In Neuhausen/Spree hat am Donnerstagvormittag ein Großbrand mehrere Lagerhallen sowie eine angrenzende Pension erfasst. Die Feuerwehr erhöhte aufgrund des rasch um sich greifenden Feuers das Einsatzstichwort und forderte zusätzliche Kräfte nach. Insgesamt brennen nach Angaben von Blaulichtreport Lausitz vier Gebäude, von denen Teile bereits eingestürzt sind. Der Einsatz soll noch mehrere Stunden andauern. Zwei Menschen mussten medizinisch versorgt und ins Krankenhaus gebracht werden.
Feuer auf Pension übergegriffen. Gebäudeteile eingestürzt
Die Feuerwehren des Amtes Neuhausen/Spree wurden am Donnerstagvormittag mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand Groß“ alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war über der Ortschaft eine weithin sichtbare Rauchentwicklung wahrnehmbar gewesen. Zu diesem Zeitpunkt standen bereits Gebäudeteile eines Betriebes im Vollbrand. Umgehend wurde durch die Einsatzleitung das Stichwort auf „Brand Sonderobjekt“ erhöht und weitere Kräfte nachgefordert.
Die Flammen breiteten sich indes rasch aus und griffen auch auf eine angrenzende Pension über. Die Feuerwehr nahm umgehend die Brandbekämpfung mit mehreren Rohren sowie über zwei Drehleitern auf. Insgesamt brennen in Neuhausen vier Gebäude, wovon Teile bereits eingestürzt sind. Die Kameraden befinden sich im Großeinsatz und der Einsatz wird noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Mittlerweile ist die Schnell-Einsatz-Gruppe aus Spremberg vor Ort um die Einsatzkräfte abzusichern und für die Verpflegung zu sorgen. Zwei Personen mussten durch den Rettungsdienst versorgt werden und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Wie von Anwohnern vor Ort zu erfahren war, handelte es sich bei dem Unternehmen um ein Außenlager einer Firma aus Cottbus. Mitarbeiter hatten es noch geschafft, zwei Hunde aus dem angrenzenden Wohnhaus zu retten, ehe die Flammen auch dieses erfassten.
Bilder: Christoph Lohse & Niklas Benna / Blaulichtreport Lausitz
Auch Warn-App schlägt Alarm
Die Warn-App Katwarn informiert über eine starke Rauchentwicklung im Bereich Neuhausen und rät, das Gebiet zu meiden. Laut Regionalleitstelle Lausitz bestehe keine unmittelbare Gefahr für die Öffentlichkeit, dennoch wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten.

Weitere Polizeimeldungen aus Spree-Neiße:
Felixsee: In einer Gartensparte an der Goethestraße bei Friedrichshain hatten Einbrecher in den vergangenen Tagen ihr Unwesen getrieben. Wie der Polizei am Mittwochnachmittag gemeldet wurde, hatten sich die Unbekannten mit Gewalt Zutritt zur Laube und Werkstatt verschafft und Arbeitsmittel gestohlen. Polizisten sicherten Spuren vor Ort und leiteten entsprechende Ermittlungen ein.
Forst: Die Polizei wurde am Mittwoch gegen 13:00 Uhr zu einem Discounter in der Spremberger Straße gerufen. Einer Mitarbeiterin waren hier zwei junge Männer aufgefallen, die offensichtlich Waren unter ihrer Kleidung aus dem Geschäft schaffen wollten. Sie sprach die beiden an, die flüchteten und die Frau beiseite stießen. Dabei wurde die Mitarbeiterin verletzt. Ausgrund von Zeugenaussagen konnten zwei bereits polizeibekannte 14-jährige aus der Region als Tatverdächtige identifiziert werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.
Burg: Ein Anwohner aus der Brandenburger Straße in Burg meldete der Polizei Mittwochnacht einen Betrugsanruf. Gegen 23:00 Uhr rief die vermeintliche „Kripo Cottbus“ bei ihm an und „warnte“ ihn über einen bevorstehenden Einbruch in sein Haus. Das Telefonat wurde abgebrochen und die richtige Polizei gerufen. Ein weiterer Anwohner aus der Ringchaussee meldete kurz darauf einen ähnlichen Anruf. In beiden Fällen ist kein Schaden eingetreten.
Guben: Polizisten hatten am Donnerstagmorgen einen PKW KIA für eine Verkehrskontrolle auf der Kupferhammerstraße gestoppt. Ein beim 52-jährigen Fahrer durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,97 Promille. Zur Sicherung von Beweisen wurde ein gerichtsfester Atemalkoholtest in der Polizeiwache durchgeführt. Dieser ergab allerdings einen gesteigerten Wert von 1,12 Promille, was nun im Bereich der Verkehrsstraftaten liegt. Daher mussten die Beamten mit dem Fahrer in ein Krankenhaus fahren, wo die Blutentnahme veranlasst wurde. Dazu wurde ein entsprechendes Strafverfahren eingeleitet und der Führerschein des Mannes sichergestellt.
Spremberg: Recht teuer war am Donnerstag kurz nach 08:00 Uhr ein Zusammenstoß zweier Autos auf einem Parkplatz in der Schillerstraße. Verletzt wurde niemand, doch die Sachschäden summierten sich auf einige tausend Euro. Die Fahrzeuge blieben fahrbereit.
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Red. / Presseinformation
















