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NIEDERLAUSITZ aktuell

Forschung im Dienste der regionalen Identität

15:27 Uhr | 4. Mai 2010
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Das Sorbische Institut veranstaltete am Freitag im Saal des Stadthauses seinen Institutstag. Die Wissenschaftler der Zweigstelle für niedersorbische Forschungen in Cottbus präsentierten der deutschen Öffent­lichkeit die Früchte ihrer Arbeit und hoben deren Bedeutung für den Weiter­erhalt der bedrohten niedersorbischen Sprache hervor.
Kleine Sprachen geraten in der modernen Zeit unter starken Druck. Die Zeit der direkten Diskriminierung der wendischen Sprache sei zwar vorbei, deren Zukunft sei aber nach wie vor unsicher, sagte in seinem Grußwort Prof. Dr. Dietrich Scholze-Šołta, Direktor des Sorbischen Instituts. Heutzutage sind es gesellschaftliche Entwicklungen, die zwar nicht primär auf die Zurück­drängung der Sprache zielen, diese jedoch sehr stark in Mitleidenschaft ziehen. Der Zuzug von Flüchtlingen nach dem Krieg, die Förderung der Braun­­kohle sowie Kollektivierung der Land­wirtschaft haben hier in der jüngeren Vergangenheit einen irreparablen Schaden bewirkt. Heute erschwert bei­­spiels­weise die Differenzierung der Jugend­kultur, der eine kleine Minderheit nicht gerecht werden kann, den Ge­brauch des Sorbischen als Alltags­sprache. Dass die sorbische Sprache und Kul­tur dennoch sehr vital sind, davon zeu­gen zahlreiche Initiativen gegen die sprach­­liche Assimilierung, unter denen das Witaj-Projekt eine zentrale Stellung einnimmt.
Was hat dies mit dem Institut zu tun? Die Mitarbeiter sehen seine vordergründige Aufgabe darin, einen Beitrag zum Erhalt des Niedersorbischen als kulturelles Erbe der Region zu leisten. Aber auch dort, wo die sorbische Sprache verstummt ist, sei das Sorbische immer noch ein Teil der kollektiven Erin­nerungskultur geblieben und trage maßgeblich zur kulturellen Identität der Region bei, sagte Scholze. Auch diesem Erbe sehe sich das Institut verpflichtet.
Der Leiter der Cottbuser Zweigstelle Dr. Hauke Bartels stellte das Flaggschiff unter den aktuellen Projekten vor: das große deutsch-niedersorbische Internet-Wörterbuch, das direkt den aktiven Gebrauch der Sprache erleichtern soll. Es umfasst mittlerweile 70.000 Artikel, für eine kleine Minderheitensprache eine sehr beachtliche Größe. Mit diesem Werk werden viele lexikalische Lücken geschlossen, modernes Vokabular aus dem Bereich der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und den Neuen Medien wird der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Obwohl die Arbeit an dem Wörterbuch bis zur End­fassung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist die vorläufige und ständig aktualisierte Version bereits seit einigen Jahren online (www.niedersorbisch.de). Schon jetzt lasse sich der positive Einfluss des Wörter­buchs auf die Sprachpraxis deutlich erkennen, sagte Bartels.
Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau eines niedersorbischen Textkorpus. Darüber berichtete Fabian Kaulfürst. Ein Großteil des niedersorbischen Schrifttums – die seit 1848 erscheinende Wochenzeitung, die Pratyja, die Bibel – wird digitalisiert und in eine riesige Datenbank gespeichert. Diese ermöglicht dem Nutzer eine gezielte Suche nach Wörtern, Ortsnamen und den dazugehörigen Textpassagen – eine wertvolle Quelle für Forscher, Chronisten und Lernende. Der Korpus soll ebenfalls bald im Internet nutzbar sein.
Im Niedersorbischen gibt es eine lange Tradition der Sprachbeschreibung, die bereits im Jahre 1761 mit dem Erscheinen der Nieder-Lausitzischen Wendischen Grammatica von Johann Gottlieb Hauptmann initiiert worden ist. Alle historisch bedeutsamen Wörter­bücher – unter anderem das von Zwahr oder das von Muka – werden digi­ta­lisiert, im XML-Format modelliert und zu einem historischen Online-Wör­ter­buch der niedersorbischen Sprache zusammengefügt. Die Dokumentation des Schrifttums wird durch die Digita­lisie­rung aller Bibelausgaben ergänzt, welche die Wissenschaftler ebenfalls ins Internet stellen wollen. Damit entstehe ein Internet-Portal zur niedersorbischen Sprache, dessen Umfang, verglichen mit anderen Minderheitensprachen in Europa, einmalig sein dürfte, so Bartels.
Aber auch die materielle Kultur der Sorben ist Gegenstand von Forschungen des Instituts. Über die Erfassung und Pflege sorbischer Denkmäler, sowohl aus der älteren Zeit als auch aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, infor­mierte Dr. Peter Schurmann. Dass eine solche Dokumentation notwendig sei, zeige die Zerstörung einiger Reliefs mit sorbischer Thematik in Neu Schmellwitz, die im Zuge des Rückbaus vorgenommen worden ist. Die Wissenschaftler überprüfen daher die schon länger bekannten und neu entdeckten Objekte auf deren Schutzwürdigkeit als „Kulturgut des sorbischen Volkes“. Über wertvolle Zeugnisse der wendischen Baukunst berichtete anhand vieler Beispiele aus Burg Dr. Alfred Roggan.
Der Cottbuser Kulturdezernent Bernd Weiße betonte die besondere Stellung des Sorbischen Instituts in der Wissen­schaftslandschaft der Stadt.
Der Artikel erschien in der aktuellen Ausgabe der niedersorbischen Wochenzeitung NOWY CASNIK
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung NOWY CASNIK

Das Sorbische Institut veranstaltete am Freitag im Saal des Stadthauses seinen Institutstag. Die Wissenschaftler der Zweigstelle für niedersorbische Forschungen in Cottbus präsentierten der deutschen Öffent­lichkeit die Früchte ihrer Arbeit und hoben deren Bedeutung für den Weiter­erhalt der bedrohten niedersorbischen Sprache hervor.
Kleine Sprachen geraten in der modernen Zeit unter starken Druck. Die Zeit der direkten Diskriminierung der wendischen Sprache sei zwar vorbei, deren Zukunft sei aber nach wie vor unsicher, sagte in seinem Grußwort Prof. Dr. Dietrich Scholze-Šołta, Direktor des Sorbischen Instituts. Heutzutage sind es gesellschaftliche Entwicklungen, die zwar nicht primär auf die Zurück­drängung der Sprache zielen, diese jedoch sehr stark in Mitleidenschaft ziehen. Der Zuzug von Flüchtlingen nach dem Krieg, die Förderung der Braun­­kohle sowie Kollektivierung der Land­wirtschaft haben hier in der jüngeren Vergangenheit einen irreparablen Schaden bewirkt. Heute erschwert bei­­spiels­weise die Differenzierung der Jugend­kultur, der eine kleine Minderheit nicht gerecht werden kann, den Ge­brauch des Sorbischen als Alltags­sprache. Dass die sorbische Sprache und Kul­tur dennoch sehr vital sind, davon zeu­gen zahlreiche Initiativen gegen die sprach­­liche Assimilierung, unter denen das Witaj-Projekt eine zentrale Stellung einnimmt.
Was hat dies mit dem Institut zu tun? Die Mitarbeiter sehen seine vordergründige Aufgabe darin, einen Beitrag zum Erhalt des Niedersorbischen als kulturelles Erbe der Region zu leisten. Aber auch dort, wo die sorbische Sprache verstummt ist, sei das Sorbische immer noch ein Teil der kollektiven Erin­nerungskultur geblieben und trage maßgeblich zur kulturellen Identität der Region bei, sagte Scholze. Auch diesem Erbe sehe sich das Institut verpflichtet.
Der Leiter der Cottbuser Zweigstelle Dr. Hauke Bartels stellte das Flaggschiff unter den aktuellen Projekten vor: das große deutsch-niedersorbische Internet-Wörterbuch, das direkt den aktiven Gebrauch der Sprache erleichtern soll. Es umfasst mittlerweile 70.000 Artikel, für eine kleine Minderheitensprache eine sehr beachtliche Größe. Mit diesem Werk werden viele lexikalische Lücken geschlossen, modernes Vokabular aus dem Bereich der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und den Neuen Medien wird der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Obwohl die Arbeit an dem Wörterbuch bis zur End­fassung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist die vorläufige und ständig aktualisierte Version bereits seit einigen Jahren online (www.niedersorbisch.de). Schon jetzt lasse sich der positive Einfluss des Wörter­buchs auf die Sprachpraxis deutlich erkennen, sagte Bartels.
Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau eines niedersorbischen Textkorpus. Darüber berichtete Fabian Kaulfürst. Ein Großteil des niedersorbischen Schrifttums – die seit 1848 erscheinende Wochenzeitung, die Pratyja, die Bibel – wird digitalisiert und in eine riesige Datenbank gespeichert. Diese ermöglicht dem Nutzer eine gezielte Suche nach Wörtern, Ortsnamen und den dazugehörigen Textpassagen – eine wertvolle Quelle für Forscher, Chronisten und Lernende. Der Korpus soll ebenfalls bald im Internet nutzbar sein.
Im Niedersorbischen gibt es eine lange Tradition der Sprachbeschreibung, die bereits im Jahre 1761 mit dem Erscheinen der Nieder-Lausitzischen Wendischen Grammatica von Johann Gottlieb Hauptmann initiiert worden ist. Alle historisch bedeutsamen Wörter­bücher – unter anderem das von Zwahr oder das von Muka – werden digi­ta­lisiert, im XML-Format modelliert und zu einem historischen Online-Wör­ter­buch der niedersorbischen Sprache zusammengefügt. Die Dokumentation des Schrifttums wird durch die Digita­lisie­rung aller Bibelausgaben ergänzt, welche die Wissenschaftler ebenfalls ins Internet stellen wollen. Damit entstehe ein Internet-Portal zur niedersorbischen Sprache, dessen Umfang, verglichen mit anderen Minderheitensprachen in Europa, einmalig sein dürfte, so Bartels.
Aber auch die materielle Kultur der Sorben ist Gegenstand von Forschungen des Instituts. Über die Erfassung und Pflege sorbischer Denkmäler, sowohl aus der älteren Zeit als auch aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, infor­mierte Dr. Peter Schurmann. Dass eine solche Dokumentation notwendig sei, zeige die Zerstörung einiger Reliefs mit sorbischer Thematik in Neu Schmellwitz, die im Zuge des Rückbaus vorgenommen worden ist. Die Wissenschaftler überprüfen daher die schon länger bekannten und neu entdeckten Objekte auf deren Schutzwürdigkeit als „Kulturgut des sorbischen Volkes“. Über wertvolle Zeugnisse der wendischen Baukunst berichtete anhand vieler Beispiele aus Burg Dr. Alfred Roggan.
Der Cottbuser Kulturdezernent Bernd Weiße betonte die besondere Stellung des Sorbischen Instituts in der Wissen­schaftslandschaft der Stadt.
Der Artikel erschien in der aktuellen Ausgabe der niedersorbischen Wochenzeitung NOWY CASNIK
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung NOWY CASNIK

Das Sorbische Institut veranstaltete am Freitag im Saal des Stadthauses seinen Institutstag. Die Wissenschaftler der Zweigstelle für niedersorbische Forschungen in Cottbus präsentierten der deutschen Öffent­lichkeit die Früchte ihrer Arbeit und hoben deren Bedeutung für den Weiter­erhalt der bedrohten niedersorbischen Sprache hervor.
Kleine Sprachen geraten in der modernen Zeit unter starken Druck. Die Zeit der direkten Diskriminierung der wendischen Sprache sei zwar vorbei, deren Zukunft sei aber nach wie vor unsicher, sagte in seinem Grußwort Prof. Dr. Dietrich Scholze-Šołta, Direktor des Sorbischen Instituts. Heutzutage sind es gesellschaftliche Entwicklungen, die zwar nicht primär auf die Zurück­drängung der Sprache zielen, diese jedoch sehr stark in Mitleidenschaft ziehen. Der Zuzug von Flüchtlingen nach dem Krieg, die Förderung der Braun­­kohle sowie Kollektivierung der Land­wirtschaft haben hier in der jüngeren Vergangenheit einen irreparablen Schaden bewirkt. Heute erschwert bei­­spiels­weise die Differenzierung der Jugend­kultur, der eine kleine Minderheit nicht gerecht werden kann, den Ge­brauch des Sorbischen als Alltags­sprache. Dass die sorbische Sprache und Kul­tur dennoch sehr vital sind, davon zeu­gen zahlreiche Initiativen gegen die sprach­­liche Assimilierung, unter denen das Witaj-Projekt eine zentrale Stellung einnimmt.
Was hat dies mit dem Institut zu tun? Die Mitarbeiter sehen seine vordergründige Aufgabe darin, einen Beitrag zum Erhalt des Niedersorbischen als kulturelles Erbe der Region zu leisten. Aber auch dort, wo die sorbische Sprache verstummt ist, sei das Sorbische immer noch ein Teil der kollektiven Erin­nerungskultur geblieben und trage maßgeblich zur kulturellen Identität der Region bei, sagte Scholze. Auch diesem Erbe sehe sich das Institut verpflichtet.
Der Leiter der Cottbuser Zweigstelle Dr. Hauke Bartels stellte das Flaggschiff unter den aktuellen Projekten vor: das große deutsch-niedersorbische Internet-Wörterbuch, das direkt den aktiven Gebrauch der Sprache erleichtern soll. Es umfasst mittlerweile 70.000 Artikel, für eine kleine Minderheitensprache eine sehr beachtliche Größe. Mit diesem Werk werden viele lexikalische Lücken geschlossen, modernes Vokabular aus dem Bereich der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und den Neuen Medien wird der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Obwohl die Arbeit an dem Wörterbuch bis zur End­fassung noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, ist die vorläufige und ständig aktualisierte Version bereits seit einigen Jahren online (www.niedersorbisch.de). Schon jetzt lasse sich der positive Einfluss des Wörter­buchs auf die Sprachpraxis deutlich erkennen, sagte Bartels.
Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau eines niedersorbischen Textkorpus. Darüber berichtete Fabian Kaulfürst. Ein Großteil des niedersorbischen Schrifttums – die seit 1848 erscheinende Wochenzeitung, die Pratyja, die Bibel – wird digitalisiert und in eine riesige Datenbank gespeichert. Diese ermöglicht dem Nutzer eine gezielte Suche nach Wörtern, Ortsnamen und den dazugehörigen Textpassagen – eine wertvolle Quelle für Forscher, Chronisten und Lernende. Der Korpus soll ebenfalls bald im Internet nutzbar sein.
Im Niedersorbischen gibt es eine lange Tradition der Sprachbeschreibung, die bereits im Jahre 1761 mit dem Erscheinen der Nieder-Lausitzischen Wendischen Grammatica von Johann Gottlieb Hauptmann initiiert worden ist. Alle historisch bedeutsamen Wörter­bücher – unter anderem das von Zwahr oder das von Muka – werden digi­ta­lisiert, im XML-Format modelliert und zu einem historischen Online-Wör­ter­buch der niedersorbischen Sprache zusammengefügt. Die Dokumentation des Schrifttums wird durch die Digita­lisie­rung aller Bibelausgaben ergänzt, welche die Wissenschaftler ebenfalls ins Internet stellen wollen. Damit entstehe ein Internet-Portal zur niedersorbischen Sprache, dessen Umfang, verglichen mit anderen Minderheitensprachen in Europa, einmalig sein dürfte, so Bartels.
Aber auch die materielle Kultur der Sorben ist Gegenstand von Forschungen des Instituts. Über die Erfassung und Pflege sorbischer Denkmäler, sowohl aus der älteren Zeit als auch aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, infor­mierte Dr. Peter Schurmann. Dass eine solche Dokumentation notwendig sei, zeige die Zerstörung einiger Reliefs mit sorbischer Thematik in Neu Schmellwitz, die im Zuge des Rückbaus vorgenommen worden ist. Die Wissenschaftler überprüfen daher die schon länger bekannten und neu entdeckten Objekte auf deren Schutzwürdigkeit als „Kulturgut des sorbischen Volkes“. Über wertvolle Zeugnisse der wendischen Baukunst berichtete anhand vieler Beispiele aus Burg Dr. Alfred Roggan.
Der Cottbuser Kulturdezernent Bernd Weiße betonte die besondere Stellung des Sorbischen Instituts in der Wissen­schaftslandschaft der Stadt.
Der Artikel erschien in der aktuellen Ausgabe der niedersorbischen Wochenzeitung NOWY CASNIK
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung NOWY CASNIK

Das Sorbische Institut veranstaltete am Freitag im Saal des Stadthauses seinen Institutstag. Die Wissenschaftler der Zweigstelle für niedersorbische Forschungen in Cottbus präsentierten der deutschen Öffent­lichkeit die Früchte ihrer Arbeit und hoben deren Bedeutung für den Weiter­erhalt der bedrohten niedersorbischen Sprache hervor.
Kleine Sprachen geraten in der modernen Zeit unter starken Druck. Die Zeit der direkten Diskriminierung der wendischen Sprache sei zwar vorbei, deren Zukunft sei aber nach wie vor unsicher, sagte in seinem Grußwort Prof. Dr. Dietrich Scholze-Šołta, Direktor des Sorbischen Instituts. Heutzutage sind es gesellschaftliche Entwicklungen, die zwar nicht primär auf die Zurück­drängung der Sprache zielen, diese jedoch sehr stark in Mitleidenschaft ziehen. Der Zuzug von Flüchtlingen nach dem Krieg, die Förderung der Braun­­kohle sowie Kollektivierung der Land­wirtschaft haben hier in der jüngeren Vergangenheit einen irreparablen Schaden bewirkt. Heute erschwert bei­­spiels­weise die Differenzierung der Jugend­kultur, der eine kleine Minderheit nicht gerecht werden kann, den Ge­brauch des Sorbischen als Alltags­sprache. Dass die sorbische Sprache und Kul­tur dennoch sehr vital sind, davon zeu­gen zahlreiche Initiativen gegen die sprach­­liche Assimilierung, unter denen das Witaj-Projekt eine zentrale Stellung einnimmt.
Was hat dies mit dem Institut zu tun? Die Mitarbeiter sehen seine vordergründige Aufgabe darin, einen Beitrag zum Erhalt des Niedersorbischen als kulturelles Erbe der Region zu leisten. Aber auch dort, wo die sorbische Sprache verstummt ist, sei das Sorbische immer noch ein Teil der kollektiven Erin­nerungskultur geblieben und trage maßgeblich zur kulturellen Identität der Region bei, sagte Scholze. Auch diesem Erbe sehe sich das Institut verpflichtet.
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Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit dem Aufbau eines niedersorbischen Textkorpus. Darüber berichtete Fabian Kaulfürst. Ein Großteil des niedersorbischen Schrifttums – die seit 1848 erscheinende Wochenzeitung, die Pratyja, die Bibel – wird digitalisiert und in eine riesige Datenbank gespeichert. Diese ermöglicht dem Nutzer eine gezielte Suche nach Wörtern, Ortsnamen und den dazugehörigen Textpassagen – eine wertvolle Quelle für Forscher, Chronisten und Lernende. Der Korpus soll ebenfalls bald im Internet nutzbar sein.
Im Niedersorbischen gibt es eine lange Tradition der Sprachbeschreibung, die bereits im Jahre 1761 mit dem Erscheinen der Nieder-Lausitzischen Wendischen Grammatica von Johann Gottlieb Hauptmann initiiert worden ist. Alle historisch bedeutsamen Wörter­bücher – unter anderem das von Zwahr oder das von Muka – werden digi­ta­lisiert, im XML-Format modelliert und zu einem historischen Online-Wör­ter­buch der niedersorbischen Sprache zusammengefügt. Die Dokumentation des Schrifttums wird durch die Digita­lisie­rung aller Bibelausgaben ergänzt, welche die Wissenschaftler ebenfalls ins Internet stellen wollen. Damit entstehe ein Internet-Portal zur niedersorbischen Sprache, dessen Umfang, verglichen mit anderen Minderheitensprachen in Europa, einmalig sein dürfte, so Bartels.
Aber auch die materielle Kultur der Sorben ist Gegenstand von Forschungen des Instituts. Über die Erfassung und Pflege sorbischer Denkmäler, sowohl aus der älteren Zeit als auch aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, infor­mierte Dr. Peter Schurmann. Dass eine solche Dokumentation notwendig sei, zeige die Zerstörung einiger Reliefs mit sorbischer Thematik in Neu Schmellwitz, die im Zuge des Rückbaus vorgenommen worden ist. Die Wissenschaftler überprüfen daher die schon länger bekannten und neu entdeckten Objekte auf deren Schutzwürdigkeit als „Kulturgut des sorbischen Volkes“. Über wertvolle Zeugnisse der wendischen Baukunst berichtete anhand vieler Beispiele aus Burg Dr. Alfred Roggan.
Der Cottbuser Kulturdezernent Bernd Weiße betonte die besondere Stellung des Sorbischen Instituts in der Wissen­schaftslandschaft der Stadt.
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