Mit einem klaren 5:0-Erfolg gegen den VfB Stuttgart II meldete sich der FC Energie Cottbus nach der Niederlage in Verl eindrucksvoll zurück und klettert vorübergehend auf den dritten Tabellenplatz. Engelhardt trifft doppelt, Rorig, Campulka und Hannemann erzielen die weiteren Tore.
Duell der Punktgleichen. Mit Thiele und Engelhardt wollte der FCE den VfB Stuttgart II bezwingen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen den SC Verl wollten die Cottbuser wieder auf die Erfolgsspur zurückkehren, um oben an der Tabelle anzuklopfen. Die beiden Neuzugänge Biankadi und Straudi saßen heute erstmals auf der Bank, die sich auch sonst gut las. Für dem gesperrten Awortwie-Grant kam Campulka in die Startelf, Boziaris ersetzte Michelbrink
Engelhardt trifft früh – Energie dominiert erste Hälfte
Kaum hatten die Gäste Anstoß wurde es auch schon gefährlich im Stuttgarter Strafraum, Keeper Drljaca hatte zu kurz geklärt, Thiele roch seine Chance und lupfte den Ball über den Keeper, leider knapp am linken Pfosten vorbei. In der fünften Spielminute konnte das Stadion dann aber doch jubeln. Nach einer Ecke von Boziaris versenkte Engelhardt den Ball per Kopf zum 1:0 im Tor. In der achten Minute hätte es bereits 2:0 stehen können, Energie konterte über Thiele und Engelhardt, dessen Abschluss am Tor vorbeizischte.

Danach beruhigte sich das Spiel etwas, Stuttgart hatte zwar mehr Feldanteile, konnte aber kein Kapital damit rausschlagen. In der 19. Minute hatte Energie eine Doppelchance, erst spielten sie wieder schnell durch die Abwehrreihen, Boziaris kommt halb links zum Abschluss, Drljaca parierte zur Ecke! Die kam wieder hoch und gut auf Manu, der nur knapp am Tor vorbeiköpfte. Fast die identische Szene wiederholte sich zehn Minuten später, Manu kam wieder nach einer Ecke mit dem Kopf an den Ball, wieder ging er knapp am langen Pfosten vorbei.
In der 36. Minute rettete Funk die Führung, als er gegen den heranstürmenden Sankoh zur Stelle war. Es war die erste nennenswerte Chance der Gäste im Spiel. Auf der Gegenseite setzte sich drei Minuten später Lucoqui gut durch und wurde rüde vor dem Strafraum gestoppt. Den anschließenden Freistoß konnte Rorig abgefälscht von Sankoh im Tor zum 2:0 unterbringen. Noch vor der Pause hatte der FCE das 3:0 in Form von .. Fuß fast schon im Sack, Drljaca war in allerletzter Sekunde dazwischen und verhinderte den Abschluss.
Energie zeigte bis zur Pause einen erfrischend leichtfüßigen und schnellen Offensivfußball, dem die Gäste bisher nicht viel entgegensetzen konnten und folgerichtig mit zwei Toren im Rückstand waren. Bei besserer Ausnutzung der Chancen, wäre hier noch mehr für den FCE drin gewesen.
Aluglück und Spielfreude
Wollitz sah keinen Anlass für einen Wechsel, Cigerci hatte wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff auch direkt die Chance zum nächsten Tor, Energie machte da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Cottbus rollte an und Stuttgart rieb sich verwundert die Augen als sie sie in der 54. Spielminute schwindelig spielten. Cigerci hätte es schon machen können, doch setzten sie stark nach und der Zehner spielte im Fünfer auf Engelhardt, der nur noch einschieben brauchte.
In der 60. Minute war der VfB nah dran am Anschlusstreffer, nach einer Ecke rettete erst der Pfosten und dann Funk im Cottbuser Tor. Nach 63 Minuten kamen Hannemann und Michelbrink für Boziaris und Lucoqui. In der 66. Minute machte Campulka jeglichen Stuttgarter Ambitionen mit dem 4:0 den Gar aus. Energie spielte nach Belieben auf und erzielte heute mit diesem Tor bereits den dritten Treffer nach einem Standard, Cigerci hatte Campulka den Ball auf den Kopf serviert.
Butler und Tattermusch übernahmen für die letzten 18 Minuten für Doppeltorschütze Erik Engelhardt und Timmy Thiele. Die nächste Chance im Spiel hatten die Stuttgarter. Sessa setzte einen direkten Freistoß aus etwa 20 Metern über die Mauer an den Pfosten. Das Spiel war gelaufen, Energie war weiter spielfreudig, in der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Hannemann frei vorm Gästekeeper den fünften Treffer.
Cottbus siegt zuhause am Ende völlig verdient und zeigte heute viel Erfreuliches. Nicht nur die Offensive glänzte, auch hinten waren die Füße fast immer zur richtigen Zeit dazwischen und falls nicht war Funk der sichere Rückhalt. Über Nacht springt der FCE auf den dritten Platz der Liga, alle restlichen Spiele finden am Samstag und Sonntag statt. Dienstag geht es für die Lausitzer zu Hansa Rostock, ehe am 4.10. Alemannia Aachen im LEAG Energie Stadion zu Gast ist.
Spielzusammenfassung von Magenta
Stimmen zum Spiel
Moritz Hannemann
Tolcay Cigerci
Henry Rorig
Tim Campulka
King Manu
Pele Wollitz
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