Vergangenes Wochenende begann für die Segelflieger des LSV Neuhausen die Punktejagd in der zweiten Segelflug-Bundesliga. Nach dem Wiederaufstieg aus der Qualifikationsliga im Jahr 2011 setzte sich der Aufwärtstrend im Jahr 2012 mit einem zwanzigsten Platz im Mittelfeld in der zweiten Bundesliga fort. Nach mehreren wechselhaften Saisons in der ersten und zweiten Bundesliga, sowie einem Ausreisser in die Qualifikationsliga, starten die Neuhausener Segelflieger hoch motiviert in die neue Saison. Angestrebt wird eine Position in den Top-Ten und damit eine gute Ausgangslage für das langfristige Ziel des Aufstiegs in die erste Bundesliga. In den letzten Jahren konnte durch gezielten, intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den jüngeren Segelfliegern und den “Alten Hasen” ein hohes Leistungsniveau über alle Altersgruppen erreicht werden.
Die Segelflug-Bundesliga existiert seit 2001 und geht auf die Idee der Formel 1 zurück, denn alles was zählt ist die Geschwindigkeit. Hier bildet der Streckensegelflug die Grundlage: Ziel ist es, innerhalb eines Zeitfensters vonzweieinhalb Stunden möglichst viele Kilometer ohne Zwischenlandung mit
der größtmöglichen Durchschnittsgeschwindigkeit zurückzulegen. Die drei schnellsten Flüge einer Runde bzw. eines Wochenendes gelangen in die Wertung.
Dokumentiert werden die Flüge über ein GPS gestütztes Flugschreibersystem, welche nach der Landung per Internet an den Veranstalter gesendet werden. In der Auftaktrunde erreichten die Piloten Karsten Maixner (70 km/h) und Stefan Schumann (66 km/h) bei schwierigem Wetter den elften Platz unter 30 Vereinen.
Das Team wählte seinen Flugweg zunächst direkt in Richtung Westen um die thermisch gute Gegend der Niederlausitz und des Fläming zu nutzen. Schwache Bedingungen für hohe Geschwindigkeiten zwangen bei Falkenberg zur Umkehr. Gute abendliche Aufwinde verlängerten den Flug anschließend bis kurz hinter die polnische Grenze, bevor der Rückweg nach Neuhausen angetreten wurde. “Wir konnten zwar nicht so früh starten wie geplant, aber ich denke wir haben das Wetter ganz gut ausgenutzt. Mit zehn Punkten in der ersten Runde können wir unter den Bedingungen zufrieden sein.”, kommentiert Stefan Schumann seinen Flug. In Höhen bis zu 1500 m wurden so insgesamt 500 km zurückgelegt. Ein für Sonntag geplanter dritter Wertungsflug wurde durch zu geringe Aufwindstärke bei starkem Wind verhindert.
Spannend ist es bis zum Schluss, denn schlechte regionale Wetterlagen können wichtige Punkte kosten. Die in den einzelnen Runden gesammelten Punkte werden addiert und damit die Ligawertung erstellt. Der Verein, der nach 19 Runden die meisten Punkte erfolgen hat, darf sich Sieger der zweiten Bundesliga 2013 nennen und steigt mit sieben weiteren in die erste Bundesliga auf.
Der LSV Neuhausen gehört mit seinen 80 Mitgliedern zu den besten 60 von rund 600 Vereinen in Deutschland. Pro Jahr werden von den Piloten 40.000 bis 60.000 km erflogen, der größte Einzelflug lag 2012 bei knapp 700 Kilometern. Gutes Wetter vorausgesetzt, haben die Piloten schon oft gezeigt, dass sie mit den besten Vereinen Deutschlands mithalten können.
Foto: LSV Neuhausen
Im Anhang die Tabelle der ersten Runde.
Vergangenes Wochenende begann für die Segelflieger des LSV Neuhausen die Punktejagd in der zweiten Segelflug-Bundesliga. Nach dem Wiederaufstieg aus der Qualifikationsliga im Jahr 2011 setzte sich der Aufwärtstrend im Jahr 2012 mit einem zwanzigsten Platz im Mittelfeld in der zweiten Bundesliga fort. Nach mehreren wechselhaften Saisons in der ersten und zweiten Bundesliga, sowie einem Ausreisser in die Qualifikationsliga, starten die Neuhausener Segelflieger hoch motiviert in die neue Saison. Angestrebt wird eine Position in den Top-Ten und damit eine gute Ausgangslage für das langfristige Ziel des Aufstiegs in die erste Bundesliga. In den letzten Jahren konnte durch gezielten, intensiven Erfahrungsaustausch zwischen den jüngeren Segelfliegern und den “Alten Hasen” ein hohes Leistungsniveau über alle Altersgruppen erreicht werden.
Die Segelflug-Bundesliga existiert seit 2001 und geht auf die Idee der Formel 1 zurück, denn alles was zählt ist die Geschwindigkeit. Hier bildet der Streckensegelflug die Grundlage: Ziel ist es, innerhalb eines Zeitfensters vonzweieinhalb Stunden möglichst viele Kilometer ohne Zwischenlandung mit
der größtmöglichen Durchschnittsgeschwindigkeit zurückzulegen. Die drei schnellsten Flüge einer Runde bzw. eines Wochenendes gelangen in die Wertung.
Dokumentiert werden die Flüge über ein GPS gestütztes Flugschreibersystem, welche nach der Landung per Internet an den Veranstalter gesendet werden. In der Auftaktrunde erreichten die Piloten Karsten Maixner (70 km/h) und Stefan Schumann (66 km/h) bei schwierigem Wetter den elften Platz unter 30 Vereinen.
Das Team wählte seinen Flugweg zunächst direkt in Richtung Westen um die thermisch gute Gegend der Niederlausitz und des Fläming zu nutzen. Schwache Bedingungen für hohe Geschwindigkeiten zwangen bei Falkenberg zur Umkehr. Gute abendliche Aufwinde verlängerten den Flug anschließend bis kurz hinter die polnische Grenze, bevor der Rückweg nach Neuhausen angetreten wurde. “Wir konnten zwar nicht so früh starten wie geplant, aber ich denke wir haben das Wetter ganz gut ausgenutzt. Mit zehn Punkten in der ersten Runde können wir unter den Bedingungen zufrieden sein.”, kommentiert Stefan Schumann seinen Flug. In Höhen bis zu 1500 m wurden so insgesamt 500 km zurückgelegt. Ein für Sonntag geplanter dritter Wertungsflug wurde durch zu geringe Aufwindstärke bei starkem Wind verhindert.
Spannend ist es bis zum Schluss, denn schlechte regionale Wetterlagen können wichtige Punkte kosten. Die in den einzelnen Runden gesammelten Punkte werden addiert und damit die Ligawertung erstellt. Der Verein, der nach 19 Runden die meisten Punkte erfolgen hat, darf sich Sieger der zweiten Bundesliga 2013 nennen und steigt mit sieben weiteren in die erste Bundesliga auf.
Der LSV Neuhausen gehört mit seinen 80 Mitgliedern zu den besten 60 von rund 600 Vereinen in Deutschland. Pro Jahr werden von den Piloten 40.000 bis 60.000 km erflogen, der größte Einzelflug lag 2012 bei knapp 700 Kilometern. Gutes Wetter vorausgesetzt, haben die Piloten schon oft gezeigt, dass sie mit den besten Vereinen Deutschlands mithalten können.
Foto: LSV Neuhausen
Im Anhang die Tabelle der ersten Runde.