Aus der Lausitzer Neiße bei Forst-Keune sind in der vergangenen Woche mehrere Kampfmittel sowie ein sowjetischer Protzenwagen geborgen worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg stellte nach einem Hinweis aus der Bevölkerung 20 Artilleriegranaten russischer Bauart und größere Mengen Infanteriemunition sicher. Die Munition war transportfähig und musste nicht vor Ort neutralisiert werden.
Fund aus dem Zweiten Weltkrieg in der Neiße
Nach einem Hinweis aus der Bevölkerung hat der Kampfmittelbeseitigungsdienst des Landes Brandenburg Mitte der Woche in der Lausitzer Neiße bei der Forster Ortslage Keune eine Fundstelle untersucht. Vor Ort bestätigte sich der Verdacht auf Kampfmittel. Gemeinsam mit einer Fachfirma erfolgte eine fachgerechte Bergung. Dabei konnten nach Angaben der Stadt Forst (Lausitz) 20 Artilleriegranaten russischer Bauart sowie eine größere Menge Infanteriemunition sichergestellt werden. Die Munition war transportfähig und musste nicht vor Ort neutralisiert werden.
Die Fundstücke befanden sich auf einem versunkenen sowjetischen Artillerie-Protzenwagen des Modells 52-R-353M Mod. 1942, einem universellen Munitions- und Ausrüstungsträger für leichte Geschütze. Auch dieser Wagen wurde erfolgreich geborgen. An der Aktion waren neben dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Gewässerverband Spree-Neiße zur technischen Unterstützung sowie weitere Behörden beteiligt. Die Stadt Forst (Lausitz) dankte allen Beteiligten für die professionelle Zusammenarbeit und weist darauf hin, dass Kampfmittel keinesfalls eigenständig berührt oder bewegt werden dürfen. Verdachtsfälle sollen umgehend der Polizei gemeldet werden.
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Red. / Presseinformation