Auf der B96 zwischen Kleinkoschen und Großkoschen kam es am Sonntagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Autos stießen frontal zusammen, wobei beide Fahrer verletzt wurden. Ein Fahrzeug der Wasserwacht leistete erste Hilfe, ehe Feuerwehr und Rettungsdienst eintrafen. Die Fahrerin eines Wagens musste nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz mit schwerem Gerät aus dem Fahrzeug befreit und mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden, der Fahrer des zweiten Autos wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die Straße vollständig gesperrt. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.
Blaulichtreport Lausitz berichtete:
Am Sonntagnachmittag kam es auf der Ortsverbindung B96 zwischen Kleinkoschen und Großkoschen zu einem schweren Verkehrsunfall. Aus bislang ungeklärter Ursache stießen zwei PKW frontal zusammen. Ein Fahrzeug der Wasserwacht war zufällig in der Nähe und übernahm sofort Erste-Hilfe Maßnahmen, bis die ersten Rettungskräfte eintrafen. Der Fahrer des einen Wagens sowie die Fahrerin des zweiten PKW wurden durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht. Die Frau erlitt so schwere Verletzungen, dass sie mit einem Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung in eine Klinik geflogen werden musste.
Für die patientengerechte Rettung der Fahrerin musste die Feuerwehr eine Seitenöffnung am Fahrzeug mittels hydraulischem Rettungsgerät schaffen. Die Ortsverbindung blieb während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen vollständig gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Im Einsatz befanden sich die Feuerwehren aus Senftenberg, Großkoschen, Kleinkoschen, Hosena und Sedlitz, der Rettungsdienst, die Polizei sowie ein Rettungshubschrauber.
Weitere Polizeimeldungen aus Oberspreewald-Lausitz
Schwarzheide: Freitagabend wurde ein 53-jähriger Mann, als Führer eines Pkw, im Rahmen der Streifentätigkeit angehalten und kontrolliert. Eine Abfrage des angebrachten amtlichen Kennzeichens ergab, dass für das Fahrzeug seit dem 01.05.2025 kein Versicherungsschutz mehr besteht. Zudem konnte der Fahrzeugführer keinen gültigen Versicherungsnachweis vorlegen. Es wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Senftenberg: Samstagmorgen wurde von einem 42-jährigen Mann über den Notruf der Polizei mitgeteilt, dass das Moped seiner Mutter vor etwa 2 Std. von seiner Wohnanschrift in SFB gestohlen worden sei. Über eine Ortungssoftware würde aber der Standort unregelmäßig aktualisiert werden. Im Rahmen der ersten Überprüfung wurde dann ein Grundstück in der Rostocker Straße in Senftenberg betreten, auf dem ein bereits in polizeilicher Fahndung befindlicher E-Tretroller aufgefunden und danach sichergestellt werden konnte. Das Moped wurde dabei nicht aufgefunden. Etwa 1 Std. später meldete sich der 42-jährige erneut und teilte mit, dass sich der aktuelle Standort des Mopeds in der Möwenstraße in Senftenberg befände. Vor Ort erlangten die Beamten Zugang zu den Kellerräumen. Man ließ die Ortungssoftware ein akustisches Signal aussenden, welches eindeutig einem Kellerverschlag zuzuordnen war. Da das Moped eindeutig unter einer Abdeckung zu erkennen war, sich aber kein Verantwortlicher erreichen ließ, wurde der Verschlag geöffnet und das Moped, nach ermittlungstechnischen Arbeiten, an die Geschädigte übergeben. Die weitere Sachbearbeitung wird durch die Kriminalpolizei geführt.
Vetschau: Samstagnachmittag wurde die Polizei in Vetschau davon in Kenntnis gesetzt, dass Zeugen beobachtet hätten, wie ein Pkw VW über mehrere Kilometer in starken Schlangenlinien gefahren sei. Zudem wäre die Fahrertür mehrfach geöffnet worden, wobei der Fahrer fast aus dem Fahrzeug gefallen wäre. Auf einem Tankstellengelände konnten die Zeugen den Fahrer am Weiterfahren hindern und an die Polizei übergeben. Ein angebotener Atemalkoholtest ergab einen Wert jenseits von zwei Promille, also weit im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit. Durch die Beamten wurde eine Blutentnahme angeordnet, der Führerschein beschlagnahmt und die Weiterfahrt untersagt. Zudem wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Senftenberg: Samstagabend wurde der Polizei in Senftenberg mitgeteilt, dass es im Bereich des Bahnhofes Senftenberg zu einem Fahrraddiebstahl gekommen sei. Demnach wurde das Rad durch den 22-jährigen Eigentümer gegen 12:00 Uhr in einem Fahrradständer auf dem Bahnhofsvorplatz abgestellt und mittels Schloss gesichert. Als er gegen 21:00 Uhr zurückkehrte und sein Fahrrad wieder nutzen wollte, befand sich dieses nicht mehr am Abstellort. Der Sachschaden wurde mit 500,- EUR beziffert. Die weitere Sachbearbeitung wird durch die Kriminalpolizei geführt.
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Red. / Blaulichtreport Lausitz
Bilder: Vivian Opitz / Blaulichtreport Lausitz