• Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB
Samstag, 10. Mai 2025
NIEDERLAUSITZ aktuell
No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
    • Niederlausitz
    • Brandenburg
    • Nachbarn
  • VideoNews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
No Result
View All Result
NIEDERLAUSITZ aktuell

Handyortung und Kennzeichenfahndung bleiben für Brandenburgs Polizei wirksame Einsatzinstrumente

10:33 Uhr | 12. Oktober 2011
Auf Facebook teilenAuf Twitter teilen

Die bisherige landesgesetzliche Befristung für die Standortfeststellung von Mobiltelefonen durch die Polizei und die anlassbezogene Fahndung nach Fahrzeugkennzeichen soll nach dem Willen der Landesregierung aufgehoben werden. Das Kabinett beschloss heute einen entsprechenden Änderungsentwurf zum Landespolizeigesetz. Die neuen Eingriffsbefugnisse waren vom Gesetzgeber im Jahr 2006 eingeführt und zur Prüfung von Praxiserfahrungen zunächst zweimal befristet worden. Die Befristung läuft zum Jahresende aus.
Die Polizei erhält laut Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb mit der vorgesehenen Gesetzesänderung nunmehr dauerhaft ein rechtliches Instrument, das bei der Hilfe für Menschen in Notsituationen und der Abwendung drohender Gefahren wichtige Befugnisse erschließt. „Es ist gut und richtig, wenn die Polizei bei diesen originären Aufgaben auch neuere technische Möglichkeiten nutzen kann”, sagte Zeeb nach der Kabinettsitzung. Er dankte ausdrücklich auch all denen, die sich vor einer endgültigen Entscheidung für die Prüfung von Erfahrungen in der polizeilichen Praxis stark gemacht hatten. Dies ermögliche heute eine rundum überzeugende Begründung der Befugnisse, was bei Eingriffen in grundrechtlich gesicherte Rechtspositionen der Bürger in jedem Fall zwingend notwendig sei. Die Landesregierung habe einen klare Position: „Wir sind gegen Technikgläubigkeit und Regelungsschnellschüsse. Genauso verbietet es sich, Polizeiarbeit mit pauschalen Bedenken zu beeinträchtigen”, so Zeeb.
Zeeb verwies auf eine erfolgreiche Einsatzbilanz der neuen Eingriffsbefugnisse. So wurde zwischen 2008 und 2010 insgesamt 583 Mal mit einer Standortfeststellung von Mobiltelefon nach Menschen in zumeist gefahrvoller Situation gesucht. Dazu wurde in sieben Fällen eine technische Standortortung durch die Polizei durchgeführt, ansonsten konnte der Standort dank der jeweiligen Handy-Verkehrsdaten ermittelt werden, die von den Telefonanbietern abgefragt worden waren. Einsatzhintergrund war hierbei unter anderem in 321 Fällen eine Suizidgefährdung. In 79 Fällen waren Minderjährige vermisst. 19 Mal befanden sich Menschen – zum Beispiel als Verirrte – in hilfloser Lage. Bei weiteren Einsätzen wurden gefährdete vermisste Erwachsene gesucht oder Menschen, die sich beispielsweise wegen dringend notwendiger medizinischer Hilfe in Lebensgefahr befanden.
Bei der anlassbezogenen automatisierten Kennzeichenfahndung, für die derzeit fünf stationäre und drei mobile Geräte zum Einsatz kommen, ging es vorrangig um Kontrollen vor Rockertreffen und anderen Veranstaltungen mit Hinweisen auf drohende Gewalt. Zeeb verwies auch auf den erfolgreichen Einsatz der Kennzeichenfahndung bei der Suche nach flüchtigen Straftätern, wofür die Strafprozessordnung Grundlage ist. Hier wurden die meisten der insgesamt 3.024 Treffer der Kennzeichenfahndung erzielt, die allein in den Jahren 2009 und 2010 registriert worden sind.
Wesentlich für den heutigen Beschluss der Landesregierung seien zudem rechtliche Bewertungen der in Brandenburg geltenden Regelungen der Polizeibefugnisse gewesen. So habe das Bundesverfassungsgericht 2008 diese bei der Kennzeichenfahndung als Beispiel für eine „die Verhältnismäßigkeit wahrende Regelung” ausdrücklich gelobt. Gute Noten habe es auch in einem Gutachten des Freiburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht gegeben. Das 180-seitige Gutachten attestiert der Polizei im Land unter anderem, dass sie „in verantwortungsvollem Umfang Gebrauch von den Ermächtigungen macht” und bei der Anwendung „streng auf die Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen” achtet. Wie Zeeb weiter mitteilte, soll dem Landtag auch künftig jährlich über die Anwendung der Eingriffsbefugnisse berichtet werden.
Quelle: Ministerium des Innern

Die bisherige landesgesetzliche Befristung für die Standortfeststellung von Mobiltelefonen durch die Polizei und die anlassbezogene Fahndung nach Fahrzeugkennzeichen soll nach dem Willen der Landesregierung aufgehoben werden. Das Kabinett beschloss heute einen entsprechenden Änderungsentwurf zum Landespolizeigesetz. Die neuen Eingriffsbefugnisse waren vom Gesetzgeber im Jahr 2006 eingeführt und zur Prüfung von Praxiserfahrungen zunächst zweimal befristet worden. Die Befristung läuft zum Jahresende aus.
Die Polizei erhält laut Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb mit der vorgesehenen Gesetzesänderung nunmehr dauerhaft ein rechtliches Instrument, das bei der Hilfe für Menschen in Notsituationen und der Abwendung drohender Gefahren wichtige Befugnisse erschließt. „Es ist gut und richtig, wenn die Polizei bei diesen originären Aufgaben auch neuere technische Möglichkeiten nutzen kann”, sagte Zeeb nach der Kabinettsitzung. Er dankte ausdrücklich auch all denen, die sich vor einer endgültigen Entscheidung für die Prüfung von Erfahrungen in der polizeilichen Praxis stark gemacht hatten. Dies ermögliche heute eine rundum überzeugende Begründung der Befugnisse, was bei Eingriffen in grundrechtlich gesicherte Rechtspositionen der Bürger in jedem Fall zwingend notwendig sei. Die Landesregierung habe einen klare Position: „Wir sind gegen Technikgläubigkeit und Regelungsschnellschüsse. Genauso verbietet es sich, Polizeiarbeit mit pauschalen Bedenken zu beeinträchtigen”, so Zeeb.
Zeeb verwies auf eine erfolgreiche Einsatzbilanz der neuen Eingriffsbefugnisse. So wurde zwischen 2008 und 2010 insgesamt 583 Mal mit einer Standortfeststellung von Mobiltelefon nach Menschen in zumeist gefahrvoller Situation gesucht. Dazu wurde in sieben Fällen eine technische Standortortung durch die Polizei durchgeführt, ansonsten konnte der Standort dank der jeweiligen Handy-Verkehrsdaten ermittelt werden, die von den Telefonanbietern abgefragt worden waren. Einsatzhintergrund war hierbei unter anderem in 321 Fällen eine Suizidgefährdung. In 79 Fällen waren Minderjährige vermisst. 19 Mal befanden sich Menschen – zum Beispiel als Verirrte – in hilfloser Lage. Bei weiteren Einsätzen wurden gefährdete vermisste Erwachsene gesucht oder Menschen, die sich beispielsweise wegen dringend notwendiger medizinischer Hilfe in Lebensgefahr befanden.
Bei der anlassbezogenen automatisierten Kennzeichenfahndung, für die derzeit fünf stationäre und drei mobile Geräte zum Einsatz kommen, ging es vorrangig um Kontrollen vor Rockertreffen und anderen Veranstaltungen mit Hinweisen auf drohende Gewalt. Zeeb verwies auch auf den erfolgreichen Einsatz der Kennzeichenfahndung bei der Suche nach flüchtigen Straftätern, wofür die Strafprozessordnung Grundlage ist. Hier wurden die meisten der insgesamt 3.024 Treffer der Kennzeichenfahndung erzielt, die allein in den Jahren 2009 und 2010 registriert worden sind.
Wesentlich für den heutigen Beschluss der Landesregierung seien zudem rechtliche Bewertungen der in Brandenburg geltenden Regelungen der Polizeibefugnisse gewesen. So habe das Bundesverfassungsgericht 2008 diese bei der Kennzeichenfahndung als Beispiel für eine „die Verhältnismäßigkeit wahrende Regelung” ausdrücklich gelobt. Gute Noten habe es auch in einem Gutachten des Freiburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht gegeben. Das 180-seitige Gutachten attestiert der Polizei im Land unter anderem, dass sie „in verantwortungsvollem Umfang Gebrauch von den Ermächtigungen macht” und bei der Anwendung „streng auf die Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen” achtet. Wie Zeeb weiter mitteilte, soll dem Landtag auch künftig jährlich über die Anwendung der Eingriffsbefugnisse berichtet werden.
Quelle: Ministerium des Innern

Die bisherige landesgesetzliche Befristung für die Standortfeststellung von Mobiltelefonen durch die Polizei und die anlassbezogene Fahndung nach Fahrzeugkennzeichen soll nach dem Willen der Landesregierung aufgehoben werden. Das Kabinett beschloss heute einen entsprechenden Änderungsentwurf zum Landespolizeigesetz. Die neuen Eingriffsbefugnisse waren vom Gesetzgeber im Jahr 2006 eingeführt und zur Prüfung von Praxiserfahrungen zunächst zweimal befristet worden. Die Befristung läuft zum Jahresende aus.
Die Polizei erhält laut Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb mit der vorgesehenen Gesetzesänderung nunmehr dauerhaft ein rechtliches Instrument, das bei der Hilfe für Menschen in Notsituationen und der Abwendung drohender Gefahren wichtige Befugnisse erschließt. „Es ist gut und richtig, wenn die Polizei bei diesen originären Aufgaben auch neuere technische Möglichkeiten nutzen kann”, sagte Zeeb nach der Kabinettsitzung. Er dankte ausdrücklich auch all denen, die sich vor einer endgültigen Entscheidung für die Prüfung von Erfahrungen in der polizeilichen Praxis stark gemacht hatten. Dies ermögliche heute eine rundum überzeugende Begründung der Befugnisse, was bei Eingriffen in grundrechtlich gesicherte Rechtspositionen der Bürger in jedem Fall zwingend notwendig sei. Die Landesregierung habe einen klare Position: „Wir sind gegen Technikgläubigkeit und Regelungsschnellschüsse. Genauso verbietet es sich, Polizeiarbeit mit pauschalen Bedenken zu beeinträchtigen”, so Zeeb.
Zeeb verwies auf eine erfolgreiche Einsatzbilanz der neuen Eingriffsbefugnisse. So wurde zwischen 2008 und 2010 insgesamt 583 Mal mit einer Standortfeststellung von Mobiltelefon nach Menschen in zumeist gefahrvoller Situation gesucht. Dazu wurde in sieben Fällen eine technische Standortortung durch die Polizei durchgeführt, ansonsten konnte der Standort dank der jeweiligen Handy-Verkehrsdaten ermittelt werden, die von den Telefonanbietern abgefragt worden waren. Einsatzhintergrund war hierbei unter anderem in 321 Fällen eine Suizidgefährdung. In 79 Fällen waren Minderjährige vermisst. 19 Mal befanden sich Menschen – zum Beispiel als Verirrte – in hilfloser Lage. Bei weiteren Einsätzen wurden gefährdete vermisste Erwachsene gesucht oder Menschen, die sich beispielsweise wegen dringend notwendiger medizinischer Hilfe in Lebensgefahr befanden.
Bei der anlassbezogenen automatisierten Kennzeichenfahndung, für die derzeit fünf stationäre und drei mobile Geräte zum Einsatz kommen, ging es vorrangig um Kontrollen vor Rockertreffen und anderen Veranstaltungen mit Hinweisen auf drohende Gewalt. Zeeb verwies auch auf den erfolgreichen Einsatz der Kennzeichenfahndung bei der Suche nach flüchtigen Straftätern, wofür die Strafprozessordnung Grundlage ist. Hier wurden die meisten der insgesamt 3.024 Treffer der Kennzeichenfahndung erzielt, die allein in den Jahren 2009 und 2010 registriert worden sind.
Wesentlich für den heutigen Beschluss der Landesregierung seien zudem rechtliche Bewertungen der in Brandenburg geltenden Regelungen der Polizeibefugnisse gewesen. So habe das Bundesverfassungsgericht 2008 diese bei der Kennzeichenfahndung als Beispiel für eine „die Verhältnismäßigkeit wahrende Regelung” ausdrücklich gelobt. Gute Noten habe es auch in einem Gutachten des Freiburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht gegeben. Das 180-seitige Gutachten attestiert der Polizei im Land unter anderem, dass sie „in verantwortungsvollem Umfang Gebrauch von den Ermächtigungen macht” und bei der Anwendung „streng auf die Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen” achtet. Wie Zeeb weiter mitteilte, soll dem Landtag auch künftig jährlich über die Anwendung der Eingriffsbefugnisse berichtet werden.
Quelle: Ministerium des Innern

Die bisherige landesgesetzliche Befristung für die Standortfeststellung von Mobiltelefonen durch die Polizei und die anlassbezogene Fahndung nach Fahrzeugkennzeichen soll nach dem Willen der Landesregierung aufgehoben werden. Das Kabinett beschloss heute einen entsprechenden Änderungsentwurf zum Landespolizeigesetz. Die neuen Eingriffsbefugnisse waren vom Gesetzgeber im Jahr 2006 eingeführt und zur Prüfung von Praxiserfahrungen zunächst zweimal befristet worden. Die Befristung läuft zum Jahresende aus.
Die Polizei erhält laut Innenstaatssekretär Rudolf Zeeb mit der vorgesehenen Gesetzesänderung nunmehr dauerhaft ein rechtliches Instrument, das bei der Hilfe für Menschen in Notsituationen und der Abwendung drohender Gefahren wichtige Befugnisse erschließt. „Es ist gut und richtig, wenn die Polizei bei diesen originären Aufgaben auch neuere technische Möglichkeiten nutzen kann”, sagte Zeeb nach der Kabinettsitzung. Er dankte ausdrücklich auch all denen, die sich vor einer endgültigen Entscheidung für die Prüfung von Erfahrungen in der polizeilichen Praxis stark gemacht hatten. Dies ermögliche heute eine rundum überzeugende Begründung der Befugnisse, was bei Eingriffen in grundrechtlich gesicherte Rechtspositionen der Bürger in jedem Fall zwingend notwendig sei. Die Landesregierung habe einen klare Position: „Wir sind gegen Technikgläubigkeit und Regelungsschnellschüsse. Genauso verbietet es sich, Polizeiarbeit mit pauschalen Bedenken zu beeinträchtigen”, so Zeeb.
Zeeb verwies auf eine erfolgreiche Einsatzbilanz der neuen Eingriffsbefugnisse. So wurde zwischen 2008 und 2010 insgesamt 583 Mal mit einer Standortfeststellung von Mobiltelefon nach Menschen in zumeist gefahrvoller Situation gesucht. Dazu wurde in sieben Fällen eine technische Standortortung durch die Polizei durchgeführt, ansonsten konnte der Standort dank der jeweiligen Handy-Verkehrsdaten ermittelt werden, die von den Telefonanbietern abgefragt worden waren. Einsatzhintergrund war hierbei unter anderem in 321 Fällen eine Suizidgefährdung. In 79 Fällen waren Minderjährige vermisst. 19 Mal befanden sich Menschen – zum Beispiel als Verirrte – in hilfloser Lage. Bei weiteren Einsätzen wurden gefährdete vermisste Erwachsene gesucht oder Menschen, die sich beispielsweise wegen dringend notwendiger medizinischer Hilfe in Lebensgefahr befanden.
Bei der anlassbezogenen automatisierten Kennzeichenfahndung, für die derzeit fünf stationäre und drei mobile Geräte zum Einsatz kommen, ging es vorrangig um Kontrollen vor Rockertreffen und anderen Veranstaltungen mit Hinweisen auf drohende Gewalt. Zeeb verwies auch auf den erfolgreichen Einsatz der Kennzeichenfahndung bei der Suche nach flüchtigen Straftätern, wofür die Strafprozessordnung Grundlage ist. Hier wurden die meisten der insgesamt 3.024 Treffer der Kennzeichenfahndung erzielt, die allein in den Jahren 2009 und 2010 registriert worden sind.
Wesentlich für den heutigen Beschluss der Landesregierung seien zudem rechtliche Bewertungen der in Brandenburg geltenden Regelungen der Polizeibefugnisse gewesen. So habe das Bundesverfassungsgericht 2008 diese bei der Kennzeichenfahndung als Beispiel für eine „die Verhältnismäßigkeit wahrende Regelung” ausdrücklich gelobt. Gute Noten habe es auch in einem Gutachten des Freiburger Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht gegeben. Das 180-seitige Gutachten attestiert der Polizei im Land unter anderem, dass sie „in verantwortungsvollem Umfang Gebrauch von den Ermächtigungen macht” und bei der Anwendung „streng auf die Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzungen” achtet. Wie Zeeb weiter mitteilte, soll dem Landtag auch künftig jährlich über die Anwendung der Eingriffsbefugnisse berichtet werden.
Quelle: Ministerium des Innern

Ähnliche Artikel

Gartenfestival Branitz mit Pflanzenvielfalt, Genuss & Familienprogramm

Gartenfestival Branitz mit Pflanzenvielfalt, Genuss & Familienprogramm

9. Mai 2025

Die Vorbereitungen laufen. Vom 16. bis 18. Mai lädt das Gartenfestival „Pücklers GenussGarten“ in die Historische Schlossgärtnerei Branitz ein. Das...

Sport-Update: Cottbuser Parkläufer vor 9. Branitzer Pyramidenlauf

Sport-Update: Cottbuser Parkläufer vor 9. Branitzer Pyramidenlauf

9. Mai 2025

Sport frei! In unserem Sport-Update Cottbus #23 schauen wir bei dem Cottbuser Parkläufer e.V. vorbei. Im Videotalk schauen wir auf...

Ostsee erleben: Warum ein Urlaub an der Küste immer lohnenswert ist

Ostsee erleben: Warum ein Urlaub an der Küste immer lohnenswert ist

8. Mai 2025

Die Ostsee hat ihren ganz eigenen Charme und zieht jedes Jahr zahlreiche Urlauber an. Ob für Erholung, Abenteuer oder kulturelle...

Bioladen Schömmel in Cottbus lädt zum Hoffest mit buntem Programm

Bioladen Schömmel in Cottbus lädt zum Hoffest mit buntem Programm

8. Mai 2025

Am 17. Mai lädt der Bioladen Schömmel zum traditionellen Hoffest in Cottbus ein. Besucherinnen und Besucher erwartet ein vielfältiges Programm...

  • Newsticker
  • Meistgelesen

Newsticker

Vollversammlung entlässt Geschäftsführung der Handwerkskammer Cottbus

22:15 Uhr | 9. Mai 2025 | 1.1k Leser

Neubau „SAND 13“ ersetzt historisches Gebäude in Cottbus

17:45 Uhr | 9. Mai 2025 | 5.6k Leser

Trotz Abstieg: SVE-Volleyballerinnen bleiben in der 2. Bundesliga

16:08 Uhr | 9. Mai 2025 | 143 Leser

Feuerwehreinsatz in Senftenberg: Morscher Baum drohte zu stürzen

15:59 Uhr | 9. Mai 2025 | 586 Leser

Letzter Vorhang für „Franziska Linkerhand“ am Staatstheater Cottbus

14:51 Uhr | 9. Mai 2025 | 39 Leser

Gartenfestival Branitz mit Pflanzenvielfalt, Genuss & Familienprogramm

13:36 Uhr | 9. Mai 2025 | 113 Leser

Meistgelesen

Monteur bei Werkstattunfall in Cottbus von Auto überrollt

07.Mai 2025 | 20.1k Leser

Cottbuser Behörden schließen illegalen Gewerbebetrieb

06.Mai 2025 | 15.6k Leser

Krauß-Beben bei Energie Cottbus: Suspendierung und Hansa-Wechsel?

07.Mai 2025 | 14.2k Leser

Deutschlands größter Batteriespeicher entsteht bei Lübbenau

04.Mai 2025 | 12.4k Leser

Erneut gefährliche Drahtfalle bei Ortrand gespannt. Hinweise gesucht

06.Mai 2025 | 8.4k Leser

Neubau „SAND 13“ ersetzt historisches Gebäude in Cottbus

09.Mai 2025 | 5.6k Leser

Digitale Beilagen

VideoNews

Saisonstart für Strandpromenade Cottbus | Neue Speisen & Mai-Aktion
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Cottbus | Grundsteinlegung für neues Mehrfamilienhaus in Sandower Straße gelegt
Now Playing
In der Sandower Straße in #Cottbus hat das Immobilienunternehmen ISAHR heute den Grundstein für ein neues Mehrfamilienhaus mit elf barrierefreien Eigentumswohnungen gelegt. Geplant sind über 1.000 Quadratmeter moderne Wohnfläche mit ...individueller Architektur, darunter Gartenwohnungen, Loggia-Wohnungen sowie ein Wohnbereich mit Dachterrasse. Die Fertigstellung ist für August 2026 vorgesehen. Rund 50 Prozent der Wohnungen sind bereits vergeben, aktuell verfügbar sind noch jeweils eine Zwei-, Drei- und Vierraumwohnung sowie das Penthouse. Die Gesamtinvestition liegt bei rund vier Millionen Euro. Bis 16 Uhr findet heute noch der offizielle Info- und Schautag statt.

Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
Show More
Cottbus | Sparkasse Spree-Neiße spendet 14.000 Euro an das Planetarium Cottbus
Now Playing
Mehr News, Videos, Eventtipps, NL-Aktionen sowie Social-Media-Content aus unserer Region:

Webseite:
🟠 https://www.niederlausitz-aktuell.de/​
Facebook:
🟠 https://www.facebook.com/NiederlausitzAktuell
Instagram:
🟠 https://www.instagram.com/nlaktuell​
_____________________________________________________________________________________________________

Azubis und Berufe in Südbrandenburg kennenlernen auf dem Kanal von BennyJob:
🟠 https://www.youtube.com/@BennyJob

#news #lausitz
zu allen Videos

  • Karriere
  • Impressum
  • Mediadaten
  • Datenschutz
  • AGB

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin

No Result
View All Result
  • RegioNews
    • Cottbus
    • Spree-Neiße
      • Briesen
      • Burg (Spreewald)
      • Döbern
      • Dissen-Striesow
      • Drachhausen
      • Drebkau
      • Drehnow
      • Felixsee
      • Forst (Lausitz)
      • Groß Schacksdorf-Simmersdorf
      • Guben
      • Guhrow
      • Heinersbrück
      • Hornow-Wadelsdorf
      • Jänschwalde
      • Kolkwitz
      • Neiße-Malxetal
      • Neuhausen/Spree
      • Peitz
      • Schenkendöbern
      • Schmogrow-Fehrow
      • Spremberg
      • Tauer
      • Teichland
      • Tschernitz
      • Turnow-Preilack
      • Welzow
      • Werben
      • Wiesengrund
    • Oberspreewald-Lausitz
      • Altdöbern
      • Bronkow
      • Calau
      • Frauendorf
      • Großkmehlen
      • Großräschen
      • Guteborn
      • Hermsdorf
      • Hohenbocka
      • Lübbenau/Spreewald
      • Lauchhammer
      • Lindenau
      • Luckaitztal
      • Neu-Seeland
      • Neupetershain
      • Ortrand
      • Ruhland
      • Schipkau
      • Schwarzbach
      • Schwarzheide
      • Senftenberg
      • Tettau
      • Vetschau
    • Oder-Spree
      • Eisenhüttenstadt
      • Beeskow
      • Mixdorf
      • Schlaubetal
      • Müllrose
      • Friedland (Stadt)
      • Neißemünde
      • Ragow-Merz
      • Siehdichum
      • Groß Lindow
      • Neuzelle
      • Grunow-Dammendorf
    • Elbe-Elster
      • Bad Liebenwerda
      • Betten
      • Crinitz
      • Doberlug-Kirchhain
      • Elsterwerda
      • Falkenberg/Elster
      • Fichtwald
      • Finsterwalde
      • Gorden
      • Gröbitz
      • Gröden
      • Heideland
      • Herzberg
      • Hohenleipisch
      • Plessa
      • Kahla
      • Röderland
      • Lebusa
      • Rückersdorf
      • Lichterfeld-Schacksdorf
      • Sallgast
      • Mühlberg
      • Schönborn
      • Massen
      • Schlieben
      • Merzdorf
      • Schönewalde
      • Sonnewalde
      • Staupitz
      • Tröbitz
      • Uebigau-Wahrenbrück
    • Dahme-Spreewald
      • Alt Zauche-Wußwerk
      • Byhleguhre-Byhlen
      • Lübben (Spreewald)
      • Lieberose
      • Neu Zauche
      • Luckau
      • Drahnsdorf
      • Märkisch Buchholz
      • Golßen
      • Märkische Heide
      • Jamlitz
      • Spreewaldheide
      • Heideblick
      • Schlepzig
      • Krausnick-Groß Wasserburg
      • Schwielochsee
      • Schönwald
      • Steinreich
      • Straupitz
      • Kasel-Golzig
  • Videonews
  • Themen
    • 110&112
    • Arbeit
    • Ausbildung
    • Ausflugstipps
    • Bekanntmachungen
    • Bildung
    • Kultur
    • Lausitzer Tiere
    • Politik
    • Panorama
    • Ratgeber
    • Sport
    • Veranstaltungen
    • Verkehr
    • Verkehr
    • Wirtschaft
    • Branchenbuch
  • Mediadaten
  • Karriere
  • Impressum
  • Datenschutz

Trotz Schufa | Stahl-Shop24 | Holztreppen aus Polen | Snusdiscount.de | Jacke Damen | Reinigungsfirma Berlin