Die Landeskatastrophenschutzleitung hat gestern in Potsdam unter dem Vorsitz von Innenminister Rainer Speer die Hochwasserentwicklung an der Oder erörtert sowie über Vorkehrungen zur Hochwasserabwehr beraten. „Brandenburg ist auf das Hochwasser gut vorbereitet. Alle Beteiligten und Dienststellen stehen in einem engen Kontakt, um erforderliche Maßnahmen schnell und wirksam einleiten zu können“, sagte der Minister im Anschluss an die Beratungen. Die Katastrophenschutzleitung besteht aus entscheidungsbefugten Vertretern aller Ministerien. Nach bisheriger Festlegung wird sich die Landeskatastrophenschutzleitung am Freitag zu weiteren Beratungen treffen.
Der Katastrophenschutzstab des Landes hat seine Arbeit heute im Lagezentrum Brand- und Katastrophenschutz (LZBK) in Potsdam-Pirschheide aufgenommen. In den kommenden Tagen wird er abhängig von der Lageentwicklung erweitert und verstärkt werden.
Die Landeskatastrophenschutzleitung entschied auf Vorschlag von Speer, die benachbarten polnischen Wojewodschaften Lebuser Land und Westvorpommern mit Material aus dem Landeskatstrophenschutzlager Beeskow zu unterstützen. Entsprechende Hilfeersuchen der polnischen Seite liegen vor. So soll Westvorpommern 600.000 Sandsäcke erhalten. Lebuser Land erhält fünf Boote und drei Notstromaggregate. Zwischen Brandenburg und den beiden Wojewodschaften besteht ein besonderes Beistandsversprechen in Notsituationen. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir unseren polnischen Nachbarn im Rahmen des Möglichen helfen werden. Dort ist die Lage bekanntlich ungleich schwieriger als derzeit in Brandenburg“, sagte Speer. Brandenburg habe Vorsorge getroffen, weitere Sandsäcke würden zudem unverzüglich nachbestellt.
Es wird nach aktuellen Einschätzungen des Landesumweltamtes erwartet, dass die Pegelstände der Oder im Bereich Brandenburg in den kommenden Tagen die Marke zur Alarmstufe IV überschreiten können.
Foto vom Oderhochwasser 1997
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Ralf Roletschek (wikipedia.org)
Die Landeskatastrophenschutzleitung hat gestern in Potsdam unter dem Vorsitz von Innenminister Rainer Speer die Hochwasserentwicklung an der Oder erörtert sowie über Vorkehrungen zur Hochwasserabwehr beraten. „Brandenburg ist auf das Hochwasser gut vorbereitet. Alle Beteiligten und Dienststellen stehen in einem engen Kontakt, um erforderliche Maßnahmen schnell und wirksam einleiten zu können“, sagte der Minister im Anschluss an die Beratungen. Die Katastrophenschutzleitung besteht aus entscheidungsbefugten Vertretern aller Ministerien. Nach bisheriger Festlegung wird sich die Landeskatastrophenschutzleitung am Freitag zu weiteren Beratungen treffen.
Der Katastrophenschutzstab des Landes hat seine Arbeit heute im Lagezentrum Brand- und Katastrophenschutz (LZBK) in Potsdam-Pirschheide aufgenommen. In den kommenden Tagen wird er abhängig von der Lageentwicklung erweitert und verstärkt werden.
Die Landeskatastrophenschutzleitung entschied auf Vorschlag von Speer, die benachbarten polnischen Wojewodschaften Lebuser Land und Westvorpommern mit Material aus dem Landeskatstrophenschutzlager Beeskow zu unterstützen. Entsprechende Hilfeersuchen der polnischen Seite liegen vor. So soll Westvorpommern 600.000 Sandsäcke erhalten. Lebuser Land erhält fünf Boote und drei Notstromaggregate. Zwischen Brandenburg und den beiden Wojewodschaften besteht ein besonderes Beistandsversprechen in Notsituationen. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir unseren polnischen Nachbarn im Rahmen des Möglichen helfen werden. Dort ist die Lage bekanntlich ungleich schwieriger als derzeit in Brandenburg“, sagte Speer. Brandenburg habe Vorsorge getroffen, weitere Sandsäcke würden zudem unverzüglich nachbestellt.
Es wird nach aktuellen Einschätzungen des Landesumweltamtes erwartet, dass die Pegelstände der Oder im Bereich Brandenburg in den kommenden Tagen die Marke zur Alarmstufe IV überschreiten können.
Foto vom Oderhochwasser 1997
Quelle: Ministerium des Innern
Foto © Ralf Roletschek (wikipedia.org)