Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick fordert eine modellhafte Beschleunigung der Sanierung des LEAG Energie Stadions, um die Anforderungen der 2. Fußball-Bundesliga rechtzeitig zu erfüllen und den FC Energie Cottbus zu unterstützen. Trotz zugesagter Landesmittel verliefen die Abstimmungen mit den beteiligten Behörden aus Sicht des Stadtoberhaupts bisher zu langsam. Schick plädiert für einen „Bau-Turbo“, damit vereinbarte Maßnahmen schneller umgesetzt werden. Das Stadion gehört dem Drittligisten, Land und Stadt hatten bereits im Frühjahr finanzielle Unterstützung zugesichert. Zusätzlich soll eine Studie prüfen, ob der Standort zu einer Multifunktionsarena umgebaut oder ein Neubau an anderer Stelle errichtet werden kann.
Modellprojekt für Entbürokratisierung und Beschleunigung
Oberbürgermeister Tobias Schick sieht die anstehende Stadion-Sanierung als ideale Gelegenheit, um neue Wege bei der Beschleunigung öffentlicher Bauvorhaben zu gehen. Er fordert ein Modellprojekt, das vom Land Brandenburg begleitet werden soll. „Wir reden immer von Entbürokratisierung und Beschleunigung. Fürs Stadion brauchen wir den ‚Bau-Turbo‘“, so Schick in der Mitteilung der Stadt Cottbus.
Ziel sei es, die bereits zugesagten Fördermittel des Landes schneller in konkrete Maßnahmen umzusetzen. Nach Ansicht des Oberbürgermeisters werden zu viele Debatten geführt, während die praktische Umsetzung stockt. Das sei weder im Sinne der Stadt noch des Vereins, der derzeit in der 3. Liga spielt, jedoch Ambitionen auf die 2. Bundesliga hegt.
Landesmittel zugesichert – Stadion im Eigentum des Vereins
Das Leag Energie Stadion gehört dem FC Energie Cottbus selbst. Dennoch hatten sowohl das Land Brandenburg als auch die Stadt Cottbus/Chóśebuz bereits im Frühjahr ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. Diese soll dem Verein nicht nur die Sanierung erleichtern, sondern auch die infrastrukturellen Anforderungen eines möglichen Aufstiegs in die 2. Liga erfüllen.
Zudem ist laut Stadt eine begleitende Studie geplant, die zwei Szenarien prüfen soll: Einerseits die Umwandlung des aktuellen Stadions in eine Multifunktionsarena, andererseits der Bau einer neuen Arena an einem anderen Standort. Das Ergebnis dieser Prüfung soll über die künftige Entwicklung des Sportstandorts Cottbus/Chóśebuz mitentscheiden.
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Red. / Presseinformation






