In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol
In der ersten Hälfte spielten die Lausitzer 1860 an die Wand und kamen durch Banovic in der 12. Minute zum Tor des Tages. Viele weitere Chancen blieben ungenutzt. Auch in der zweiten Halbzeit kam 1860 nicht zur Entfaltung, Cottbus verwaltete den Vorsprung und gewinnt verdient das Duell.
Heute wieder aus dem Stadion der Freundschaft berichtet Benjamin Andriske, nachdem Außenreporter Holger letzte Woche in Aalen die Finger über die Tasten fliegen ließ. Kalt ist es und das Stadion auch nur mäßig gefüllt. Dennoch steht ein weiteres Topspiel in der Lausitz an. Die beiden Verfolger des Spitzentrios, Energie Cottbus und der TSV 1860 München treffen an diesem Freitagabend aufeinander. Cottbus kommt mit einem Punkt aus dem letzten Spieltag bei Aalen und auch die Münchener mussten sich mit einem 1:1 im heimischen Stadion gegen Erzgebirge Aue zufrieden geben.
Bommer gab dem zuletzt starken Fandrich auf der rechten Seite eine weitere Chance sich zu bewähren, auf Links kehrte erwartungsgemäß Daniel Adlung in die Startelf zurück. Für ein wenig Überraschung sorgte die Aufstellung von Julian Börner anstatt Uwe Hünemeiers in der Abwehr. Bommer begründete die Entscheidung damit, Hünemeier noch schonen zu wollen und bei Bedarf im Spiel zu bringen. Sörensen stürmt an der Seite des sechsfachen Torschützen Sanogo.
Es schien als wollte Energie von Anfang an gegen die niedrigen Temperaturen Betrieb machen. Nach zwei Minuten flankte Adlung in die Mitte, dort verpassten Sanogo und Fandrich nur knapp. Kurz drauf ähnliche Situation, Bittroff geht über links und setzt sich durch. Er passt flach nach innen, wo Sörensen mit links schießt, aber das Tor um Haaresbreite verfehlt. Weiter gings, ein Volleyschuss von Kruska kam direkt auf Sanogo, der mit seinem Kopfball das Tor allerdings verfehlte. Der Energieexpress rollte. Nur zwei Minuten später war es erneut Sanogo, der allein vor Keeper Kiraly knapp verzog. Dann wars genug der Trockenübungen. Ein überlegter Spielzug über rechts, der Ball kommt in die Mitte wo Banovic wartet. Der trat an und zog trocken mit links direkt ins Glück ab! 1:0 Energie, und das hochverdient nach zwölf Minuten. Danach folgte noch eine weitere dicke Chance, aber Adlung nahm seinen Kunstschuss zu genau und verzog über das Tor. Die Lausitzer zogen sich nun etwas weiter zurück und überließen den 60ern das Feld, die sich nun auch vor Kirschbaums Tor wagten. Viel Zeit ließen die Cottbuser den Gästen allerdings nicht. Ein Freistoß aus zentraler Position, 20 Meter vor dem Tor sorgte erneut für Gefahr. Banovic zielte in die linke untere Ecke. Kiraly ahnte das, musste aber nicht eingreifen, der Schuss ging knapp ins Aus. Und immer wenn man dachte das Spiel wird nun ausgeglichener setzte Energie neue Akzente. Sanogo mit einem hohen Ball nach 25 Minuten auf Adlung. Der setzt sich gegen einen Abwehrspieler durch und schießt, Kiraly im Kasten kann mit toller Parade retten. Die Offensivaktionen der Gäste waren eher zufällig und unkoordiniert, es entstand keine wirkliche Gefahr für Kirschbaums Gehäuse. Der erste richtige Schuss kam dann auch erst in der 35. Minute auf sein Tor, aber der hatte mehr Warmhaltecharakter. Beide Teams beharkten sich nun fair von Strafraum zu Strafraum, bis zur Halbzeit passierte nichts mehr.
Energie startete wie die Feuerwehr in die Partie und setzte 1860 von der ersten Minute an unter Druck. Belohnt nach 12 Minuten ließen sie die Zügel dann etwas lockerer aber die Luft reichte für die Gäste gerade zum Leben. Immer wieder konnten sie sich durchsetzen und scheiterten nur am Zielwasser oder an Kiraly.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit brannten die Cottbuser nicht so ein Feuerwerk ab wie in Hälfte eins, 1860 mühte sich zu Chancen zu kommen. Sie erarbeiteten sich Spielanteile und Standards ohne daraus Kapital schlagen zu können. Dennoch war zu merken, dass die Hausherren das Heft des Handelns ein wenig aus der Hand gegeben hatten. Nach vorn agierten sie teils zu hektisch und mit Abspielfehlern. Erst nach 58 Minuten erarbeiteten sie sich wieder eine Ecke, die aber harmlos blieb. Nur eine Minute später hatte Sanogo das 2:0 auf dem Fuß, er entschloss sich aber zu spät zum Schuss, der Winkel war aber schon zu spitz. Bei der nachfolgenden Ecke landet der Ball zwar im Tor, Schiedsrichter Dankert pfiff die Situation aber ab, weil Kiraly im Fünfmeterraum zu Boden sank, eine Berührung war im ersten Moment nicht zu erkennen. Die plätscherte dahin, die Cottbuser zehrten von ihrer sehr guten ersten Hälfte, ließen nun aber ihren Offensivdrang vermissen. Auf der Gegenseite waren die Gäste unter Zugzwang den Ausgleich zu erzielen, aber die zündende Idee war auch nicht dabei. Erst zehn Minuten vor Schluss wachten die Zuschauer wieder auf, als Energie mehrere Möglichkeiten hatte, aber keine entscheidend nutzen konnten.
Energie gewinnt das Spiel verdient und festigt seinen Platz in der Tabelle. 1860 München hatte keine einzige zwingende Torchance im ganzen Spiel, allein dieser Umstand spricht trotz der schwächeren zweiten Halbzeit der Lausitzer für die souveräne Leistung. Sie verpassten es lediglich den Sach zu zumachen, Sanogo verstolperte ungewöhnlich viele Bälle und war nicht entschlossen genug im Abschluss.
Am 03.11. spielt Energie Cottbus auswärts beim VfL Bochum und kann dort weitere Punkte sammeln.
Stimmen zum Spiel:
Reiner Maurer: „Wir wussten heute, dass bei Energie die ersten 20 Minuten druckvoll gespielt wird. Das hat Cottbus gut umgesetzt und wir haben viel zu viel zugelassen und folgerichtig das Tor bekommen. In der zweiten Hälfte hatten wir mehr Ballbesitz aber sind nicht entscheidend vors Tor gekommen. Viel Glück an Energie Cottbus für die restliche Saison.“
Rudi Bommer: „Ich glaube, dass wir insbesondere in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Neben dem Tor haben wir fünf weitere gute Chancen ausgelassen. Wir haben sehr schnell von Defensive auf Offensive umgeschalten. In Halbzeit zwei haben wir das ein wenig vermissen lassen. Aber bei dem Tempo das wir gegangen sind ist das auch verständlich. Die Gäste hatten am Ende glaube ich nicht eine richtige Torchance, was ich uns vorhalten muss ist, dass wir unsere Konter nicht sauber zu Ende gespielt haben um nachzulegen.“
Bommer zu Börner: „Ich bin froh, dass es wieder eine Konkurrenzsituation gibt in der Mannschaft auf verschiedenen Positionen. Letzte Woche war das anders, da hat sich die Mannschaft quasi alleine aufgestellt.“
Statistiken:
Zuschauer: 8.820
Aufstellung:
FC Energie Cottbus: Thorsten Kirschbaum – Konstantin Engel, Uwe Möhrle, Julian Börner, Alexander Bittroff – Ivica Banovic, Marc Andre Kruska – Dennis Sörensen, Clemens Fandrich, Daniel Adlung – Boubacar Sanogo
TSV 1860 München: Gabor Kiraly – Grzegorz Wojtkowiak, Necat Aygün, Guillermo Vallori, Moritz Volz – Kai Bülow, Dominik Stahl – Moritz Stoppelkamp, Daniel Bierofka, Daniel Halfar – Benjamin Lauth
Schiedsrichter: Bastian Dankert
Assistenten: Sven Jablonski, Dirk Wijnen
Vierter Offizieller: Sebastian Schmickartz
Wechsel:
30. Minute 1860 München: Christopher Schindler kommt für Grzegorz Wojtkowiak
70. Minute 1860 München: Ismael Blanco kommt für Dominik Stahl.
82. Minute 1860 München: Maximilian Nicu kommt für Moritz Stoppelkamp
87. Minute FC Energie Cottbus: Stiven Rivic kommt für Dennis Sörensen
90. Minute FC Energie Cottbus: Uwe Hünemeier kommt für Clemens Fandrich
Tore:
1:0 12. Minute Banovic (Vorlage Sanogo)
Karten:
Gelb:
Energie Cottbus: Julian Börner (45.Minute)
1860 München: Guillermo Vallori (75. Minute)
Fotos: Johannes Koziol