche in diesen Gebieten nieder. Kranichtourismus ist in Brandenburg inzwischen ein wirtschaftlich interessanter Faktor.
Auf ihrem Zug in das Winterquartier suchen Kraniche ihre traditionellen Rastgebiete in Norddeutschland auf, um auszuruhen und vor allem, um ausreichend Energie für ihren weiteren Flug aufzunehmen.
Die Konzentration so vieler Vögel in wenigen Gebieten kann zu Konflikten mit den Landwirten führen. Hier werden Maßnahmen wie Ablenkfütterungen, Schaffung von Ruhezonen, Besucherlenkung eingeleitet, damit die Tiere ausreichend Nahrung finden, ohne dass dies zu extremen Härten für einzelne Bewirtschafter führt.
Ungestörte Rast- und Überwinterungsbereiche sind für Kraniche von gleicher Wichtigkeit wie intakte Brutgebiete. Brandenburgs 15 Großschutzgebiete bewahren dem Kranich und mit ihm weiteren Arten ihre Lebensräume und verhindern eine weitere Fragmentierung wertvoller zusammenhängender Flächen.
Der Kranich ist neben See- und Fischadler einer der einheimischen Großvögel, dessen Bestand sich in den letzten Jahren erfreulich entwickelt hat. In Brandenburg hat sich der Brutbestand in den vergangenen 20 Jahren nahezu vervierfacht – mittlerweile brüten im Land zirka 1.600 Paare. Insgesamt sind es In Deutschland fast 6.000.
Schulze: „Das ist auch ein Ergebnis unseres jahrelangen konsequenten Schutzes und des Einsatzes vieler ehrenamtlicher Naturschützer wie der Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz. Neue Anforderungen an die Landnutzung, wie Windenergie und Anbau nachwachsender Rohstoffe, erfordern von uns Kompromisse, die sowohl den Belangen des Großvogelschutzes als auch der dringend notwendigen Gewinnung regenerativer Energie gerecht werden. Dies darf aber nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt geschehen, die zu schützen sich Deutschland in seiner Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet hat.“
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos: Archivaufnahmen

Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze wird am Freitag in Criewen die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft „Kranichschutz Deutschland“ eröffnet.
Im Nationalpark Unteres Odertal ist gerade die 3. Kranichwoche (vom 26. September bis zum 5. Oktober) zuende gegangen. Bis zum Sonntag diskutieren nun deutsche und polnische Ornithologen das Thema „Kranichschutz in Mitteleuropa unter Berücksichtigung der Populations- und Rastentwicklung in Polen.“
Schulze: „Das Verständnis für die Natur ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Schutz der Arten. Der Schutz der biologischen Vielfalt ist kein exklusives Hobby einiger Spezialisten, sondern eine der wichtigsten Aufgaben dieses Jahrhunderts. Biodiversität hat für die Zukunft der Menschheit die gleiche Priorität wie die Veränderung des Klimas.“
Immer wieder beeindruckend sind die großen Schwärme der ziehenden Kraniche im herbstlichen Brandenburg. Sie sind mittlerweile zum Besuchermagnet in einigen Regionen geworden. Das unvergleichliche Naturschauspiel der abends zu ihrem Schlafgewässer zurückkehrenden Kranichscharen lockt jeden Herbst viele Menschen zu den bekannten Schlafplätzen. In Brandenburg befinden sich solche im Nationalpark Unteres Odertal, im Naturpark Niederlausitzer Landrücken und westlich von Berlin an den Linumer Teichen. Alles in allem lassen sich mehr als 80 000 Kraniche in diesen Gebieten nieder. Kranichtourismus ist in Brandenburg inzwischen ein wirtschaftlich interessanter Faktor.
Auf ihrem Zug in das Winterquartier suchen Kraniche ihre traditionellen Rastgebiete in Norddeutschland auf, um auszuruhen und vor allem, um ausreichend Energie für ihren weiteren Flug aufzunehmen.
Die Konzentration so vieler Vögel in wenigen Gebieten kann zu Konflikten mit den Landwirten führen. Hier werden Maßnahmen wie Ablenkfütterungen, Schaffung von Ruhezonen, Besucherlenkung eingeleitet, damit die Tiere ausreichend Nahrung finden, ohne dass dies zu extremen Härten für einzelne Bewirtschafter führt.
Ungestörte Rast- und Überwinterungsbereiche sind für Kraniche von gleicher Wichtigkeit wie intakte Brutgebiete. Brandenburgs 15 Großschutzgebiete bewahren dem Kranich und mit ihm weiteren Arten ihre Lebensräume und verhindern eine weitere Fragmentierung wertvoller zusammenhängender Flächen.
Der Kranich ist neben See- und Fischadler einer der einheimischen Großvögel, dessen Bestand sich in den letzten Jahren erfreulich entwickelt hat. In Brandenburg hat sich der Brutbestand in den vergangenen 20 Jahren nahezu vervierfacht – mittlerweile brüten im Land zirka 1.600 Paare. Insgesamt sind es In Deutschland fast 6.000.
Schulze: „Das ist auch ein Ergebnis unseres jahrelangen konsequenten Schutzes und des Einsatzes vieler ehrenamtlicher Naturschützer wie der Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz. Neue Anforderungen an die Landnutzung, wie Windenergie und Anbau nachwachsender Rohstoffe, erfordern von uns Kompromisse, die sowohl den Belangen des Großvogelschutzes als auch der dringend notwendigen Gewinnung regenerativer Energie gerecht werden. Dies darf aber nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt geschehen, die zu schützen sich Deutschland in seiner Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet hat.“
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
Fotos: Archivaufnahmen

Brandenburgs Agrar- und Umweltstaatssekretär Dietmar Schulze wird am Freitag in Criewen die Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft „Kranichschutz Deutschland“ eröffnet.
Im Nationalpark Unteres Odertal ist gerade die 3. Kranichwoche (vom 26. September bis zum 5. Oktober) zuende gegangen. Bis zum Sonntag diskutieren nun deutsche und polnische Ornithologen das Thema „Kranichschutz in Mitteleuropa unter Berücksichtigung der Populations- und Rastentwicklung in Polen.“
Schulze: „Das Verständnis für die Natur ist eine wichtige Voraussetzung für den erfolgreichen Schutz der Arten. Der Schutz der biologischen Vielfalt ist kein exklusives Hobby einiger Spezialisten, sondern eine der wichtigsten Aufgaben dieses Jahrhunderts. Biodiversität hat für die Zukunft der Menschheit die gleiche Priorität wie die Veränderung des Klimas.“
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Die Konzentration so vieler Vögel in wenigen Gebieten kann zu Konflikten mit den Landwirten führen. Hier werden Maßnahmen wie Ablenkfütterungen, Schaffung von Ruhezonen, Besucherlenkung eingeleitet, damit die Tiere ausreichend Nahrung finden, ohne dass dies zu extremen Härten für einzelne Bewirtschafter führt.
Ungestörte Rast- und Überwinterungsbereiche sind für Kraniche von gleicher Wichtigkeit wie intakte Brutgebiete. Brandenburgs 15 Großschutzgebiete bewahren dem Kranich und mit ihm weiteren Arten ihre Lebensräume und verhindern eine weitere Fragmentierung wertvoller zusammenhängender Flächen.
Der Kranich ist neben See- und Fischadler einer der einheimischen Großvögel, dessen Bestand sich in den letzten Jahren erfreulich entwickelt hat. In Brandenburg hat sich der Brutbestand in den vergangenen 20 Jahren nahezu vervierfacht – mittlerweile brüten im Land zirka 1.600 Paare. Insgesamt sind es In Deutschland fast 6.000.
Schulze: „Das ist auch ein Ergebnis unseres jahrelangen konsequenten Schutzes und des Einsatzes vieler ehrenamtlicher Naturschützer wie der Arbeitsgemeinschaft Kranichschutz. Neue Anforderungen an die Landnutzung, wie Windenergie und Anbau nachwachsender Rohstoffe, erfordern von uns Kompromisse, die sowohl den Belangen des Großvogelschutzes als auch der dringend notwendigen Gewinnung regenerativer Energie gerecht werden. Dies darf aber nicht auf Kosten der biologischen Vielfalt geschehen, die zu schützen sich Deutschland in seiner Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt verpflichtet hat.“
Quelle: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz
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