Angesichts der Diskussionen um das Forschungsprojekt der Christian-Albrechts-Universität Kiel bei Wittstock teilt das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten mit:
Das Projekt Kieler Geowissenschaftler „Kohlendioxidinjektion in einem oberflächennahen Grundwasserleiter zur Untersuchung der geochemischen Veränderungen zur Erprobung von Monitoring Methoden“ ist ein Projekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Es dient nicht dazu, Erkenntnisse über die Speichermöglichkeiten von CO2 in der Region Wittstock zu gewinnen.
In die Planung und Durchführung der Forschungsarbeiten ist weder das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten noch das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe eingebunden. Der im Rahmen des Forschungsprojektes geplante Injektionsversuch erfolgt auf Grundlage einer Genehmigung des Landkreises Ostprignitz-Ruppin.
In Brandenburg ist geplant, den Untergrund in den Regionen Beeskow und Neutrebbin zu erkunden, um Erkenntnisse zu gewinnen, ob eine für die Bevölkerung sichere Speicherung von CO2 möglich wäre. Sollte dies nicht der Fall sein, wird kein Kohlendioxid gespeichert. Das Ministerium hat keine Forschungsvorhaben zu CCS in Auftrag gegeben. Auch gibt es keine Pläne, in anderen Regionen Brandenburgs Erkundungsarbeiten durchzuführen.
Alle Informationen zum Ablauf des Erkundungsvorhabens werden bei den regelmäßigen Sitzungen des regionalen Erkundungsbeirates Ostbrandenburg den Vertretern der Kommunen und Bürgerinitiativen zur Kenntnis gegeben.
Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
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