Hatten beim regionalen Ausscheid um den „Förderpreis Gebrüder Graun“ 2013 die Nase vorn: (untere Reihe v.l.n.r.)
Annabell Schultze (Querflöte), Paul Süß (Blockflöte), Laurenz Müller (Gitarre) und Jessica Obst (Querflöte/Solisten)
sowie obere Reihe v.l.n.r.: Sophia Wurch (Flöte), Jonas Höpner (Cembalo), Rahel Höpner (Flöte) und Sandra Hoppe
(Flöte) vom Ensemble „Mühlberger Quartett“.
Bewerbungsphase für Regionalen Wettbewerb „Gebrüder Graun“ endet am 30. Juni
Die Zeit wird knapp! Nur noch bis zum 30. Juni 2016 besteht die Möglichkeit, Bewerbungen für den im Rahmen des 7. Internationalen Graun-Wettbewerbs am 4. November im Bürgerhaus Bad Liebenwerda stattfindenden Regionalen Förderpreis Gebrüder Graun 2016 einzureichen. Initiiert vom Kulturamt des Landkreises Elbe-Elster und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe-Elster-Land“, haben Musiker somit die Möglichkeit, ihre gesanglichen und spielerischen Fähigkeiten vor einer renommierten Jury unter Beweis zu stellen. Neben der Förderung des professionellen Nachwuchses klassischer Musiker stehen bei diesem Wettbewerb vor allem auch die Pflege und Popularisierung des bisher zumeist verkannten Graun-Erbes im Fokus.
Solisten und Ensembles aus dem Elbe-Elster-Kreis können sich noch bis 30. Juni 2016 bewerben, um an dem renommierten Klassik-Wettbewerb am 4. November im Bürgerhaus Bad Liebenwerda teilzunehmen.
Neben Originalwerken der Graun-Brüder Carl Heinrich und Johann Gottlieb sowie Stücke weiterer Vertreter der Berliner Klassik sind ab diesem Jahr zusätzlich auch ausgewählte sächsische Zeitgenossen des 18. Jahrhunderts zugelassen. Eine komplette Auflistung der zugelassenen Komponisten sowie alle weiteren Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.lkee.de/Leben-Kultur/Kultur, auf Anfrage via kulturamt@lkee.de oder telefonisch unter der 03535-46-5104.
Die Brüder Graun zählen zu den Hauptvertretern der Berliner Klassik. Geboren im kleinen Städtchen Wahrenbrück des Elbe-Elster-Kreises, wurde Carl Heinrich Graun Hofkapellmeister in der Kapelle des preußischen Königs Friedrich des Großen. Sein Bruder Johann Gottlieb Graun war am gleichen Hof Konzertmeister und Kammermusiker mit Fokus auf die Streicher des königlichen Opernorchesters. August Friedrich, der Dritte der Graun-Brüder, arbeitete als Domkantor in Merseburg.
Foto: Pressestelle Kreisverwaltung
Quelle: Landkreis Elbe-Elster