Am Montagabend wurden der Polizei mehrere Diebstähle auf dem Parkplatz des A10-Centers angezeigt. Die Täter, drei männliche Personen im Alter von 15, 20 und 23 Jahren, flüchteten zunächst in einem Auto. Nachdem sie in mehreren Verkehrsunfällen beteiligt waren, setzten sie ihre Flucht zu Fuß fort. Nach Angaben der Polizei konnten die Täter daraufhin gestellt und vorläufig festgenommen werden. Gegen den 23-Jährigen wurde bereits ein Untersuchungshaftbefehl verkündet.
Die Polizei teilte dazu mit:
Seit Montagabend dauern die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Vorwurf des Bandendiebstahls und der mehrfachen Verkehrsunfallflucht gegen drei Personen im Alter von 15, 20 und 23 Jahren aus Rumänien an. Gegen 17:00 Uhr hatte ein Autohändler angezeigt, dass er im A-10-Center auf dem Parkplatz bestohlen worden war. Beim Verladen gekaufter Fahrzeuge war aus der Kabine seines LKW eine Tasche mit Bargeld und Dokumenten entwendet worden. Eine erste Fahndung nach den zunächst unbekannten Tätern verlief erfolglos, jedoch konnten Beweismittel in Form von Videoaufzeichnungen gesichert werden. Wenig später wurden Polizisten von Passanten angesprochen, die einen versuchten Diebstahl aus einem Auto auf demselben Parkplatz anzeigten. Das Auto der Täter, ein PKW VW, war auf der Flucht an mehreren Verkehrsunfällen beteiligt und dabei erheblich beschädigt worden. Die drei Autoinsassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort, konnten aber durch die Beamten gestellt werden. Sie hatten noch die Diebesbeute bei sich, die sichergestellt wurde. Die nunmehr Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen. Anhand der Videoaufzeichnungen konnten sie zweifelsfrei als die Täter des ersten Sachverhaltes identifiziert werden. Der 23-Jährige stand bereits mit einem Haftbefehl eines bayrischen Amtsgerichtes in Fahndung. Am Dienstagnachmittag wurde er dem Amtsgericht Königs Wusterhausen vorgeführt, wo ihm der Untersuchungshaftbefehl verkündet wurde. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und die Auswertung der Spuren und Beweismittel dauern bis zur Stunde an.
Weitere Polizeimledungen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald:
Mittenwalde, Lübben: Zwei Verkehrsunfälle auf Grundstücken von Tankstellen wurden der Polizei am Dienstagnachmittag innerhalb weniger Minuten gemeldet. In der Dahmestraße von Mittenwalde war ein LKW-Sattelzug nach einer Unaufmerksamkeit des Fahrers kurz vor 14:30 Uhr gegen eine Sicherungsplanke der Zapfsäule gestoßen. Trotz etwa 5.000 Euro Sachschaden blieb das Fahrzeug betriebsbereit, eine Gefährdung der Sicherheitsanlage war nicht gegeben. Ganze zehn Minuten später wurde der Polizei gemeldet, dass auf dem Gelände der Tankstelle in der Cottbuser Straße von Lübben ein PKW SEAT und ein RENAULT zusammengestoßen waren. Hier blieb es bei rund 1.500 Euro Sachschaden an den weiter fahrtüchtigen Autos. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand.
Zeuthen: An der Ecke der Hoherlehmer Straße zum Falkenhorst ereignete sich am Dienstag ein Verkehrsunfall, über den die Polizei um 15:30 Uhr informiert wurde. Nach der Missachtung der Vorfahrt waren ein PKW HONDA und ein CITROEN aneinandergeraten. Verletzt wurde dabei niemand und trotz eines Gesamtschadens von rund 3.000 Euro blieben beide Kleinwagen fahrtüchtig.
Wildau: Nach einer Unaufmerksamkeit eines Autofahrers beim Abbiegen von der Freiheitsstraße in die Schmiedestraße war es am Dienstag gegen 17:30 Uhr zum Zusammenstoß eines PKW SKODA mit einem Fußgänger gekommen. Der 52-jährige Mann stürzte und zog sich schwere Verletzungen zu, die eine stationäre Einweisung ins Krankenhaus erforderten. Eine erste Bilanz der Sachschäden wurde mit etwa 2.000 Euro angegeben.
Wildau, Duben, Schönefeld, Bestensee: Polizeibeamte stoppten am Dienstagabend kurz vor 19:00 Uhr einen PKW in der Richard-Sorge-Straße von Wildau, dessen Fahrer offenbar berauscht hinter dem Steuer saß. Drogenvortests bei dem 25-Jährigen reagierten positiv auf Cannabis, Kokain und Amphetamine, so dass eine beweissichernde Blutprobe im Krankenhaus veranlasst wurde. Nur wenige Minuten später wurde ein PKW VW auf der A 13 zwischen Freiwalde und Duben kontrolliert. Bei dessen 54-jährigem Fahrer stellten die Beamten erhebliche Ausfallerscheinungen fest, die auf einen Drogenkonsum hindeuteten. Da der bereits polizeibekannte Mann jedoch einen Drogenvortest ablehnte, wurde die Blutprobe zur Sicherung gerichtsfester Beweise angeordnet. Mit einem unfreiwilligen Besuch der Polizeiinspektion zur Abgabe einer Blutprobe begann der Mittwochmorgen für einen 23-jährigen AUDI-Fahrer nach einer Verkehrskontrolle in Schönefeld. Kurz vor 02:00 Uhr war er von Beamten in der Altglienicker Chaussee gestoppt worden und der Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine. In Bestensee war kurz vor 05:00 Uhr ein PKW CHEVROLET in der Spreewaldstraße kontrolliert worden. Dessen 33-jähriger Fahrer stand einem Drogenvortest zufolge unter dem Einfluss von Cannabis und Amphetaminen, was eine beweissichernde Blutprobe nach sich zog. Damit nicht genug, stand der Mann bereits zur Einziehung seines Führerscheins in Fahndung. Zudem wurden bei ihm betäubungsmittelverdächtige Substanzen fest- und sichergestellt. Einer Datenabfrage zufolge war sein 34-jähriger Beifahrer zur Festnahme ausgeschrieben, so dass er die Beamten in die Inspektion begleiten musste. In allen Fällen wurden die entsprechenden Verfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.
Königs Wusterhausen: Der Besitzer eines YAMAHA-Motorrades zeigte am Dienstagabend an, dass in der vorangegangenen Nacht sein Motorrad in der Heinrich-von-Kleist-Straße gestohlen worden war. Die 125er Maschine war auf einem öffentlichen Parkplatz vor einem Mehrfamilienhaus gesichert abgestellt und umgehend eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten bislang noch nicht zum Wiederauffinden des Krades.
Königs Wusterhausen: Am Mittwoch führten Polizeibeamte gegen 02:00 Uhr eine Verkehrskontrolle in der Schenkendorfer Flur durch und beabsichtigten, ein SIMSON-Moped anzuhalten. Dessen Fahrer flüchtete jedoch und stieß dabei gegen den stehenden Funkstreifenwagen, was einen Sachschaden von rund 2.000 Euro zur Folge hatte. Durch die Polizisten gestoppt, gab der 21-Jährige an, nicht im Besitz eines Führerscheins zu sein. Es wurden Ermittlungen eingeleitet, die nun von der Kriminalpolizei übernommen wurden.
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Red. / Presseinformation